Zusammenfassung
Die wirtschaftliche Beschaffung und Bereitstellung von Waren zur Bedarfsbefriedigung der Kunden ist ein konstituierendes Merkmal aller Handelsbetriebe. Aufgrund der abweichenden zeitlichen, räumlichen und mengenmäßigen Struktur von Bedarf und Warenangebot ist eine effiziente Planung der Beschaffungsmengen und -zeitpunkte durch die Entscheidungen der Warendisposition erforderlich. Zu hohe Warenbestände führen zu einer Bereitstellung überflüssiger Güter, die als Überbestände Kapital binden, wertvollen Raum in Verkaufsflächen und Lagern belegen und aufgrund des Risikos von Beschädigungen, Diebstahl und Verderb zusätzliche Kosten verursachen. Sind die Bestände dagegen zu niedrig, entstehen Fehlmengen durch ausverkaufte Produkte, die zu Opportunitätskosten in Form von entgangenem Umsatz und Ertrag führen. Bei wiederholt auftretenden Fehlmengen führt die unbefriedigte Kundennachfrage ferner zu einer Beeinträchtigung der Kundenzufriedenheit, bis hin zu einer Verringerung der Einkaufsstättenloyalität und der strategischen Wettbewerbsfähigkeit. Das Treffen korrekter Dispositionsentscheidungen ist somit von besonderer Bedeutung für den wirtschaftlichen Erfolg im Handel.
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Crone, S. (2010). Einleitung. In: Neuronale Netze zur Prognose und Disposition im Handel. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8631-3_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8631-3_1
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-1174-2
Online ISBN: 978-3-8349-8631-3
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