Zusammenfassung
Das energieeffiziente Bauen nimmt eine Schlüsselstellung im Bemühen um die Erreichung der globalen Klimaziele ein. Obwohl es sich hierbei um ein internationales Problem handelt, muss das energieeffiziente Bauen auf regionale Rahmenbedingungen Bezug nehmen. Ein gutes Ergebnis muss technischen, gestalterischen, sozialen, ökologischen und ökonomischen Anforderungen genügen. Die Integration der vielfältigen Expertise in einem Netzwerk kooperierender Projektpartner erfordert darüber hinaus die Einbindung verschiedener Anspruchsgruppen. Die damit notwendige Organisation kooperativer Netzwerke überschreitet daher oftmals den Kompetenzrahmen einzelner Gewerke, die sich aufgrund stetig steigender technologischer Komplexität zunehmend spezialisieren müssen. Energieeffizientes Bauen erfordert daher auf der Seite der Planung und Bauausführung neben der Weiterentwicklung der Fachkompetenz auch die Herausbildung neuer Querschnittskompetenzen. Daher wird die Bereitstellung von Fördermitteln und Förderprogrammen allein nicht ausreichen, um eine flächendeckende Umsetzungen herbeizuführen. Energieeffizientes Bauen erfordert ganzheitliche Bildungsstrategien, die besonders auch die Anspruchsgruppen international kooperierender Netzwerke erreichen. In diesem Zusammenhang kommt den Neuen Medien eine besondere Bedeutung zu.
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Brake, C. (2010). Energieeffizientes Bauen – Rahmenbedingungen und Netzwerkeffekte. In: Kramer, M. (eds) Integratives Umweltmanagement. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8602-3_29
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