Zusammenfassung
Aggression in Form von internem Wettbewerb ist ein unverzichtbarer Bestandteil, wenn Leistungsträger in einem Team richtig eingesetzt und positioniert werden sollen. Um nun auch zielgerichtet gemeinsam handeln zu können, muss zuvor allerdings noch ein Kunststück gelingen. Die besondere Herausforderung besteht darin, über ein aggressiv motiviertes Wettbewerbsverfahren zu bestimmen, wer in welcher Position den besten Beitrag für die Zusammenarbeit erbringt. Doch das bestaufgestellte Team ist nicht handlungsfähig, wenn sich seine Mitglieder nach der Auseinandersetzung nicht zusammenraufen. Man stelle sich nur eine Fußballmannschaft vor, die aus lauter Primadonnen besteht, ein OP-Team, in dem es von Star-Operateuren wimmelt, oder ein Vorstandsgremium, das sich aus eingefleischten Alphatieren zusammensetzt. Die Elf erzielt weniger Tore, als sie könnte; das OPTeam ist für den Patienten lebensgefährlich; die Vorstandsmitglieder ergehen sich in Ressortstreitigkeiten, während sie die entscheidende Frage zu klären haben, wie das Unternehmen bei den veränderten Bedingungen am Markt neu positioniert werden soll. Bei allen genannten Beispielen verhält es sich etwa so, als ob Löwen ihre Rangordnungskämpfe austrügen, während sie sich an einen Büffel heranpirschen.
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© 2010 Gabler | GWV Fachverlage GmbH
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Dehner, K. (2010). Die Naturgesetze des gemeinsamen Handelns. In: Die Bindungsformel. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8513-2_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8513-2_6
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-1393-7
Online ISBN: 978-3-8349-8513-2
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