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Zusammenfassung

Zum Ende des Jahres 2000 überstieg die Marktkapitalisierung des amerikanischen Energiekonzerns Enron den Buchwert des Eigenkapitals um mehr als 650 % bzw. 64 Milliarden US-Dollar. Die Differenz wurde zum Teil auf das Auseinanderfallen von Markt- und Buchwerten der einzelnen bilanzierten Werte und auch auf (nicht aktivierte) immaterielle Güter zurückgeführt. Ähnlich wird auch für andere Unternehmen argumentiert: Der Wert des Pharmakonzerns Pfizer erklärt sich nicht in erster Line durch die Laborausstattung, als vielmehr durch seine Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten, die Marke oder Patente. Bei Wal-Mart sind es nicht die einzelnen Filialgebäude, sondern die effizienten Prozesse, die den Unternehmenswert ausmachen. Im Fall von Enron wurde der Marktwert vor allem mit der Unternehmensreputation erklärt. Als der Konzern am 2. Dezember 2001 seine Insolvenz erklärte und der Bilanzierungsskandal in der Öffentlichkeit diskutiert wurde, fiel der Aktienkurs innerhalb kürzester Zeit von 85 US-Dollar auf 0,68 US-Dollar. Das immaterielle Vermögen, die Unternehmensreputation, war – über Nacht – verschwunden.

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© 2009 Gabler | GWV Fachverlage GmbH

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Wöhrmann, A. (2009). Einleitung. In: Intangible Impairment. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8448-7_1

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