Zusammenfassung
In Deutschland besteht im Bereich der öffentlichen Infrastruktur ein sehr hoher Investitionsbedarf. Die derzeit schlechte Finanzlage der öffentlichen Haushalte führt jedoch dazu, dass Investitionen in den Aufbau, Ausbau oder Erhalt der öffentlichen Einrichtungen häufig aufgeschoben werden müssen oder vollständig unterbleiben. In den letzten Jahren wird in diesem Zusammenhang vermehrt über die Einbeziehung privaten Know-hows und Kapitals in die öffentliche Aufgabenerfüllung in Form von Public Private Partnerships, sog. PPPs, diskutiert. Dabei geht es um die Kooperation zwischen öffentlichem Sektor und Privatwirtschaft, von der im Idealfall jede Seite profitiert. Privatwirtschaftliche Firmen realisieren mit ihrem Know-how und ihrer Marktübersicht öffentliche Bauvorhaben. Angefangen von der Planung und der Finanzierung eines Projekts, über Bau, Betrieb bis hin zur Nachfolgenutzung oder Verwertung fungieren privatwirtschaftliche Unternehmen als Baudienstleister und decken so die gesamte Wertschöpfungskette ab.
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Glock, C., Schultheis, J. (2009). Effizienzsteigerung im öffentlichen Immobilienmanagement durch PPPs – Hintergründe und praktische Erfahrungen. In: Pechlaner, H., von Holzschuher, W., Bachinger, M. (eds) Unternehmertum und Public Private Partnership. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8439-5_14
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