Zusammenfassung
„Europe makes science, the USA innovates and Japan commercializes“. Diese allgemeine Aussage beschreibt die Ausrichtung des japanischen Innovationssystems von der Nachkriegszeit bis in die 1980er Jahre. Vor allem in dieser Periode überzeugten japanische Unternehmen auf den Weltmärkten durch neue und innovative Anwendungen von Technologien, welche nicht in Japan entwickelt worden waren. Japanische Unternehmen zeigten somit eine deutliche Stärke im Bereich der Anwendungsmärkte. Eigene Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten waren eher schwach ausgeprägt. Obwohl sich diese regionale Verteilung von Kompetenzen im Zeitverlauf weiter entwickelte und japanische Unternehmen auch durch starke F&EAktivitäten überzeugen können, besteht noch immer die Überzeugung, dass sich japanische Unternehmen durch spezifische Charakteristiken von Unternehmen aus anderen Regionen abgrenzen und bestimmte Mechanismen für ihren Erfolg im Wettbewerb verantwortlich sind. Obwohl viele Unternehmen japanische Managementprinzipien wie z. B. Kaizen oder Kanban übernahmen, konnten sie selten die gleichen positiven Effekte erzielen wie japanische Unternehmen.
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© 2009 Gabler | GWV Fachverlage GmbH
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Schweikle, R. (2009). Einführung. In: Innovationsstrategien japanischer und deutscher Unternehmen. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8338-1_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8338-1_1
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-1486-6
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