Berechnung des optimalen Führungsstils

Zusammenfassung

In diesem Abschnitt der Arbeit sollen nun die Erkenntnisse aus dem Phasenverlauf des Turnarounds in das Führungsstilmodell einfließen. Die langfristigen externen Faktoren bilden den situativen Rahmen. Jede der drei Phasen entspricht einem situativen Rahmen. Der situative Rahmen ist zumindest für den Betrachtungshorizont der einzelnen Phase vorgegeben und lässt sich dementsprechend im Zuge der modelltheoretischen Untersuchung pro Phase nicht verändern. Dieser Einfluss ist exogen vorgegeben. Das Verhalten des Führers hat direkten Einfluss auf die Tätigkeit und Verhaltensweise des Geführten. Alle Parteien versuchen unter diesen gegebenen Umständen, Kosten und Nutzen zu maximieren. Das Ziel dieser modelltheoretischen Untersuchung ist es, den optimalen Führungsstil für jede Phase des Turnarounds zu bestimmen. Unterschiedliche Führungsstile können in verschiedenen Situationen zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Da wir in Kapitel vier festgestellt haben, dass die einzelnen Phasen des Turnarounds unterschiedliche Anforderungen an das Management stellen, soll nun überprüft werden, welcher Führungsstil am besten zu welcher Situation passt. Die Implikation hierbei ist, dass eine gute Kompatibilität zwischen Anforderungen aus der Situation und Führungsstil zu einem besseren Ergebnis und einer höheren Produktivität führen als eine schlechte Kompatibilität zwischen Anforderungen und Führungsstil.