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Auszug

Innerhalb der unterschiedlichen Strömungen der Auditing Theory767 wird übereinstimmend das in Abbildung 9 dargelegte sog. „Misstrauensparadigma“768 zugrunde gelegt, welches durch eine kritische Grundhaltung des Prüfers gegenüber dem zu beurteilenden Unternehmen gekennzeichnet ist.769 Loitlsberger klassifiziert die Fehleraufdeckung als „Subpara-digma“ des Misstrauensparadigmas, weil dieses als Leitprinzip des Prüfungsaufbaus und -ablaufs fungiert.770 Dieses Prinzip kann jedoch lediglich unter Hinzuziehung geeigneter Hilfskriterien, u. a. der Prozess-, Verhaltens-, Netzwerk- und Stichprobenorientierung sowie der Erkenntnisse aus der Spiel- und Systemtheorie bei der Prüfung Berücksichtigung finden.

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Literatur

  1. Vgl. ausführlich zum „Theorie-Defizit“ Ruhnke 2000a, S. 191. Die nachfolgenden Ausführungen erfolgen aus nationaler Sicht, da die klassische angloamerikanische Prüfungstheorie weniger stark ausgeprägt ist; vgl. die Ansätze von Mautz/Sharaf 1961; Schandl 1978.

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  2. „Der Prüfungsauftrag ist ausdrücklich ein Mißtrauensauftrag.“ Leffson 1988a, S. 327 sowie vgl. weiterführend Ewert 1993, S. 717.

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  3. Vgl. Loitlsberger 1997, S. 675 sowie zur problemorientierten Berichterstattung des Abschlussprüfers Gross/Möller 2004, S. 317; Hönig 1997, S. 1140; Mattheus 1999, S. 697. Die Neufassung von ISA 240, umgesetzt in IDW PS 210, hat u. a. zu einer deutlich stärkeren Hervorhebung der „Attitude of Professional Scepticism“ vor möglichen Durchbrechungen des Internen Kontrollsystems durch das Leitungsorgan (sog. Management Override) geführt; vgl. ISA 240.76 sowie hierzu ebenfalls Bartels/von Kanitz 2005, S. 235.

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  4. Vgl. Loitlsberger 1997, S. 676.

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  5. Loitlsberger 1966, S. 67; vgl. hierzu auch Otte 1996, S. 70 f.; von Wysocki 1977, S. 2 f.

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  6. Vgl. zum verhaltensorientierten Prüfungsansatz Egner 1980; Fischer-Winkelmann 1972; FischerWinkelmann 1974a, S. 10–32; Fischer-Winkelmann 1974b, S. 186-208; Fischer-Winkelmann 1975; Lenz 2002c, Sp. 1924–1935; Lenz/Bauer/Auerbacher 2006, S. 176.

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  7. Vgl. etwa Egner 1980, S. 1230 f.

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  8. Vgl. die Bemerkungen von Loitlsberger 1997, S. 678.

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  9. Eigene Darstellung unter Rückgriff auf die verbalen Ausführungen von Loitlsberger 1997, S. 667.

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  10. Vgl. etwa Zimmermann 1954, S. 40.

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  11. Vgl. allgemein zu den Stichprobenverfahren i. R. d. Abschlussprüfung Loitlsberger 1997, S. 682. In der Vergangenheit wurde u. a. auf die Bedeutung der Übertragung des Bayes’schen Theorems auf die Belegprüfung hingewiesen; vgl. stellvertretend Leffson 1988a, S. 257 f.

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  12. Der messtheoretische Prüfungsansatz zielt hauptsächlich auf eine Analyse der zugrunde liegenden Rahmenbedingungen und Gesetzesmäßigkeiten ab, die bei der Bildung eines Gesamturteils aus den Einzelurteilen herangezogen werden; vgl. detailliert von Wysocki 2002b, Sp. 1886–1899 sowie hieran anknüpfend Richter 2002b, S. 19–27.

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  13. Der systemtheoretische Ansatz oder die (kybernetische) Überwachungstheorie, welche maßgeblich durch die Darlegungen von Sieben / Bretzke (vgl. Sieben/ Bretzke 1972, S. 321–328; Sieben/Bretzke 1973, S. 625–630) geprägt wurde, ist auf eine starke Vernetzung von Kontrollen des Überwachenden und Prüfungen des Überwachers ausgerichtet und definiert sämtliche Kontrollmaßnahmen als kybernetische Regelkreise, welche primär nicht der Fehleraufdeckung, sondern der Fehlervermeidung im Sinne eines unternehmerischen Frühwarnsystems dienlich sind; vgl. ausführlich Baetge 1992, Sp. 2038–2054; Baetge/Thiele 2002, Sp. 1899–1907; Goetzke 1976, S. 154 f.

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  14. Der spieltheoretische Prüfungsansatz geht primär auf Loitlsberger (Loitlsberger 1968, S. 137) und Klages (vgl. Klages 1968) zurück und unterstellt eine Konfliktsituation zwischen Prüfer und Mandant, da diese grds. konträre Zielsetzungen verfolgen. Dem Management wird dabei i. d. R. ein Verhalten attestiert, das auf eine Überschreitung der (rechtlich zulässigen) Gestaltungsparameter ausgerichtet ist, um eine positive Performance-Darstellung gegenüber dem Kapitalmarkt zu erzielen. Kann der Abschlussprüfer diese Strategie aufdecken, ist mit einer Sanktionierung im Rahmen einer Einschränkung oder Versagung des Bestätigungsvermerks zu rechnen, der wiederum eine zentrale Signalfunktion gegenüber dem Kapitalmarkt erfüllt; vgl. in diesem Zusammenhang Ewert 2002b, Sp. 1908–1923; Nguyen 2004; Nguyen 2005, S. 12.

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  15. Vgl. zu einer kompakten Übersicht ebenso Ruhnke 1997b, S. 311. Das Fundament der Accounting Theory einschließlich der Überlegungen von Schmalenbach zur Ausgestaltung der Kosten-und Leistungsrechnung, hielten nach kurzer Zeit nicht nur im kontinentaleuropäischen, sondern verstärkt im angloamerikanischen Rechtsraum Einzug.

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  16. Vgl. zur inhaltlichen Einordnung u. a. Tietz-Weber 2006, S. 9.

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  17. Vgl. Ruhnke 1997b, S. 313.

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  18. Im Schrifttum werden ebenfalls die Termini „Grundsätze ordnungsmäßiger Prüfung“ und „Grundsätze ordnungsmäßiger Wirtschaftsprüfung“ verwendet; vgl. u. a. Buchner 1997, S. 75; Link 2006, S. 20.

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  19. Vgl. grundlegend zum GoA-Begriff Kicherer 1970; Schulze zur Wiesch 1963; Schulze zur Wiesch 1965, S. 643–662 und weiterführend Niemann 2003, S. 1454; Rückle 1996, S. 112; Rückle/Klatte 1994, S. 138 f.

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  20. Rückle konstatiert, dass „die Auslegung der GoB in den GoA enthalten sein muss“, Rückle 2002, Sp. 1027; vgl. ebenfalls zu den GoB Abschn. II.A dieses Hauptteils.

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  21. Vgl. weiterführend zu den Funktionen Rückle/ Klatte 1994, S. 138.

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  22. Vgl. hierzu auch Abschn. II.A dieses Hauptteils sowie zu den Interdependenzen zwischen GoA und GoB u. a. Biener 1996b, S. 61.

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  23. Vgl. u. a. Link 2006, S. 20; Ruhnke 2000a, S. 73 f. Der Terminus „Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung“ wird dagegen in § 238 Abs. 1 HGB benannt. Das IDW hatte bereits im Jahre 1956 vergeblich eine Aufnahme des Passus „Prüfung nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger Abschlußprü-fung“ in das AktG gefordert; vgl. IDW 1956, S. 67 und weiterführend Kicherer 1970, S. 27; Rückle 1996, S. 115.

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  24. Weiterführende Kriterien sind u. a. in der Berufssatzung der Wirtschaftsprüferkammer (BS) niedergelegt. Vgl. zur Gewinnung von GoA auch Rückle 1980, S. 64 f. sowie zum Ermessen i. R. d. Abschlussprüfung Kropff 1995, S. 331–335; Niemann 2004a, S. 52.

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  25. Vgl. detailliert Mock 2003, S. 1996–2002.

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  26. Vgl. bereits Forster 1976, S. 327.

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  27. Vgl. hierzu bereits Schulze zur Wiesch 1965, S. 647–654.

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  28. Vgl. u. a. zur Unabhängigkeit als „ethisch-moralische Herausforderung“ Praem 2002, S. 1355.

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  29. Vgl. Egner 1980, S. 70 f.

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  30. Rückle unterscheidet zwischen den „GoA als solchen“ und ihrer Interpretation durch nationale und internationale Standardsetter. Eine Gleichsetzung bezeichnet er als „irrig“, Rückle 1996, S. 116; Rückle 2002, Sp. 1027. Es ist zumindest festzustellen, dass sich das IDW bei der Verabschiedung von Verlautbarungen die GoA berücksichtigt bzw. umsetzt. Angesichts der weitgehend abgeschlossenen ISA-Transformation des IDW und des geplanten Endorsement ist von veränderten Rahmenbedingungen bezüglich der GoA-Einordnung auszugehen.

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  31. Vgl. zu den Grundsätzen, die bei der Abschlussprüfung zu beachten sind, IDW PS 200 und IDW PS 201 sowie hierzu im Einzelnen stellvertretend Link 2006, S. 91–94.

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  32. Vgl. Claussen/ Korth 1991, Rn. 35 zu § 317 HGB, S. 650.

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  33. Vgl. zur Organisation der FEE u. a. Naumann 2007, S. 455 f.; Ruhnke 2000a, S. 99 f.; Slomp 2002, Sp. 763.

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  34. Vgl. stellvertretend zum modifizierten französischen Durchführungserlass zur Prüferethik (Code de Déontologie) Lanfermann 2006b, S. 737 sowie zu den supranationalen Einflüssen Abschn. IV.A dieses Hauptteils.

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  35. Der Terminus geht auf die Ausführungen von Liggio 1974, S. 28 und den empirischen Befund durch die Commission on Auditors’ Responsibilities (CAR) der AICPA (vgl. CAR 1978) zurück; vgl. zur Erwartungslücke auch Bahr 2003; Bertschinger 1999, S. 911; Biener 1995, S. 39; Böcking/Orth 1998, S. 351; Clemm 1984, S. 645; Dörner 1995, S. 190; Forster 1994a, S. 789; Forster 1994b, S. 613; Hakelmacher 1997, S. 85; Heering 2001; Kirsch 1997, S. 955; Knief 1976, S. 114; Niehus 1995c, S. 537; Olson 1975, S. 52; Orth 2000, S. 29; Ruhnke/Deters 1997, S. 924 f.; Shaik/Talha 2003, S. 517; Sieben 1977, S. 56; Siebenmorgen 2004, S. 396; Störk 1999; Tröller 2000; Vogel 1988, S. 633. Fey wählt die Bezeichnung Assurance Gap; vgl. Fey 2002, S. 165; zu einer empirischen Untersuchung bezüglich der Selbst-und Fremdwahrnehmung der Wirtschaftsprüfer Backhaus et al. 2003, S. 625.

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  36. Vgl. u. a. zu einer empirischen Untersuchung bezüglich der Erwartungen von Vorständen deutscher Aktiengesellschaften an die Prüfungsleistung Marten 1998, S. 415–446.

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  37. Vgl. etwa Biener 1995, S. 39; Kitschler 2005, S. 67; Ruhnke/Deters 1997, S. 925 sowie Böcking 1999, S. 720, der unterstellt, dass ein vollständiger Abbau der Erwartungslücke aufgrund von Informations-, Wahrnehmungs-und Präferenzdivergenzen in praxi nicht möglich ist.

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  38. Vgl. Ruhnke/ Deters 1997, S. 930 sowie für eine Konkretisierung der Erwartungslücke in Tatbestände, die zu einem Prüfer-, Normen-oder Öffentlichkeitsversagen führen, Böcking 1999, S. 721; Liggio 1974, S. 27; Marten/Quick/Ruhnke 2006, S. 259; von Wysocki 2005b, S. 374.

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  39. Modifiziert entnommen von Marten/ Köhler 2002a, Sp. 704.

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  40. Vgl. Marten/ Köhler 2002a, Sp. 706.

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  41. Vgl. zu den theoretischen Grundlagen u. a. Marten 2003, S. 444–448; Mochty 1997, S. 746 f.; Mochty 2003, S. 187–217.

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  42. Vgl. grundlegend zur Bedeutung des Wesentlichkeitsgebots i. R. d. Prüfung Lamanna di Salvo 2006, S. 72; Rossmanith 2000, S. 801 sowie ausführlich Vierter Hauptteil, Abschn. I.B.

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  43. Vgl. hierzu auch Dörner 1995, S. 190.

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  44. Loitlsberger 2002a, S. 705.

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  45. Vgl. Loitlsberger 2002a, S. 711, der die Geschichte des legendären Lügenbarons Münchhausen anführt, wonach dieser versucht haben soll, „sich an seinem eigenen Schopfe aus dem Sumpf zu zie-hen“.

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  46. Vgl. zu den Beziehungen zwischen Aufsichtsrat und Abschlussprüfer u. a. Scheffler 2004c, S. 271–284.

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  47. Vgl. zu einer Unterscheidung in Prüfungszweck und Prüfungsziel Kicherer 1970, S. 62 f.

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  48. Vgl. statt vieler zu ausgewählten Einflussfaktoren der Accounting Gap Behr 1996, S. 539.

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  49. Forster 1994a, S. 789; Jäckel/Leker 1995, S. 293 sowie zur „Gütesiegel-Problematik“ Herkendell 2007, S. 246 f.; Schmidt 1998, S. 319 f. („Die Öffentlichkeit erwartet ein Gütesiegel über die Konstitution und Prosperität des Unternehmens“).

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  50. Vgl. stellvertretend die Ausführungen von Adler/ Düring/ Schmaltz 2000, Rn. 23 zu § 316 HGB, S. 13; Knief 1976, S. 117 und Weber 1997, S. 797.

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  51. Vgl. klarstellend u. a. Kühnberger 1987, S. 458 sowie in Weiterführung Heßler/Mosebach 2001, S. 1051 („Insolvenz trotz [Anm. des Verf.: uneingeschränktem] Bestätigungsvermerk“).

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  52. Vgl. hierzu Abschn. IV.B.2 dieses Hauptteils. Die Verhinderung von Bilanzverschleierungen bzw. zumindest ihre rasche Erkennbarkeit durch die Öffentlichkeit gelten seit Einführung der gesetzlichen Pflichtprüfung als Zweck der Prüfung; vgl. Kicherer 1970, S. 62.

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  53. Vgl. Behr 1996, S. 539; Doll 2000, S. 49; Marten/Köhler 2002a, Sp. 705; von Moos 1998, S. 437.

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  54. Vgl. zur Performance Gap auch Link 2006, S. 218; Orth 2000, S. 42–46; Porter 1991, S. 29 sowie zu den diesbezüglichen empirischen Untersuchungsergebnissen Dritter Hauptteil, Abschn. IV.C.2.h).

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  55. Vgl. VO 1/2006; ebenso die Vorschläge von Backhaus/ Meffert 2003, S. 27.

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  56. Vgl. statt vieler zum Einfluss der Reporting Gap auf die Erwartungslücke DiPiazza/ Eccles 2003, S. 181.

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  57. Vgl. § 321 HGB; grundlegend zum Prüfungsbericht u. a. Bormann/ Gucht 2003, S. 1887; Scheffler 2002b, S. 1289 sowie zu Verbesserungsvorschlägen Ludewig 1996, S. 337.

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  58. Vgl. zu dieser Einschätzung auch Marten/ Köhler 2002a, Sp. 706.

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  59. Vgl. grundlegend zur Bedeutung von Prüfungsausschüssen für die Stärkung der Corporate Governance AKEIÜ 2000, S. 2281; Altmeppen 2004, S. 390; Bender/Vater 2003a, S. 1809; Bender/Vater 2003b,S. 490; Bender/Vater 2004, S. 75; Böcking/Dutzi/Müßig 2004, S. 417; Braiotta/Zhou 2006, S. 166; Hofmann 2005b, S. 271-276; Köhler 2005, S. 229; Luttermann 2003, S. 745; Mangena/Pike 2005, S. 327; Niehus 1999, S. 1765; Pandit/Subrahmanyam/Conway 2006, S. 34; Peemöller/Warncke 2005, S. 401; Rezaee/Olibe/Minmler 2003, S. 530; Richter 2002a, Sp. 111; Röhrich 2006, S. 148; Rössler 2001; Rössler 2003; Schäfer 2004, S. 416; Schmitz 2003, S. 177; Warncke 2005a; Warncke 2005b, S. 182–187.

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  60. Vgl. zur Zusammenarbeit zwischen Abschlussprüfer und Aufsichtsrat u. a. Dörner 1998b, S. 305 f.; Escher-Weingart 1999, S. 909; Gelhausen 1999, S. 390 („Zweckgemeinschaft“); Hommelhoff 1998, S. 2568 f.; Kropff 2001, S. 481; Mattheus 1999, S. 696; Scheffler 1995, S. 672–679; Theisen 1994, S. 809 sowie weiterführend zur Teilnahmepflicht des Abschlussprüfers an der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats u. a. Forster 1998, S. 375–386.

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  61. „There is a clear connection between creative accounting and the expectations gap;“ von Rütte/ Hones 1995, S. 68. Die „stille“ Rechnungslegungspolitik impliziert, dass die Rechnungslegungsanalyse die ausgeübten Ermessens-und Gestaltungsspielräume des Managements entweder überhaupt nicht oder nur teilweise aufdeckt.

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  62. Der vollständige Abbau der Erwartungslücke gilt als nicht zu realisierende Zielsetzung; vgl. Adler/ Düring/ Schmaltz 2000, Rn. 23 zu § 316 HGB, S. 14.

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  63. „Die wichtigsten Vermögenswerte einer Prüfungsgesellschaft sind immateriell und können mit den Begriffen Know-how und Reputation beschrieben werden“, Hachmeister 2002d, S. 139.

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  64. Wesentliche Weiterentwicklung von Böcking 1999, S. 722.

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  65. Vgl. statt vieler Herkendell 2007, S. 60.

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  66. Vgl. Weißenberger 1997c, S. 79.

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  67. Vgl. grundlegend Blankart/ Pommerehne 1985, S. 438 f.; Darby/Karni 1973, S. 68 f.; Nelson 1970, S. 312; Stefani 2002b, S. 227 sowie weiterführend Mandler 1997b, S. 102, der sämtliche Dienstleistungen im Regelfall den Erfahrungsgütern zuordnet.

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  68. Vgl. u. a. Donle/ Richter 2003, S. 198; Gierl/Helm 2000, S. 228; Herkendell 2007, S. 61; Richter 2004c, S. 223 sowie die Ausführungen zur Transaktionskostentheorie in Abschn. I.B.2 dieses Hauptteils.

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  69. Vgl. § 322 Abs. 1 HGB. Ruhnke/Deters führen hierzu aus: „Insofern bezieht die Prüfung ihre Legitimation zumindest teilweise aus ihrer bloßen Existenz. Hier fungiert Prüfung als Symbol, das Eigenschaften wie Unabhängigkeit, Glaubwürdigkeit und ein stets auf das Wohl der Mitmenschen bedachtes Verhalten („altruism“) transportiert.“ Ruhnke/ Deters 1997, S. 924; vgl. in diesem Kontext ebenfalls das Risiko einer Erwartungslücke in Abschn. III.B dieses Hauptteils.

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  70. Vgl. die grafische Darstellung von Weißenberger 1997c, S. 79 sowie die Ausführungen zu ausgewählten Ermessens-und Gestaltungsspielräumen Zweiter Hauptteil, Abschn. III.A.

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  71. Vgl. zu dieser Auffassung ebenfalls Mandler 1997b, S. 103 sowie zu möglichen Auswirkungen des sekundären Enforcements auf die Abschlussprüfung Abschn. IV.C dieses Hauptteils.

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  72. Richter 2004c, S. 223 f.

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  73. Vgl. Weißenberger 1997c, S. 81.

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  74. Vgl. u. a. Koch 2005, S. 726; Luttermann 1999, S. 66 f.; Mößle 2003, S. 115; Shapiro 2004, S. 2; auf Basis einer empirischen Untersuchung McEnroe/Martens 2001, S. 346 sowie zur Klarstellung, dass der Abschlussprüfer nicht die Funktion eines „Bloodhound“ erfüllt, Großfeld 1994, S. 801.

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  75. Vgl. U.S. Supreme Court 1984, S. 818 sowie hierzu im Einzelnen McEnroe/Martens 2001, S. 352.

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  76. Vgl. statt vieler Quick/ Solmecke 2007, S. 139.

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  77. Vgl. Schmalenbach 1948, S. 3. Dieser würde allerdings nicht erst bei einer „schweren Krankheit“ gerufen, „aber irgendwie solle er ihnen [Anm. des Verf.: den Unternehmen] immer aus einer Schwierigkeit helfen“.

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  78. Vgl. stellvertretend zur Prüfungsqualität Niehus 2002b, Sp. 1862–1872. Nach Leffson setzt sich die Prüfungsqualität aus der Urteilsfähigkeit, der Urteilsfreiheit und der sachgerechten Urteilsbildung zusammen; vgl. Leffson 1988a, S. 66 f. sowie hierzu ebenfalls Doll 2000, S. 19; Pfitzer 2006, S. 188. Nach Einschätzung von DeAngelo lässt sich Audit Quality umschreiben als „the market-assessed joint probability that a given auditor will both (a) discover a breach in the client’s accounting system, and (b) report that breach“, DeAngelo 1981a, S. 186.

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  79. Vgl. Schmalenbach 1948, S. 3; ausführlich zur dynamischen Ausprägung der Accounting Theory Abschn. I.C.3.a) dieses Hauptteils.

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  80. Vgl. zur Erteilung von Bestätigungsvermerken IDW PS 400 sowie überblicksartig u. a. Eigenstetter 1996, S. 447; Lehwald 2000, S. 259–264.

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  81. Schmalenbach 1948, S. 3 sowie vgl. hieran anknüpfend Baetge 2002b, S. I; Baetge 2003, S. 4; Baet-ge/ Heidemann 2002, S. 20; Potthoff 2002, S. I; Zünd 2005, S. 7.

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  82. Vgl. etwa Baetge 2003, S. 4.

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  83. Vgl. stellvertretend zur Ethik im Prüfungswesen Clemm 1993, S. 100; Clemm 1998, S. 1199–1241; Küpper 2005b, S. 733; Ludewig 1997, S. 701; Ludewig 2002, S. 614; Ludewig 2003, S. 1093; Richter 2004c, S. 231; Tesch 2007, S. 144–146.

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  84. Vgl. hierzu (kritisch) Ewert 1993, S. 720; Kitschler 2005, S. 61; Lange 1994, S. 33.

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  85. Vgl. u. a. Ewert 1990, S. 23; Ewert/Stefani 2001a, S. 147; Lenz 2002d, Sp. 632 f.; Marten 1994a, S. 116; Marten 1999b, S. 77; Müller 2006b, S. 9; Ruhnke 2000a, S. 204 f. sowie grundlegend zu den Agency-Beziehungen zwischen Management und Kapitalgeber Abschn. I.B.1 dieses Hauptteils.

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  86. Vgl. u. a. Ross 1973, S. 134–139 und weiterführend Antle 1982, S. 503; Baetge/Thiele/Matena 2004, S. 202 f.; Marten 1994a, S. 150 f.; Semler 1995, S. 50; zum Abschlussprüfer als „Bondinginstrument“ im Beziehungsgeflecht zwischen Unternehmensleitung und Kapitalmarktakteur insbesondere die Ausführungen von Ewert/Stefani 2001a, S. 166; Stefani 2002b, S. 214 f. Ein klassisches Erklärungsmodell für das Auditing stellt ferner die Spieltheorie dar. Allerdings liegt im Gegensatz zur Agency-Theorie noch kein geschlossenes spieltheoretisches Modell vor, das sämtliche Prüfungsaspekte berücksichtigt. Insofern steht die Spieltheorie „aus materieller Sicht erst am Anfang“, Ewert/Stefani 2001b, S. 212. Auf eine ausführliche Darlegung wird daher im Folgenden verzichtet; vgl. detailliert zur Spieltheorie Audretsch/Weigand 2001, S. 83; Beuermann 1993, Sp. 3929; Crasselt/Gassen 2004, S. 634; Crasselt/ Gassen 2005, S. 119; Ewert/Stefani 2001b, S. 175; Jost 2001c, S. 9; Jost 2001d, S. 43; Korn/Lengsfeld/Schiller 2001, S. 377.

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  87. Vgl. Ewert/ Stefani 2001a, S. 148.

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  88. Vgl. Lenz 2002d, Sp. 633.

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  89. Vgl. ausführlich zum Signalling von Prüfungsgesellschaften Hachmeister 2002d, S. 139 f.; Van Lent 1999, S. 227.

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  90. Vgl. den Hinweis von Mandler 1995, S. 35 sowie zur Liberalisierung der Werbemöglichkeiten des Abschlussprüfers nach der Reform des allgemeinen Wettbewerbsrechts und des Berufsaufsichtsre-formgesetzes (vgl. BARefG, S. 2178–2192) im Einzelnen Precht 2007, S. 1508 f.

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  91. Die Begriffe „Qualität“ und „Reputation“ sind dabei keineswegs deckungsgleich zu verwenden. Während Qualität die wahrgenommene Zweckeignung der Leistung aus Sicht eines individuellen Mandanten misst, entsteht Reputation erst durch eine Diffusion der Qualitätsinformationen in den Kapitalmarkt; vgl. auch Mandler 1995, S. 36 sowie zu weiterführenden Reputationsmodellen i. R. d. Auditing Asthana/Balsam/Krishnan 2003, S. 1; Barton 2005, S. 1; Datar 1985; Datar/Alles 1999, S. 401–428; Doll 2000, S. 123 f.; Ewert 1990, S. 246 f.; Gierl/Helm 2000, S. 229; Husemann 1992; Kitschler 2005, S. 86; Richard/Vanstraelen 1999, S. 1; Sunderdiek 2006, S. 70 f. Im älteren Schrifttum wird vereinzelt von „Image“ gesprochen; vgl. Hunger 1976, S. 202; Hunger 1980, S. 21; Jenkis 1989, S. 16; Marten/Schmöller 1999, S. 171.

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  92. Vgl. zur Prüfungsqualität als Werttreiber u. a. Pfitzer 2006, S. 189 sowie zu den Auswirkungen einer adversen Publizität auf die Reputation des Abschlussprüfers Knief 1976, S. 120 f.; Siebenmorgen 2004, S. 394; zu einer empirisch gestützten Analyse bezüglich der Auswirkungen der Rechnungslegungspolitik auf die Prüfungsqualität u. a. Van Tendeloo/Vanstraelen 2005.

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  93. Vgl. Kitschler 2005, S. 86; Mandler 1995, S. 36 sowie zur Kundenorientierung von Wirtschaftsprüfungsgesellschaften Marten/Köhler 2000b, S. 117.

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  94. Vgl. zur Reputation als Versicherung gegen prüferisches Fehlverhalten Datar/ Alles 1999, S. 402; Kitschler 2005, S. 86; Vogelsang 1988, S. 186.

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  95. Vgl. Koch 2005, S. 725 sowie grundlegend zum Torwächtermodell Coffee 2001; Gelter 2005, S. 487; Kraakman 1986, S. 53. Demnach lassen sich Abschlussprüfer als Repeat Player auffassen, die sich am Prüfungsmarkt bewähren müssen und dort ihre Reputation „anbieten“. Ist der Kapitalmarkt davon überzeugt, dass der in Rede stehende Prüfer unzuverlässig ist, impliziert dies negative Auswirkungen auf die wahrgenommene Qualität des geprüften Financial Accounting. Als empirischer Nachweis für die Existenz des Torwächtermodells wird der Zusammenbruch der Prüfungsgesellschaft Arthur Andersen nach dem Enron-Skandal angeführt. Allerdings impliziert die Gatekeeper-Funktion, dass der Kapitalgeber als direkter Auftraggeber des Prüfers zu agieren hat; vgl. zu dieser Forderung Ronen 2002, S. 48; Schmidt 2006h, S. 378.

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  96. Vgl. u. a. Lenz 2002d, Sp. 633.

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  97. Mandler 1995, S. 36.

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  98. Vgl. für eine Auswahl Jäckel/ Leker 1995, S. 293.

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  99. Vgl. u. a. die Nachweise von Jäckel/ Leker 1995, S. 293 f.

    Google Scholar 

  100. Vgl. Bigus 2006, S. 22 sowie Marten 1994a, S. 104.

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  101. Vgl. grundlegend zu einer potenziellen Ausgestaltung der Abschlussprüferhaftung aus nationaler Sicht Velte/ Lechner/ Kusch 2007, S. 1494–1499.

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  102. Vgl. die Ausführungen von DeAngelo 1981a, S. 183; DeAngelo 1981b, S. 113.

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  103. Vgl. grundlegend zu den Ursachen von Bilanzdelikten u. a. Ballwieser/ Dobler 2003, S. 449.

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  104. Vgl. hierzu die empirischen Untersuchungsergebnisse von Rauterkus/ Song 2003, S. 1.

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  105. Anhand des Powers Report konnte überdies nachgewiesen werden, dass die Konzernzentrale von Arthur Andersen von den Vorgängen der betreffenden Zweigniederlassung, welche für die Prüfung des Unternehmens Enron verantwortlich war, frühzeitig in Kenntnis gesetzt worden ist; vgl. weiterführend u. a. Bigus 2006, S. 33.

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  106. Vgl. zu möglichen Surrogaten u. a. Craswell/ Francis/ Taylor 1995, S. 297 f.; DeAngelo 1981a, S. 186 f.; Kitschler 2005, S. 89; Lange 1994, S. 33; Marten 1999b, S. 48 f.; Marten/Schmöller 1999, S. 190.

    Google Scholar 

  107. Vgl. ebenso Marten 1995, S. 705. Die angesichts der mangelnden direkten Beobachtbarkeit der Prüfungsqualität verwendeten Ersatzgrößen bergen allerdings das Risiko in sich, dass diese lediglich eine Tendenzaussage über die tatsächliche Prüfungsqualität des betreffenden Prüfers erlauben, die Qualität aber nicht verlässlich bestimmen können; vgl. hierzu u. a. Ruhnke/Deters 1997, S. 937.

    Google Scholar 

  108. Vgl. modellhaft bereits Antle 1984, S. 1 sowie zu einer definitorischen Abgrenzung Strohm 2006, S. 17.

    Google Scholar 

  109. Ewert 2002a, Sp. 2387.

    Google Scholar 

  110. Vgl. stellvertretend zur Befangenheit des Abschlussprüfers Gelhausen/ Heinz 2005, S. 693.

    Google Scholar 

  111. Vgl. Jäckel 1960, S. 38 sowie Marx 2002b, S. 72.

    Google Scholar 

  112. Vgl. grundlegend zur Forderung nach Unabhängigkeit in der Abschlussprüfung Bormann 2002, S. 190; Granobs 1981, S. 531; Grewe 2004, S. 443 f.; Lanfermann 1998, S. 427 sowie zu einer theoretischen Fundierung Beattie/Fearnley/Brandt 2001; Ewert/Wagenhofer 2003, S. 612; Moore et al. 2005; Schruff 1976, S. 140–150.

    Google Scholar 

  113. Vgl. den Hinweis von Ewert 2002a, Sp. 2387, wonach die Unabhängigkeit des Prüfers eine notwendige Voraussetzung für dessen Unbefangenheit darstellt.

    Google Scholar 

  114. Vgl. Jäckel 1960, S. 38.

    Google Scholar 

  115. Vgl. u. a. EU-Unabhängigkeits-Empfehlung, S. 25 sowie weiterführend Quick 2006, S. 43 f.

    Google Scholar 

  116. Modifiziert entnommen von Strohm 2006, S. 24.

    Google Scholar 

  117. Vgl. die Darstellung von Quick/ Warming-Rasmussen 2007, S. 1009 f.

    Google Scholar 

  118. Vgl. zum Abschlussprüfer als „Person öffentlichen Vertrauens“ und zur Vereinbarkeit von Prüfung und Beratung u. a. Emmerich 1988, S. 643; Potthoff 1979, S. 117.

    Google Scholar 

  119. Vgl. weiterführend Strohm 2006, S. 25.

    Google Scholar 

  120. Vgl. hierzu im Einzelnen Lenz/ Bauer/ Auerbacher 2006, S. 180; Strohm 2006, S. 33–35.

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  121. Vgl. zum Risiko einer „Vertrauensseligkeit“ bereits Jäckel 1960, S. 198. Vor diesem Hintergrund konstatierte Markus, dass ein Vertrauensverhältnis zwischen Abschlussprüfer und Management zwar wünschenswert, aber nicht unerlässlich ist; vgl. Markus 1963, S. 621.

    Google Scholar 

  122. Vgl. grundlegend zur Einschränkung und Versagung des Bestätigungsvermerks Elkart/ Naumann 1995, S. 402.

    Google Scholar 

  123. Vgl. Bormann 2002, S. 193 sowie Quick 2006, S. 43; Strohm 2006, S. 35.

    Google Scholar 

  124. Diese Annahme kann damit begründet werden, dass häufig Beratungsleistungen erbracht werden, die ein höheres zeitliches Potenzial erfordern als die reine Prüfungsleistung. Eine gesetzliche Schranke ist in § 55 a Abs. WPO implementiert, wonach eine vom Prüfungsergebnis abhängige Vergütung der Tätigkeit des Abschlussprüfers untersagt ist; vgl. hierzu auch Simons 2005, S. 113.

    Google Scholar 

  125. Vgl. u. a. Strohm 2006, S. 31 f. Der Intimidation Threat wird nicht thematisiert.

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  126. Vgl. hierzu die empirischen Studienergebnisse von Corless/ Parker 1987, S. 29; Dopuch/King 1991, S. 88; Dopuch/King/Schwartz 2003, S. 107; Dopuch/King/Schwartz 2001, S. 115 f.; Fearnley/Beattie/Brandt 2005, S. 47 sowie grundlegend Müller 2006b, S. 41 f.

    Google Scholar 

  127. Vgl. z. B. EU-Unabhängigkeitsempfehlung, S. 34 und zur Einteilung ebenfalls Bauer 2004, S. 179; Carey/Doherty 1966, S. 20; Jäckel 1960, S. 38 f.; Kicherer 1970, S. 99; Müller 2006b, S. 23; Müller/Müller 2005, S. 162; Quick 2006, S. 42; Richter 2004c, S. 226; Schmidt 2003, S. 780; grafisch Strohm 2006, S. 19.

    Google Scholar 

  128. Vgl. zum „äußeren Anschein“ Kicherer 1970, S. 101.

    Google Scholar 

  129. Vgl. grundlegend DeAngelo 1981a, S. 183; DeAngelo 1981b, S. 113.

    Google Scholar 

  130. Vgl. Lee/ Gu 1998, S. 533–555.

    Google Scholar 

  131. Vgl. hierzu im Einzelnen Koch 2004a, S. 7; Quick/Warming-Rasmussen 2007, S. 1011.

    Google Scholar 

  132. Vgl. weiterführend zum Phänomen des Low Balling u. a. Elitzur/Falk 1996, S. 41; Ewert 2005, S. 518 f.; Gigler/Penno 1995, S. 317; Gregory/Collier 1996, S. 13; Lennox 1999, S. 239; Magee/Tseng 1990, S. 315; Müller 2006b, S. 25; Ostrowski/Söder 1999, S. 555; Sunderdiek 2006, S. 62–70.

    Google Scholar 

  133. Vgl. grundlegend Ettredge/ Greenberg 1990, S. 198; Ewert 2002a, Sp. 2392; Koch 2004a, S. 21; Marten 1994a, S. 122 f. sowie anhand einer empirischen Untersuchung Craswell/Francis 1999, S. 201–216. Für eine Zusammenfassung weiterer Studien zum Nachweis eines Fee Cutting wird verwiesen auf Stefani 2002a, S. 390–396.

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  134. Vgl. in diesem Kontext ferner die Ausführungen zur Prüferrotation in Abschn. IV.A.2 dieses Hauptteils. Das Low Balling wird durch das Fehlen einer Gebührenordnung für den Abschlussprüfer begünstigt; vgl. zu dieser Einschätzung auch Simons 2005, S. 114.

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  135. Vgl. hierzu Gelter 2005, S. 488. Jene entstehen, da sich der „neue“ Prüfer erst mit der Geschäftstätigkeit und dem Geschäftsumfeld des zu prüfenden Unternehmens vertraut machen muss; vgl. Quick/Warming-Rasmussen 2007, S. 1011.

    Google Scholar 

  136. Die Quasi Renten bilden die Differenz zwischen den Prüfungsgebühren und den Prüfungskosten in den Folgejahren unter der Annahme eines identischen Prüfers bzw. der identischen Prüfungsgesellschaft und resultieren aus den verminderten Transaktionskosten; vgl. grundlegend zur Transaction Cost Theory die Ausführungen in Abschn. I.B.2 dieses Hauptteils. Es erfolgt eine Kompensation der „Erstmandatsverluste“ durch die Quasi Renten der Folgeperioden; vgl. hierzu Gelter 2005, S. 488; Müller 2006b, S. 25. Insofern werden keine „echten“ Renten erwirtschaftet; vgl. Quick/Warming-Rasmussen 2007, S. 1011.

    Google Scholar 

  137. Ewert 2002a, Sp. 2393.

    Google Scholar 

  138. Vgl. DeAngelo 1981a, S. 183 sowie hieran anknüpfend Wagenhofer/Ewert 2007, S. 534.

    Google Scholar 

  139. Vgl. empirisch zur wahrgenommenen Unabhängigkeit des Abschlussprüfers bei unterschiedlichen Beratungsleistungen Quick/ Warming-Rasmussen 2007, S. 1021.

    Google Scholar 

  140. Es stellt sich hierbei die Frage, „ob man den gänzlich unabhängigen, dafür aber unwissenden Wirtschaftsprüfer dem mandantennahen Prüfer, der vieles weiß, aber wegen seiner Verbundenheit eher in die freilich keineswegs zu verharmlosende Versuchung geraten mag, ein Auge zuzudrücken, wirklich vorziehen möchte“, Polt/ Winter 2004, S. 1128.

    Google Scholar 

  141. Vgl. auch Ewert 2005, S. 522, der den Terminus Knowledge Spillovers verwendet sowie die grundlegenden Ausführungen in Abschn. I.A.1 dieses Hauptteils.

    Google Scholar 

  142. Vgl. hierzu Antle et al. 2006, S. 235–266; Dörner 1998b, S. 302; Lenz/Bauer/Auerbacher 2006, S. 186; Whisenant/Sankaraguruswamy/Raghunandan 2003, S. 721–744; anderer Ansicht sind Vollmer/Maurer 1993, S. 591.

    Google Scholar 

  143. Schmalenbach spricht hierbei von der Prüfung „in einem höheren Sinne“, Schmalenbach 1943, S. 19.

    Google Scholar 

  144. Schmalenbach konstatiert, dass nicht nur die vorgefundenen Mängel im Prüfungsbericht Erwähnung finden sollten, sondern ebenso „Mittel der Heilung“ anzugeben sind. Schmalenbach 1948, S. 3; vgl. hierzu auch Potthoff 1988, S. 601; Steiner 1991b, S. 470; anderer Ansicht scheinbar Baetge 2003, S. 8. Eine Kopplung von Beratung und Prüfung ist zwar angesichts der zahlreichenden Synergieeffekte begrüßenswert, kann jedoch die Unabhängigkeit des Abschlussprüfers, die wiederum maßgeblich zur dessen Reputation beiträgt, gefährden; vgl. zum Spannungsverhältnis von Beratung und Prüfung Jenkis 1989, S. 79 sowie die Ausführungen in Abschn. IV.A.1 dieses Hauptteils. Vogelsang führt die Ausführungen von Schmalenbach weiter und konstatiert, dass „die Chance besteht, die Prüfung auszubauen zu einer betriebswirtschaftlichen Durchdringung des gesamten Werteflusses in einem Unternehmen; [...]. Auf diese Weise steigt der Wirtschaftsprüfer aus den Schuhen der bloßen Abschlussprüfung und gewinnt darüber hinaus die Anerkennung des Unternehmens als begleitender Mitden-ker“, Vogelsang 1988, S. 646 f.

    Google Scholar 

  145. „Zu prüfen ist alles, was zur Steuerung des Betriebs notwendig ist, und das ist ein erster Linie der betriebswirtschaftlich richtige Gewinn.“ Schmalenbach 1944, S. 128 und vgl. ebenfalls Potthoff 1988, S. 602.

    Google Scholar 

  146. Vgl. hierzu Schmidt 2006h, S. 376.

    Google Scholar 

  147. Zusätzliche Beratungsleistungen fallen hingegen nicht nur i. R. d. Reporting, sondern z. B. ebenfalls beim Goodwill Accounting an. „So gehört etwa die Beratung von Unternehmen bei der sog. Goodwill-Allokation zum festen Programm der Big 4-Prüfungsgesellschaften“, Schmidt 2006h, S. 377.

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(2008). Theoretische Fundierung des Business Risk Auditing. In: Intangible Assets und Goodwill im Spannungsfeld zwischen Entscheidungsrelevanz und Verlässlichkeit. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8175-2_4

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