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Auszug

Die wachsende Bedeutung immaterieller Werttreiber am Shareholder Value bei börsennotierten Publikumsgesellschaften impliziert nicht nur eine ganzheitliche Analyse des Intangible Asset- bzw. Goodwill Accounting und Reporting, sondern ebenfalls eine diesbezügliche stärkere Akzentuierung der Prüfungsnormen. Die bisherigen Ausführungen haben ergeben, dass die Funktionen, welche die Standardsetter an das Financial Accounting und Business Reporting knüpfen, in zunehmendem Maße von dem Grundsatz der Entscheidungsrelevanz dominiert werden.3846 Dies betrifft ebenfalls — wie bereits ausgeführt — in jüngerer Zeit die nationalen Reformpläne für ein BilMoG.3847 Vor dem Hintergrund der mit einer gesetzlichen und freiwilligen Berichterstattung über immaterielle Vermögenswerte sowie den Geschäfts- oder Firmenwert einhergehenden Ermessens- und Gestaltungsspielräume des Managements3848 sowie der bestehenden Implementierungslücken i. R. d. wertorientierten Controllings erfährt das Business Risk Auditing eine erhebliche Aufgabenerweiterung. Neben der Internen Revision, der Prüfung durch den Aufsichtsrat sowie dem sekundären Enforcement obliegt diesem nicht mehr nur die Aufgabe, die Verlässlichkeit des unternehmerischen Intangible Asset- und Goodwill Accounting zu beurteilen. In zunehmendem Maße werden auch Reporting-Informationen Prüfungsgegenstand. Vor diesem Hintergrund ist eine Kombination der gesetzlichen (Konzern-) Abschlussprüfung mit der freiwilligen Prüfung oder prüferischen Durchsicht von Intangible Asset- und Goodwill Reports — wie auch im Kodex benannt —3849 gerechtfertigt.

Vgl. exemplarisch zur Abschaffung der planmäßigen Abschreibung des Goodwill durch das IASB Zweiter Hauptteil, Abschn. II.B.3.a).

Vgl. abschließend Zweiter Hauptteil, Kapitel IV.

Vgl. detailliert bezogen auf das Financial Accounting Zweiter Hauptteil, Kapitel III.

Vgl. Dritter Hauptteil, Abschn. V.A.3.g).

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Literatur

  1. Vgl. Abschn. IV.D.2 des Ersten Hauptteils und weiterführend die Checkliste von Graumann 2006, S. 1370 f.; Graumann 2007, S. 283.

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  2. Vgl. Graumann 2006, S. 1370 f.

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  3. Vgl. pointiert Janssen 2007, S. 34 f.

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  4. Vgl. Lev 2001, S. 40; Stoi 2003, S. 178.

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  5. Vgl. Lev 2001, S. 25 und 36.

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  6. Vgl. Graumann 2006, S. 1371.

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  7. Vgl. Maul/ Menninger 2002, Sp. 1142.

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  8. Vgl. Maul/ Menninger 2002, Sp. 1142.

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  9. Weiterentwicklung von Freidank 2006, S. 64.

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  10. Vgl. hierzu IDW PS 340 sowie ausführlich zur Prüfung von Risikomanagementsystemen Neubeck 2003.

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  11. Vgl. Adler/ Düring/ Schmaltz 2000, Rn. 17–19 zu § 317 HGB, S. 52 f.; WP-Handbuch 2006, Rn. 68 und 88 zu Abschn. P, S. 1615–1619. Als Ursache wird die mangelnde Konkretisierung des Gesetzgebers („die ihm nach § 91 Abs. 2 AktG obliegenden Maßnahmen [...] und das danach einzurichtende Überwachungssystem“) angeführt; vgl. Böcking/Orth 2000, S. 250; Pollanz 2001, S. 1318.

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  12. KonTraG-BegrRegE, S. 11.

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  13. Vgl. hierzu Hachmeister 2003b, S. 442.

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  14. Vgl. hierzu auch Lentfer 2003, S. 153; Pollanz 2001, S. 1318.

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  15. Vgl. befürwortend zum Controlling als Objekt der Abschlussprüfung Franz/ Winkler 2006b, S. 423; Freidank/Velte 2006, S. 521; Freidank/Velte 2008, S. 725; Hachmeister 2003b, S. 437–456; Hachmeister 2007, S. 297–298.

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  16. Vgl. zum Management Approach Abschn. III.C.3.b) dieses Hauptteils; ebenso Freidank/ Velte 2006, S. 521; Weißenberger 2007a, S. 170 sowie zum externen Rechnungswesen als Datenlieferant des Controllings Grieshop/Weber 2007, S. 309. Hachmeister schränkt allerdings ein, dass keine „vollständige Revision des gesamten Aufbaus und aller Prozesse im Controlling erfolgt“, sondern lediglich „bestimmte Ausschnitte [...] und bestimmte Controlling-Instrumente“, Hachmeister 2003b, S. 451. Die Überwachung der strategischen Unternehmensplanung sowie der Einrichtung des gesamten funktionsfähigen Controllings ist Gegenstand der Prüfung durch den Aufsichtsrat gem. § 111 Abs. 1 AktG.

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  17. Vgl. Hachmeister 2003b, S. 444.

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  18. Vgl. kritisch Lentfer 2003, S. 154 sowie die grafischen Übersichten von Neubeck 2003, S.64 f.

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  19. Vgl. Pollanz 2001, S. 1318 sowie die grundlegenden Ausführungen in Abschn. IV.D.1.a) des Ersten Hauptteils.

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  20. Vgl. etwa die Übersicht von Link 2006, S. 197.

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  21. Vgl. WP-Handbuch 2006, Rn. 99 zu Abschn. P, S. 1622.

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  22. Vgl. IDW PS 340.19 sowie grundlegend zu den Prüfungsverfahren Erster Hauptteil, Abschn. IV.D.1.b). Wird eine Prüfung des gesamten Risikomanagementsystems vorgenommen, besteht eine inhaltliche Nähe zur Geschäftsführungsprüfung; vgl. hierzu Jacob 1998a, S. 1047; Lentfer 2003, S. 154 f.; Wiechers 1999, S. 352.

    Google Scholar 

  23. Vgl. etwa Böcking/ Orth 1998, S. 359; Hachmeister 1999, S. 1456; Lentfer 2003, S. 155; abwägend Neubeck 2007, S. 1185 sowie zum weitergehenden Prüfungsverständnis auch Abschn. IV.D.2 des Ersten Hauptteils.

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  24. Vgl. etwa Dobler 2001, S. 2088; Eggemann/Konradt 2000, S. 507 f.; WP-Handbuch 2006, Rn. 118 zu Abschn. P, S. 1627.

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  25. Vgl. hierzu IDW PS 340.24 sowie hierzu auch Dobler 2001, S. 2089.

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  26. Eine ausdrückliche gesetzliche Dokumentationsverpflichtung liegt nicht vor; vgl. ebenso Zimmer 2002c, S. 1614. In der betrieblichen Praxis wird vorwiegend ein Risikohandbuch eingesetzt.

    Google Scholar 

  27. Vgl. IDW PS 340.25 sowie hierzu auch Adler/ Düring/ Schmaltz 2000, Rn. 231 zu § 317 HGB, S. 124; Dobler 2001, S. 2089; Giese 1998, S. 453; Wiechers 1999, S. 353.

    Google Scholar 

  28. Vgl. WP-Handbuch 2006, Rn. 120 zu Abschn. P, S. 1628 sowie hierzu kritisch Pollanz 2001, S. 1231.

    Google Scholar 

  29. Vgl. IDW PS 340.31 sowie Eggemann/ Konradt 2000, S. 509; WP-Handbuch 2006, Rn. 122 zu Abschn. P, S. 1628 f.

    Google Scholar 

  30. Vgl. IDW PS 340.31 sowie WP-Handbuch 2006, Rn. 134 f. zu Abschn. P, S. 1632. Daneben bietet sich ein Rückgriff auf die Arbeitspapiere der Internen Revision an; vgl. Jacob 1998a, S. 1047.

    Google Scholar 

  31. Vgl. zu diesen und weiteren Indikatoren die Checkliste von Graumann 2006, S. 835 f.; Graumann 2007, S. 284 f.

    Google Scholar 

  32. Vgl. Link 2006, S. 268.

    Google Scholar 

  33. Vgl. kritisch zum mangelnden Detaillierungsgrad Wolz 2004, S. 141.

    Google Scholar 

  34. Vgl. hierzu auch Scheffler 2007b, S. 522.

    Google Scholar 

  35. Vgl. Chong 1992, S. 14; Drumming 1982, S. 38; Robinson/Fertuck 1985; Wolz 2003, S. 210–212.

    Google Scholar 

  36. Vgl. Moizer/ Turley 1987, S. 118–123; Quick/Wolz 1999, S. 176; Woolf 1990, S. 184–188.

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  37. Vgl. Drumming 1982, S. 38; Jordan/Henderson/Gordon 1991, S. 18; Wolz 2003, S. 212 f.

    Google Scholar 

  38. Vgl. Chase 1979, S. 36; Drumming 1982, S. 38; Woolf 1990, S. 184–188; Wolz 2003, S. 213.

    Google Scholar 

  39. Vgl. zu diesem Vorschlag Wolz 2003, S. 355.

    Google Scholar 

  40. Vgl. Leslie 1985, S. 21 sowie hierzu das Zahlenbeispiel von Wolz 2003, S. 214, wonach der Materiality-Wert als Mittelwert aus nachfolgender Summe gebildet wird: 0,5 % der Bilanzsumme zuzüglich 0,5 % der Einnahmen zuzüglich 5,0 % des Vorsteuergewinns zuzüglich 2,0 % des Rohertrags zuzüglich 1,0 % des Eigenkapitals.

    Google Scholar 

  41. Vgl. grundlegend Pany/ Wheeler 1989, S. 79.

    Google Scholar 

  42. Vgl. Wolz 2003, S. 215.

    Google Scholar 

  43. Vgl. auf Basis einer empirischen Befragung Wolz 2003, S. 353; Wolz 2004, S. 141; sowie ebenfalls Copeland/Fredericks 1968, S. 106–113; Leslie/Teitlebaum/Anderson 1980; Stringer 1970, S. 133–137; Wheeler/Pany/Chewning 1993, S. 46–54.

    Google Scholar 

  44. Vgl. Wolz 2003, S. 355 f.

    Google Scholar 

  45. Diese sollten lediglich einen „Starting Point“ bilden; vgl. Scheffler 2007b, S. 522.

    Google Scholar 

  46. Vgl. Wolz 2003, S. 217.

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  47. Vgl. zu den qualitativen Konzepten auch Lamanna di Salvo 2006, S. 75.

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(2008). Operationalisierung des Business Risk Auditing. In: Intangible Assets und Goodwill im Spannungsfeld zwischen Entscheidungsrelevanz und Verlässlichkeit. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8175-2_17

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