Auszug
In einer vielbeachteten Abhandlung diskutierten die FASB-Mitglieder Johnson und Petrone eine Zerlegung des im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen resultierenden derivativen Goodwill3405 nach dem Komponentenansatz unter Bezugnahme auf die US-GAAP,3406 wobei lediglich auf den positiven Geschäfts- oder Firmenwert eingegangen wurde.3407 Die Berücksichtigung des Komponentenansatzes ist als wesentlicher Beitrag zum Abbau des „Black Box -Charakters des Geschäfts- oder Firmenwerts zu sehen.3408 Es lassen sich die nachfolgenden Entstehungsursachen als Ausgangspunkt für ein Goodwill Re-porting unterscheiden:3409
-
stille Reserven als Saldo zwischen den Buchwerten und den Fair Values der angesetzten und der nicht bilanzierten Vermögenswerte und Schulden;
-
ein Going Concern Goodwill als Differenzbetrag zwischen dem Nettovermögen zu Marktpreisen und dem Unternehmenswert bei isolierter Fortführung des Akquisiti-onsobjekts, der lediglich durch unechte Synergien determiniert wird;
-
ein Synergy Goodwill als Fair Value der aus dem Erwerb erwarteten echten Synergien;
-
eine überhöhte Bewertung der hingegebenen Gegenleistung sowie
-
ein überhöhter Kaufpreis für das erworbene Unternehmen.3410
Vgl. zur ßbertragung des Komponentenansatzes auf den negativen Goodwill Abschn. V.C dieses Hauptteils.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Johnson/Petrone hinterfragen die Ursachen des sog. Purchase Premium, das sich als Differenz aus Unternehmenskaufpreis und der Summe der Buchwerte des Nettovermögens umschreiben lässt; vgl. Johnson/ Petrone 1998, S. 294 sowie hierzu Richter 2004a, S. 26.
Vgl. mit Bezug auf das IASB SFAS 141.B313 f. (rev. 2007); im Einzelnen auch Esser 2005, S. 150; Velte 2006e, S. 9. Angesichts der Tatsache, dass sowohl das FASB als auch das IASB weitgehend dem Component Approach nach Johnson/Petrone folgt, wird im Folgenden auf eine separate Darstellung von SFAS 141 und IFRS 3 verzichtet und lediglich auf die jeweiligen Unterschiede hingewiesen.
Vgl. zu einer „Goodwill-Informationsbilanz“ nach Maßgabe eines separaten Ausweises der einzelnen Komponenten auch Küting 2002b, S. 126 f. sowie hieran anknüpfend Haaker 2007, S. 335.
Vgl. Johnson/ Petrone 1998, S. 295 sowie hierzu auch Pfeil 2004, S. 32 f.
Vgl. Johnson/ Petrone 1998, S. 295; hierauf Bezug nehmend IFRS 3.BC313 (rev. 2008).
Esser 2005, S. 151.
Vgl. Johnson/ Petrone 1998, S. 296; ebenfalls IFRS 3.BC314 f. (rev. 2008); zur investitionstheoretischen Fundierung des Goodwill Zweiter Hauptteil, Abschn. I.E.1.a). Die empirische Untersuchung von Henning/Lewis/Shaw konnte einen positiven statistisch signifikanten Zusammenhang zwischen der Anwendung des Component Approach und der Wertrelevanz nachweisen. Hierbei wurden der Going Concern-und der Strategy Goodwill vom Markt honoriert; vgl. ausführlich Henning/Lewis/Shaw 2000, S. 375–386 und hierauf abstellend Mölls/Strauß 2007a, S. 972.
Vgl. Johnson/ Petrone 1998, S. 295 f.; hieran anknüpfend Focken 2006, S. 11; Hense/Kleinbielen/ Witthaus 2005, S. 619; Sellhorn 2004, S. 14. Zielsetzung ist die „Vermeidung“ der Existenz sonstiger Bestandteile des Goodwill; vgl. IFRS 3.BC317 (rev. 2008).
Der Goodwill „ergibt sich aus dem Unternehmen, wie es steht und liegt“, Richter 2004a, S. 32.
Vgl. Lopatta 2006, S. 96; Richter 2004a, S. 31.
„That value stems from the synergies of the net assets of the business“, IFRS 3.BC313 (rev. 2008); weiterführend Hachmeister 2005d, S. 59; Hachmeister 2006a, S. 427; Küting/Wirth 2005b, S. 200; Mackenstedt/Fladung/Himmel 2006, S. 1047; Pfeil 2004, S. 33 f.; Wirth 2005a, S. 187 f.
Vgl. Schmidt 2002b, S. 147; Schmidt 2007b, S. 263; Wirth 2005a, S. 187 f. Denkbar ist ebenfalls eine Vermischung von derivativen und originären Bestandteilen; vgl. Lopatta 2006, S. 96.
Vgl. IFRS 3.BC316 (rev. 2008); erstmalig Johnson/ Petrone 1998, S. 296 sowie hierzu ausführlich Hachmeister 2006a, S. 427; Lopatta 2006, S. 96; Schmidt 2002b, S. 147; Wirth 2005a, S. 189 f. Fo-cken nimmt dabei eine Unterscheidung in operative, finanzielle und führungsmäßige Synergien i. R. d. Goodwill vor; vgl. Focken 2006, S. 21.
Vgl. Richter 2004a, S. 32.
Vgl. Johnson/ Petrone 1998, S. 296; Richter 2004a, S. 32.
Vgl. hierzu die Vorschläge von Bieker 2006, S. 220 f.; Streim/Bieker/Esser 2004, S. 240.
Vgl. Focken 2006, S. 13.
Vgl. kritisch zum Ersatz der Einzel-durch die Gesamtbewertung Küting/ Hayn 2006, S. 1217 sowie die entsprechenden Ausführungen zu den Reformplänen des BilMoG-RefE in Abschn. II.A.1 des Zweiten Hauptteils.
In Anlehnung an Richter 2004a, S. 34.
Vgl. detailliert Esser 2005, S. 151 f.; Sellhorn 2000, S. 889 f. Schmidt spricht sich gegen eine weitere Untergliederung des Core Goodwill aus, sondern präferiert den Ersatz der Terminologie Synergy Goodwill durch den umfassenderen Begriff „Zusammenschluss-Goodwill“ (Combination Goodwill), der ebenfalls auf Johnson/Petrone basiert; vgl. Johnson/Petrone 1998, S. 295 f.; Schmidt 2002b, S. 148; Schmidt 2007b, S. 263.
Vgl. zum Restrukturierungspotenzial als Bestandteil des Core Goodwill stellvertretend Focken 2006, S. 16 f.
Vgl. Focken 2006, S. 16.
Vgl. Sellhorn 2000, S. 890. Dies kann durch den Aufbau von Markteintrittsbarrieren und die damit einhergehenden Möglichkeiten zur Abschöpfung von Monopolrenten gelingen; vgl. Esser 2005, S. 152
Vgl. hierzu Focken 2006, S. 17 f.
Aus theoretischer Sicht wird auf eine Realoptionssituation abgestellt. Mit der Übertragung der grds. finanzwirtschaftlichen Optionspreistheorie auf Realinvestitionen wird eine Bewertung angestrebt, welche unterschiedlichen Entwicklungsmöglichkeiten Investitionen eröffnet; vgl. hierzu Adams/ Rudolf 2005, S. 345 f.; Hommel 2007, S. 1140 f., Küpper 1995, S. 39; Littkemann/Holtrup/Schrader 2005, S. 52 f.; Wagner 2006c, S. 435.
Vgl. Copeland/ Koller/ Murin 2002, S. 400; Richter 2004a, S. 33.
Vgl. Sellhorn 2000, S. 890.
„Eine derartige Feingliederung dürfte praktisch kaum durchführbar sein“, Haring 2001, S. 371.
Vgl. Johnson/ Petrone 1998, S. 295. Die Wertdifferenzen basieren auf dem (bisherigen) unvollständigen Full Fair Value Accounting nach IFRS und US-GAAP; vgl. zum Mixed Model Zweiter Hauptteil, Abschn. II.A.3. Allerdings ist durch die Abschaffung der Pooling of Interest Method die erste von Johnson/Petrone aufgeführte Komponente (weitgehend) obsolet geworden, da die nach IFRS zwingend zu befolgende Purchase bzw. Acquisition Method eine vollständige Neubewertung des Nettovermögens vorsieht. Die zweite Komponente wird durch die Fiktion, wonach alle durch den Akquisi-tionsvorgang übernommenen selbst erstellten Vermögenswerte entgeltlich erworben sind, erheblich gemindert; vgl. hierzu Richter 2004a, S. 27 f.
Vgl. hierzu Focken 2006, S. 11 f. Erfolgt die Gegenleistung für das übernommene Unternehmen nicht in Form von Geld, sondern in der Ausgabe von Aktien, kommen unterschiedliche Wertmaßstäbe (z. B. Stichtags-oder Durchschnittswert) in Betracht; vgl. u. a. Richter 2004a, S. 28.
Küppers führt als Beispiel die Bereitschaft zur Zahlung von (erhöhten) Liebhaberpreisen für seltene Akquisitionsobjekte an; vgl. Küppers 1986, S. 1633.
Vgl. ähnlich Esser 2005, S. 155 und weiterführend die Ausführungen zur Einordnung des Goodwill als „Wert eigener Art“ in Abschn. I.E.2 des Zweiten Hauptteils.
Vgl. ebenfalls Seifried 1991, S. 367.
Vgl. Hachmeister 2006c, S. 269.
Vgl. ebenso Sellhorn 2000, S. 890.
Vgl. hierzu Weißenberger/ Haas/ Wolf 2007, S. 150 sowie grundlegend zum Beteiligungscontrolling Bassen 2007, S. 180-182.
Vgl. Weißenberger/ Haas/ Wolf 2007, S. 150.
Vgl. Weißenberger 2007a, S. 324 f.
Vgl. Weißenberger 2007a, S. 324; Weißenberger/Haas/Wolf 2007, S. 154.
Vgl. zu den Änderungen durch das Improvement Project u. a. Bruns/ Zeimes 2004, S. 410; Diekmann/ Heering 2004, S. 640; Hasenburg/Rahe 2005, S. 43; Wagenhofer 2004, S. 146; Zülch 2004a, S. 153; Zülch 2004b, S. 692 und 737.
Vgl. detailliert D’Arcy 2006, S. 206 f.; Kirsch 2004i, S. 481; Kirsch 2004j, S. 136 sowie Teitler 2006, S. 179.
Vgl. IAS 1.122 und 1.126 (rev. 2007) sowie hierzu auch den Vorschlag von Teitler 2006, S. 184, wonach der Abschlussprüfer bei wesentlichen Schätzungsunsicherheiten einen Hinweis in den Bestätigungsvermerk (Emphasis of Matter) aufnehmen sollte.
Vgl. IAS 1.129 (rev. 2007) sowie hierzu auch D’Arcy 2006, S. 207.
Vgl. Kirsch 2004j, S. 139.
Vgl. Kirsch 2004j, S. 139.
Vgl. zur Ergänzung der Berichterstattung um eine Monte-Carlo-Simulation oder Sensitivitätsanalysen Günther 2007, S. 343. Zweckmäßigerweise ist die Sensitivitätsanalyse um eine Variation von Parameterbündeln zu erweitern; vgl. zu diesem Vorschlag Hepers 2005, S. 356.
Dabei bietet sich wiederum ein Rückgriff auf das strategische Controlling an; vgl. Bieker 2006, S. 227.
Vgl. Bieker 2006, S. 226; Schmidt 2007b, S. 318–320 sowie zu den verpflichtenden Goodwill Notes nach IFRS die Ausführungen in Abschn. II.B.3.a) des Zweiten Hauptteils. Jene Zusatzinformationen sollten im Kontext einer freiwilligen Selbstverpflichtung gegenüber dem Kapitalmarkt offen gelegt und nicht gesetzlich normiert werden; vgl. ähnlich Kirchner 2006b, S. 308 sowie Abschn. V.A.3.c) dieses Hauptteils.
Vgl. Hepers 2005, S. 357.
Vgl. Preinreich 1937, S. 209 f. und Lücke 1955, S. 310 f. Im Schrifttum wird ferner die Bezeichnung Conservation Property geführt; vgl. u. a. Pfaff/Stefani 2003, S. 58.
Unter Zugrundelegung von Residualgewinnmodellen setzt sich der innere Wert eines Unternehmens aus dem eingesetzten Kapital in Form des buchmäßigen Eigenkapitals sowie dem Barwert der über eine entsprechende Eigenkapitalverzinsung hinausgehenden Gewinne (Residualgewinne), zusammen; vgl. statt vieler Jamin 2006, S. 35.
Vgl. auch die Modellierungen von Feltham/ Ohlson 1995, S. 689–731; Ohlson 1995, S. 661–687; Ohlson 2006, S. 271 und hierzu auch Adamek 2006, S. 16 f.; Bärtl 2001, S. 104–120; Coenenberg 2003, S. 35; Giner/Iniguez 2006, S. 169-190; Jamin 2006, S. 39 f.; Pfeil 2004, S. 58 f.
Vgl. zu einer detaillierten Auflistung auch Küpper 1998a, S. 529.
Vgl. grundlegend Adamek 2006, S. 13 f.; AKF 2005, S. 11; Bayer 2004, S. 18 f.; Ewert 2006a, S. 182 f.; Jamin 2006, S. 37; Velthuis/Wesner/Schabel 2006a, S. 876; Wagenhofer/Ewert 2007, S. 111–113.
Vgl. z. B. den Grundsatz der Bilanzidentität in § 252 Abs. 1 Nr. 1 HGB sowie weiterführend Kahle 2003b, S. 779.
Vgl. Schmalenbach 1962, S. 65 und hierzu Lehmann 1963, S. 56; Schildbach 1999c, S. 1813 sowie grundlegend die Ausführungen in Abschn. I.C.2 des Ersten Hauptteils. In seinen ersten Überlegungen wählt Schmalenbach noch die Bezeichnung „Kontinuitätsprinzip“; Schmalenbach 1919, S. 17. Das Kongruenzprinzip gewährt die Erkenntnis des „Zweischneidigkeitseffekts“ der Bilanz.
Coenenberg/ Schultze 2003, S. 120.
Vgl. Baetge/ Siefke 1999, S. 685. Das bedeutet, dass die Buchwerte des Vermögens vor Beginn und nach Ende der Investition den Wert null annehmen; vgl. Götze/Glaser 2001, S. 32.
Vgl. Kesten 2005, S. 2; Küpper 1999a, S. 9. Empirische Untersuchungen belegen, dass das Preinreich/Lücke-Theorem bei Verwendung sog. arbitragefreier Forward Rates auch ohne diese Annahme gültig ist; vgl. hierzu Coenenberg/Mattner/Schultze 2003, S. 7 f.
Vgl. hierzu und zu einer kritischen Würdigung der Risikoneutralität Pfaff/ Stefani 2003, S. 59 und 70.
Vgl. auch Zweiter Hauptteil, Abschn. II.A.3 sowie zur Kritik am Kongruenzgrundsatz bereits Rieger 1928, S. 207.
Vgl. Weißenberger/ Blome 2005, S. 30. Die Erweiterung der wertorientierten Residualwertmethode um eine vollständige marktorientierte Bewertung wird im Schrifttum auch unter der Bezeichnung Refined Economic Value Added-Methode geführt. Dabei werden ebenfalls die Kapitalkosten auf Basis des Fair Value ermittelt; vgl. hierzu detailliert Bacidore et al. 1997, S. 15 sowie weiterführend Dirrigl 1998, S. 574; Eidel 2000, S. 305 Weißenberger 2005, S. 202.
Vgl. u. a. Krotter 2006, S. 7.
Vgl. z. B. Deller 2002, S. 19; Krotter 2007, S. 696; Weißenberger 2006a, S. 53.
Vgl. Deller 2002, S. 19; Krotter 2007, S. 696.
Vgl. IAS 38.85; hierzu Kahle 2003b, S. 779.
Vgl. hierzu auch das Beispiel zu permanenten Kongruenzdurchbrechungen von Krotter 2006, S. 13 f.
Die Bezeichnung Residualgewinn ist auf den um kalkulatorische Zinsen reduzierten Periodenerfolg zurückzuführen. Das Schrifttum relativiert die Aussagekraft von Residualgewinnkonzepten dahingehend, als diese lediglich die Erwirtschaftung von Überschüssen aus der Durchführung einer Investition darstellen und nicht als genaue Maßgröße für den Shareholder Value Added betrachtet werden können; vgl. Coenenberg/ Mattner/ Schultze 2003, S. 17; Fernández 2001, S. 1; vgl. in diesem Zusammenhang auch die Messung des Krisenverlaufs des Holzmann-Konzerns mithilfe von Residualgewinnkonzepten von Drukarczyk/Schüler 2003, S. 89 sowie zu den diesbezüglichen Mängeln in der Abschlussprüfung Lenz 2004d, S. 331; Mattheus 2001, S. 9; Wüstemann 2001, S. 32. Der Arbeitskreis Wertorientierte Führung in mittelständischen Unternehmen der Schmalenbach-Gesellschaft für Betriebswirtschaftslehre e. V. (AKWF) schränkt jedoch die Aussagekraft der Residualgewinnverfahren wie folgt ein: „Der ökonomische Residualgewinn als Idealkonzept ist für den praktischen Einsatz sicher in allen Fällen, in denen nicht eine kontinuierliche Unternehmensbewertung fester Bestandteil des Controllings ist, außerhalb des Erreichbaren“, AKWF 2004, S. 253 sowie vgl. grundlegend bereits Münstermann 1966, S. 530 f.
Im Schrifttum wird auch von Contribution Models gesprochen; vgl. u. a. Lewis 1995, S. 124 sowie Küting/Eidel 1999b, S. 831; Winter 2004, S. 32. Volkart/Labhart/Suter legen den Terminus „Good-will-Renten-Methode“ zugrunde; vgl. Volkart/Labhart/Suter 1998, S. 5 sowie zur historischen Entwicklung in den USA Baldenius/Fuhrmann/Reichelstein 1999, S. 53; Behringer/Ottersbach 2001, S. 99.
Eine Unternehmenssteuerung nach dem EVA erfolgt u. a. bei Siemens (erstes deutsches Unternehmen mit EVA-Führung), Coca Cola, Telekom oder der Metro; vgl. die Nachweise von Wildemann/ Niemeyer 2002, S. 567 und Zirkler 2002b, S. 98 f.; Zirkler/Nohe 2005, S. 38.
EVA® ist ein eingetragenes Warenzeichen des Unternehmens Stern Stewart & Co; vgl. Stewart 1991.
Der EVA wird definiert als „Operating profits less costs of all of the capital employed to produce those earnings“, Schröder 2003b, S. 157. Das Konzept symbolisiert den Wechsel von einem bilanziel-len Accounting Model zu einem wertorientierten Economic Approach; vgl. Zirkler 2002b, S. 99. Die Idee zur Implementierung von Residualgewinnmethoden ist indes keine neuzeitliche Erscheinung, sondern lässt sich bis in die Anfänge des 19. Jahrhunderts zurückverfolgen; vgl. Young 1998, S. 1 sowie ebenfalls Fischer 1999, S. 3. Der Heraeus-Konzern verwendet die Terminologie der Real Earnings after Capital Charges and Taxes; vgl. Truxius 2003, S. 277.
Das Produkt aus WACC und Capital Employed stellt den Mindesterfolg (Capital Charge) dar, welcher zur Erzielung eines positiven Wertbeitrags verdient werden muss; vgl. Dirrigl 1998, S. 569.
Vgl. zur Ableitung des NOPAT stellvertretend Schröder 2003b, S. 158; Schüler 2000, S. 2106; Zirkler/Nohe 2005, S. 38 f.
Vgl. zur Ableitung des Capital Employed die Darstellung von Günther 1997b, S. 235.
Vgl. hierzu auch die Ausführungen von Fischer 1999, S. 2.
Vgl. u. a. Stevens et al. 2004, S. 1200; Vélez-Pareja 2001, S. 9.
Vgl. zu möglichen Problemen bei der Kapitalkostenschätzung Pfaff 1998, S. 513.
Vgl. Hauser 2003, S. 54 sowie Wehrheim/Schmitz 2001, S. 495 und Eick 2005, S. 14. Im Schrifttum wird ebenso auf den Einsatz des EVA als Referenzgröße für die wertorientierte Managementvergütung hingewiesen; vgl. u. a. anhand empirischer Untersuchungen Evans/Evans/Todesco 1999, S. 11.
In Anlehnung an Fischer 1999, S. 15.
Vgl. Haeseler/ Hörmann 2006b, S. 94. „EVA is the most misunderstood term among the practitioners of corporate finance. The proponents of EVA are presenting it as the wonder drug of the millennium in overcoming all corporate ills at one stroke and ultimately help in increasing the wealth of the share-holders.“, Bhattacharyya/Phani 1999, S. 5; vgl. auch die Ausführungen zum „Hässlichen an EVA & Co.“ von Richter/Honold 2000, S. 272 f.
Zur Bereinigung der o. g. „Abschreibungsproblematik“ wurden im Schrifttum bereits frühzeitig Vorschläge unterbreitet, z. B. die Anwendung der internen Zinsfußabschreibung (Hotelling-Abschreibung), die Ertragswertabschreibung, das Annuitätenverfahren nach Solomons oder die Ladelle-Brief-Owen-Abschreibung; vgl. hierzu im Einzelnen Brief 1976, S. 27–38; Brief/Owen 1968, S. 367–372; Hotelling 1925, S. 340–353; Ladelle 1890, S. 659 f.; Solomons 1970, S. 135 f. sowie weiterführend Hachmeister 2003c, S. 105; Hesse 1996, S. 139 f.; Schneider 1997, S. 265.
Vgl. zustimmend Weißenberger/ Blome 2005, S. 12.
Vgl. ausführlich Arnsfeld/ Schremper 2005, S. 502.
„[...] weil es zum einen geistig nicht überfordere; denn es bietet nur alten Wein in neuen Schläuchen, mit einigen Gewürzen jüngeren Geschmäckern angepasst; zum anderen wird es in jener gewohnt rüden amerikanischen Marketingweise vertrieben, mit der ein Geheimwissen angemaßt wird“, kritisch Schneider 2001, S. 2509; vgl. in diesem Zusammenhang die Anmerkungen von Förster/Ruß 2002, S. 2664.
Nach Einschätzung von Dirrigl ist es mehr als fraglich, dass das EVA-Konzept als Instrument des Shareholder Value Management propagiert wird, gleichzeitig jedoch eine Orientierung an buchhalterischen Größen erfolgt; vgl. Dirrigl 1998, S. 573.
Vgl. zum Vorzug der Kommunizierbarkeit des EVA-Konzepts Behringer 2000, S. 1485; Dinter/Swoboda 2003, S. 254; Hoke 2002, S. 767 f. sowie zu einer vergleichenden Darstellung zwischen dem EVA-Modell und der kurzfristigen Erfolgsrechnung Wurl/Kuhnert/Hebeler 2001, S. 1361.
Langguth/ Marks 2003, S. 624 sowie vgl. hieran anknüpfend auch IFRS 3.BC326 (rev. 2008).
Vgl. hierzu Dinter/ Swoboda 2003, S. 252 f. sowie Zweiter Hauptteil, Abschn. III.A.2.a).
Vgl. Kremin-Buch 2005, S. 38 sowie zur Schätzung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer von Intangible Assets Zweiter Hauptteil, Abschn. II.A.
Vgl. die grafische Übersicht von Eidel 2000, S. 235.
Vgl. ebenso Hachmeister 2003c, S. 99; Seeberg 1999, S. 273; Weißenberger/Blome 2005, S. 5.
Als weitere Beispiele lassen sich Werbeaufwendungen und Investitionen in den Mitarbeiterstamm anführen; vgl. Fackler/ Schacht 2005, S. 307 sowie zur Behandlung von Forschungs-und Entwicklungsaufwendungen Abschn. I.B des Zweiten Hauptteils.
Vgl. Nowak/ Heuser 2005, S. 650; Pertl/Niedernberg 2004, S. 106 f.
Vgl. hierzu insbesondere die empirischen Untersuchungsergebnisse von KPMG (Hrsg.) 2000a, S. 19, wonach lediglich 5 % der befragten DAX-Unternehmen eine Anpassung der Forschungs-und Entwicklungsaufwendungen vornehmen.
Vgl. Nowak/ Heuser 2005, S. 651; Wallace 2005, S. 676.
Vgl. Stewart 1999, S. 114 sowie zur bilanziellen Berücksichtigung eines derivativen Goodwill Abschn. I.E.2–4 des Zweiten Hauptteils.
Vgl. hierzu im Einzelnen Steinhauer 2007, S. 149. Wertperiodischen Wertänderungen des derivativen Goodwill wird grds. die Eignung abgesprochen, Erfolgspotenziale des Unternehmens zu repräsentieren, daher sind die betreffenden Beträge bei der Ermittlung des NOPAT zwingend zu neutralisieren; vgl. Kuhner/Lüdtke-Handjery 2005, S. 547 sowie zum Kombinationsmodell aus nationaler Sicht Abschn. II.B.1-2 des Zweiten Hauptteils.
Vgl. u. a. Ballwieser 2007, S. 17.
Vgl. u. a. Franz/ Winkler 2006a, S. 44; Hostettler 1995, S. 311.
Die Shareholder Conversions implizieren einen „Gesinnungswandel von einer gläubigerschutzorien-tierten Sichtweise zu einer risikofreudigen Anlegerperspektive“, Zirkler 2002b, S. 100.
Vgl. detailliert Götze/ Glaser 2001, S. 32; Hostettler 2002, S. 97–105; Keller/Plack 2001, S. 348; O’Hanlon/Peasnell 1998, S. 430 f.
Dieser sei lediglich in der Lage, ca. 50 % des Marktwertzuwachses zu erklären; da lediglich zwölf sog. „Standardkonversionen“ erfolgen; vgl. Fackler/ Schacht 2005, S. 303; Steinhauer 2007, S. 140.
Die h. M. spricht sich für eine Ableitung dieses „maßgeschneiderten“ EVA aus, da dieser in der Lage ist, 60–85 % des Marktwertzuwachses zu erklären; vgl. Fackler/ Schacht 2005, S. 303; Steinhauer 2007, S. 141.
Vgl. Böcking/Nowak 1999, S. 285 f.; Fackler/Schacht 2005, S. 303; Zirkler 2002b, S. 100 sowie die grafische Übersicht von Steinhauer 2007, S. 140.
Vgl. AKF 2005, S. 39; Keller/Plack 2001, S. 348 und Wildemann/Niemeyer 2002, S. 568. Bei Vornahme sämtlicher Bereinigungen verbleibt der True EVA, welcher einen theoretischen Idealzustand repräsentiert und auf die ökonomische Gewinnkonzeption abstellt.
Vgl. Pfeiffer 2006, S. 79. In der betrieblichen Praxis wird i. d. R. auf den Disclosed EVA zurückgegriffen, der auf zwölf Standardanpassungen basiert; vgl. Zirkler 2002b, S. 100.
Vgl. Wurl/ Kuhnert/ Hebeler 2001, S. 1368, die bei der Ableitung des EVA anhand eines HGB-Abschlusses eine „Vermischung“ buchwertorientierter Vermögensgegenstände mit marktwertbezogenen Kapitalkosten attestieren. Schmidbauer bezeichnet diesen Umstand als die „hässliche Seite“ des EVA. Schmidbauer 2003b, S. 1411.
Vgl. Stewart 1991, S. 66 und 75.
Vgl. hierzu die grafische Übersicht von Schremper/ Pälchen 2001, S. 303.
Vgl. ausführlich Anand/ Garg/ Arora 1999, S. 351–356; Bacidore et al. 1997, S. 11–20; Biddle/Bowen/Wallace 1997, S. 301–336; Dodd/Chen 1996, S. 26–28; Eidel 2000, S. 311–317; Lehn/Makhija 1996, S. 34–38; O’Byrne 1996, S. 116–125; Olsen 1996; Ramana 2005, S. 10; Wallace 2005, S. 679–681 sowie hieran anknüpfend Stauber 2003, S. 235–242.
Vgl. ausführlich Courteau/ Kao/ Richardson 2001, S. 631; Francis/Olsson/Oswald 2000, S. 57; Penman/Sougiannis 1998, S. 346 sowie hierzu ebenfalls Jamin 2006, S. 62–68. Die Aussagekraft der empirischen Studien, die auf Daten der 90er Jahre abstellen, ist diesbezüglich zu relativeren, da zu der Zeit noch von einer breiten Unkenntnis der Kapitalmarktteilnehmer bezüglich des EVA-Konzepts ausgegangen wurde. Ferner wurde ein unzureichendes externes Reporting der unternehmerischen wertorientierten Spitzenkennzahl unterstellt; vgl. die Anmerkungen von Fernández 2001, S. 1; Schremper/Pälchen 2001, S. 302 f.
Vgl. Biddle/ Bowen/ Wallace 1997, S. 316 f.; Cheng/Hwang/Merchant 2005, S. 1.
Vgl. Heidorn/ Klein/ Siebrecht 2000, S. 33; Nowak/Heuser 2000, S. 15 f.; weiterführend auch die Darlegungen von Steinhauer 2007, S. 121.
Vgl. zu den Ursprüngen und zum Forschungsstand des Human Resource Accounting bzw. Management insbesondere Brandl/ Welpe 2006, S. 542; Fitzenz 1984; Flamholtz 1972, S. 666–678; Flamholtz 1974; Flamholtz 1982, S. 73–98; Flamholtz 1999; Hermanson 1964 sowie hierzu auch Alwert 2005a, S. 23.
Vgl. Strack/ Villis 2001, S. 68 und 78; Strack/Villis 2002, S. 152 f. sowie hieran anknüpfend Günther/Haubold/White 2004, S. 2 f.
Vgl. hierzu auch Kirchner-Khairy 2006, S. 302.
In Anlehnung an Strack/ Villis 2001, S. 72 und 77.
Vgl. Günther/ Haubold/ White 2004, S. 1. Untersuchungsgegenstand bildeten die DAX 30-Unternehmen sowie 2800 Unternehmen, welche an der NYSE gelistet sind. Während eine positive signifikante Korrelation zwischen dem Workonomics und dem Total Shareholder bzw. Business Return für den US-amerikanischen Kapitalmarkt nicht vorliegt, trifft dies u. a. für die ehemaligen CDAX-Unternehmen des Neuen Markts zu.
Vgl. Strack/ Villis 2001, S. 73 f. sowie hieran anknüpfend Kirchner-Khairy 2006, S. 301.
Vgl. Fischer 1999, S. 10; Küting/Eidel 1999b, S. 833; Lorson/Heiden 2002, S. 372 f. Van den Berg 2003, S. 11 sowie empirisch zum Verhältnis Zaima/Turetsky/Cochran 2005, S. 32–48. Der Market Value Added stellt somit die Schnittstelle zwischen den DCF-und den reinen Residualgewinnkonzepten dar. Hostettler konstatiert, dass nicht die „absolute Höhe des heutigen EVA, sondern die Veränderung von EVA in der Zukunft“ für das Performance Measurement entscheidungsrelevant ist; vgl. Hostettler 2003, S. 117 f.
„Shareholders’ wealth is maximized only by maximizing the difference between the firm’s total value and the total capital that investors have committed to it. We call this difference Market Value Added“, Weißenrieder 1997, S. 33. „Der Market Value Added kann damit auch als Ausdruck für den „blinden Fleck“ in der Rechnungslegung verstanden werden-so beispielsweise für die Nicht-Aktivierung immaterieller Vermögenswerte [...]“, Weißenberger 2007a, S. 274; vgl. zur Interpretation u. a. Crasselt/Pellens/Schremper 2000, S. 205 f.; Gampenrieder 2003, S. 125; Hering/Vincenti 2004, S. 352; Langguth/Marks 2003, S. 617; Seeberg 1999, S. 274; Spivey/McMillan 2001, S. 10; Wehrheim/Schmitz 2001, S. 496 und zur Einbettung in das Kostenrechnungssystem Zehetner 2001, S. 19.
Wesentliche Weiterentwicklung von Crasselt/ Pellens/ Schremper 2000, S. 75.
Vgl. hierzu AKF 2005, S. 9; Ellis 2005, S. 465; Lorson/Heiden 2002, S. 377; Vest 1999, S. 183.
Vgl. zur Gleichsetzung von Market Value Added und Goodwill u. a. Coenenberg 2003, S. 41; Owen 2000, S. 311 sowie zur Berücksichtigung von Strategien bei der Ermittlung auch Winter 2004, S. 33. Weißenberger/Haas/Wolf setzen den Market Value Added dem residualen Goodwill gleich, wobei dieser nicht vollständig dem originären Geschäfts-oder Firmenwert entspricht; vgl. Weißenberger/Haas/Wolf 2007, S. 154. Nach Einschätzung von Steinhauer misst dieser den operativen Goodwill bzw. den Geschäftsmehrwert der operativen Tätigkeit; vgl. Steinhauer 2007, S. 127. Müller dagegen nimmt eine Gleichsetzung zwischen Market Value Added und dem originären Goodwill vor; vgl. Müller 2007, S. 1515.
Vgl. zum Konzept der Geschäftswertbeitragsrechnung bei Siemens u. a. AKF 2005, S. 37 und 84; Herzig/Watrin 2000, S. 153; Neubürger 2002, S. 171 sowie Müller/Klatt/Pfitzmayer 2001, S. 359; Seeberg 1999, S. 270; Velte 2006e, S. 7; Wildemann/Niemeyer 2002, S. 568 f.
Steinhauer 2007, S. 127.
So die Auffassung von Steinhardt 2002, S. 365; vgl. ebenfalls die Ausführungen aus prospektiver Sicht bei Hostettler 2002, S. 244; Schaffer 2005, S. 21.
Vgl. die entsprechenden Angaben zum Impairment Test nach US-GAAP bei Gebhardt 2003a, S. 80.
Allerdings lassen sich durch Kursschwankungen regelmäßig Änderungen der Kennzahl feststellen, die nicht durch das Management beeinflussbar sind; vgl. zu diesen und weiteren Einschränkungen der Aussagekraft des Modells Steinhardt 2002, S. 365.
Vgl. hierzu Schöntag 2007, S. 12.
Vgl. zum Verbesserungsbedarf beim Goodwill Reporting u. a. Ordelheide 1997, S. 587 f.
Vgl. hierzu grundlegend Haller 2006a, S. 143–145; Haller/Park 1999, S. 63–65; Himmel 2004, S. 119.
Vgl. Haller 2006a, S. 147.
Vgl. zum Einfluss des Segment Reporting auf die Corporate Governance insbesondere Müller/ Peskes 2006b, S. 33–38.
Segmente lassen sich nach juristischen, organisatorischen, geografischen, branchenbezogenen oder sektoralen Kriterien bestimmen; vgl. Klingels 2005, S. 151.
Vgl. AICPA (Hrsg.) 1994, S. 69; Alvarez 2004, S. 225.
Vgl. weiterführend Hachmeister 2003b, S. 450; Haller 2006a, S. 148; Weißenberger et al. 2003, S. 33.
„[so] verkörpert die CGU zugleich ein Ideal für die Segmentierung“, Haaker/ Paarz 2005, S. 196.
Vgl. Alvarez/ Biberacher 2003, S. 352; Hachmeister 2003b, S. 450; Hachmeister 2006c, S. 269.
In Anlehnung an Hense 2006, S. 260.
Vgl. zu ersten Ansätzen Ansoff 1965. Als Zielsetzungen lassen sich die Existenzsicherung und/oder die Analyse von Erfolgspotenzialen kennzeichnen; vgl. zu einer Abgrenzung zum operativen Controlling Schmid 2007, S. 32–34; grafisch Günther/Breiter 2007, S. 7.
Vgl. die Nachweise bei Alvarez 2004, S. 21; Hacker 2002, S. 121 f.; grundlegend zur Bedeutung eines strategischen Goodwill Controllings nach IFRS Hachmeister 2006a, S. 430 f.; Hachmeister 2006c, S. 269 und zu einer theoretischen Fundierung Abschn. I.A. und I.B des Ersten Hauptteils.
Vgl. Ulbrich 2006, S. 301; Zülch/Burghardt 2007a, S. 23 sowie hierzu weiterführend Abschn. III.C.3.b) dieses Hauptteils.
Die bisherige Kombination aus Management Approach und Risk and Reward Approach („Management Approach with a Risk and Reward Safety Net“) wurde aufgegeben; vgl. Fink/ Ulbrich 2007b, S. 981; Zülch/Burghardt 2007a, S. 21; Zülch/Willms 2006, S. 233 sowie zur Aussage, wonach die Segmentberichterstattung als „idealer Konvergenzbereich“ zwischen in-und externem Rechnungswesen fungiert, Himmel 2004, S. 38.
Vgl. zu den Ergebnissen einer empirischen Untersuchung der Segmentberichterstattung am deutschen Kapitalmarkt Langguth/ Brunschön 2006, S. 625 f.; Langguth/Engelmann 2005, S. 621 f. sowie am österreichischen Kapitalmarkt Heel/Maresch/Schiebel 2005, S. 310 f.
Vgl. statt vieler Lopatta 2008, S. 412.
Vgl. IFRS 8.25 in Verbindung mit IFRS 8.7 sowie hierzu ebenfalls Zülch/ Willms 2006, S. 233.
Vgl. Wala/ Knoll/ Messner 2007, S. 1881 und zur „zieloptimalen Gestaltung“ der Unternehmenssegmentierung für Adressatenzwecke Lopatta 2008, S. 413.
Vgl. Lopatta 2008, S. 414. Als Schwellenwerte gelten mindestens 10 % an den gesamten Segmentumsatzerlösen, am gesamten Jahresergebnis oder an den gesamten Vermögenswerten; vgl. IFRS 8.13 (a).
Vgl. IFRS 8.13 sowie hierzu auch Haller 2006a, S. 162.
Haller 2006a, S. 164.
Defizitär gestaltet sich allerdings auch nach Inkrafttreten von IFRS 8 die zwischenbetriebliche Vergleichbarkeit des Segment Reporting, welche u. a. auf den weitreichenden Ermessensspielräumen bei der Segmentabgrenzung basiert; vgl. statt vieler Fink/ Ulbrich 2007b, S. 985.
Vgl. Lopatta 2008, S. 420. Bei der Segmentbildung ist eine Aufteilung nach künftigen Erfolgschancen und-risiken, die wiederum durch die Geschäftsfelder bestimmt werden, notwendig.
Vgl. stellvertretend Böcking 2004b, S. 22; Pottgießer 2006c, S. 311; Tielmann 2001d, S. S107; Wala/Knoll/Messner 2007, S. 1881.
Vgl. Pottgießer 2006c, S. 311.
Vgl. Bruns 1999, S. 593; Siefke 1999, S. 146.
Vgl. hierzu im Einzelnen Brösel/ Müller 2007, S. 34–42 sowie zu den Indikatoren Abschn. II.B.3.a) des Zweiten Hauptteils.
Vgl. Wala/ Knoll/ Messner 2007, S. 1883 und u. a. zur Neufassung von IFRS 3 Zweiter Hauptteil, Abschn. I.E.4.
Vgl. stellvertretend Ekkenga 2001a, S. 2368; Küting 2004b, S. 684; Küting 2004c, S. 3; Pellens/Neuhaus/Richard 2004, S. 12.
Erstmalig wurde das Konzept des Management Approach im Jahre 1997 bei der Reformierung der Segmentberichterstattung nach US-GAAP (SFAS 131) implementiert; vgl. hierzu Wagenhofer 2006b, S. 4; Weißenberger 2007a, S. 169. Es wird vereinzelt auch als individueller Inside Out Approach bezeichnet; vgl. Ulbrich 2006, S. 19 sowie zu den Ausprägungen des Management Approach Weißenberger 2007a, S. 169 f.; Weißenberger 2007b, S. 325; Weißenberger/Maier 2006, S. 2077.
Vgl. ausführlich zum Performance Reporting Hebeler/ Wurl 2002, S. 212 f.; Sasse/Graf 2004, S. 81 f.
Vgl. zum „Informationsexport“ Weißenberger 2006b, S. 164; Weißenberger/AKC 2006a, S. 347.
Dies gilt u. a. für die CGU-Abgrenzung nach IAS 36, das Segment Reporting nach IFRS 8 oder das Management Commentary; vgl. hierzu im Einzelnen Zweiter Hauptteil, Abschn. II.B.3.b)(1), Dritter Hauptteil, Abschn. I.A.3 und Abschn. III.C.2 sowie zu weiteren Einsatzgebieten die grafische Übersicht von Weißenberger 2007a, S. 179.
Vgl. Leffson 1987a, S. 476; weiterführend zum „Grundsatz der Maßgeblichkeit von internen Entscheidungsrechnungen für die Wahl der Parameter für die externe Berichterstattung Richter 2004a, S. 64.
„...der Abschlussprüfer braucht nur [nocch] zu [über]prüfen, ob die Daten mit denen des internen Reporting übereinstimmen“, Wagenhofer 2006b, S. 4.
Vgl. Himmel 2004, S. 137; Wagenhofer 2006b, S. 4.
Vgl. zur Bedeutung der Due Diligence für die Durchführung der Kaufpreisallokation nach IFRS Bucher/ Schmidli/ Schilling 2006, S. 602; Wulf 2008, S. 539–544; Zülch/Erdmann/Gebhardt 2008, S. 403.
Vgl. zu dieser Einschätzung auch Ulbrich 2006, S. 19.
Vgl. Hachmeister 2003b, S. 446; Weißenberger 2007a, S. 185; Weißenberger/Maier 2006, S. 2077 sowie zur Bedeutung eines strategischen Controllings für die wertorientierte Unternehmenssteuerung Busse von Colbe 1995, S. 714.
Laut einer Umfrage der Universität Münster in Kooperation mit der WGZ-Bank zählt ein fehlendes oder mangelhaftes strategisches Controlling zu den häufigsten Ursachen einer Unternehmensinsolvenz; vgl. o. V. 2006c, S. 1 sowie zu den Implementierungslücken in primär mittelständischen Unternehmen Berens/Wüller 2007, S. 397; Dahms/Siemes 2005, S. 227; Dintner 1999; Kosmider 1994; Legenhausen 1998; Niedermayr 1994; Rautenstrauch/Müller 2006, S. 229.
Weißenberger 2007a, S. 185; Weißenberger/Maier 2006, S. 2082.
Vgl. ausführlich hierzu Himmel 2004, S. 138–141; Weißenberger 2007a, S. 186 f.; Weißenberger 2007b, S. 326; Weißenberger/Maier 2006, S. 2082 f. Im Hinblick auf die gewünschte Werthaltigkeit des derivativen Goodwill konstatiert Günther, dass „die moralische Versuchung nahe [liegt], Informationen im Controlling zu unterdrücken, um bilanzielle Wirkungen nicht aufzeigen zu müssen.“ Günther 2007, S. 339.
Hendriksen/ Van Breda 1992, S. 851.
Vgl. Berndt 2005, S. 221.
Vgl. Haynes/ Kachelmeier 1998, S. 103. „Information Overflow occurs when a human information processing system receives so much data that it is not able to accommodate to it”, Birnberg 1976, S. 254.
Vgl. Berndt 2005, S. 223.
Vgl. Haynes/ Kachelmeier 1998, S. 104. Diese Aussage lässt sich auf das Informationsablehnungstheorem zurückführen, welches erstmalig durch Fama/Laffer [Fama/Laffer 1971, S. 289–298], Hirshleifer [vgl. Hirshleifer 1971, S. 561–574] und Marshall [vgl. Marshall 1974, S. 373–390] aufgestellt wurde; vgl. hierzu im Einzelnen auch Ballwieser 1991, S. 112 f.; Pellens/Gassen 1998, S. 636; Schmidt 1982, S. 728 f. und 738; Schütte 2006, S. 78.
Vgl. die empirischen Untersuchungsergebnisse von AKWB 2006, S. 18, wonach der Report zehn Seiten nicht übertreffen sollte sowie zu diesen und weiteren Grundsätzen Abschn. V.A.3.b) und c) dieses Hauptteils.
Vgl. Hoffjan 2003, S. 379–381.
Vgl. Effing 2002, S. 6 sowie Scheele 2007, S. 122.
Vgl. die grundlegenden Ausführungen zur Transaction Cost Theory in Abschn. I.B.2 des Ersten Hauptteils sowie zur Konkurrenzanalyse Wagenhofer/ Ewert 2007, S. 349–360.
Vgl. hierzu auch Henselmann 2005, S. 297.
Dies impliziert eine Stärken-Schwächen-Analyse durch das Wettbewerbsunternehmen und ggf. eine Adaption Erfolg versprechender Prozesse; vgl. Henselmann 2005, S. 300.
Konkurrenten lassen sich als „reine“ Information Free Rider klassifizieren, die dem Unternehmen mit den kostenlos erhaltenen Reporting-Daten Schaden zufügen; vgl. Kubin 1998, S. 530.
Vgl. hierzu auch Zemelka 2005, S. 193 sowie anhand einer empirischen Befragung Völckner/Pirchegger 2006, S. 234. Hierbei ist auf die Anmerkungen von Moxter hinzuweisen, der von der Gefahr einer „Anlockung neuer Anbieter durch die Offenlegung der eigenen Stärke“ ausgeht. Moxter 1962a, S. 5 f. und 140 f. Vgl. im Einzelnen zu einer „Geschäftspolitik mit frisierten Prognosen“ Galbraith/Merril 1996, S. 85. In diesem Zusammenhang ist das Feinheitstheorem nach Blackwell (vgl. Blackwell 1953, S. 265 f. und weiterführend Henselmann 2005, S. 302) anzuführen. Dieses besagt, dass zusätzliche (kostenlos zu beschaffende) Informationen generell eine nutzenerhöhende Wirkung aufseiten der Investoren erzielen, sofern diese einen höheren Präzisionsgrad aufweisen; vgl. hierzu Ballwieser 1982, S. 782; Bieker 2006, S. 65; Figlin 2006, S. 68 f.; Watrin 2001b, S. 133. Die Gültigkeit des Blackwell-Theorems ist unter Zugrundelegung der Konkurrenzanalyse jedoch zu relativieren, da die Berichterstattung von Zusatzinformationen ggf. mit negativen Wettbewerbskosten bzw. mit einer langfristigen Minderung des Shareholder Value des Unternehmens einhergehen kann
Vgl. in ähnlicher Form auch Henselmann 2005, S. 298; Saelzle/Kronner 2004, S. S164; Schildbach 2000b, S. 113.
Vgl. ausführlich Riegler 2005c, S. 26.
Rights and permissions
Copyright information
© 2008 Gabler | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
(2008). Goodwill Reporting. In: Intangible Assets und Goodwill im Spannungsfeld zwischen Entscheidungsrelevanz und Verlässlichkeit. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8175-2_13
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8175-2_13
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-1182-7
Online ISBN: 978-3-8349-8175-2
eBook Packages: Business and Economics (German Language)