Auszug
Die größte Bedeutung für die Erklärung von Bindungen in Geschäftsbeziehungen kommt der Spezifität zu. So wird zumeist darauf hingewiesen, dass das Vorhandensein von Faktorspezifität in Geschäftsbeziehungen einen entscheidenden Einfluss auf die Entstehung von Bindungen in Geschäftsbeziehungen hat.
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Literature
Zu dem Begriff der Relationen allgemein vgl. Bronstein/ Semendjajew 1979, S. 598.
Nooteboom 1993, S. 445. Die Aussage, dass x von y abhängig ist, wird dargestellt als xy: „... x being specific with respect to y is represented as xy“. Ebenda, S. 445.
Vgl. Nooteboom 1993, S. 446.
Zu dieser und weiteren möglichen Eigenschaften einer binären Relation vgl. Bronstein/ Semendjajew 1979, S. 599.
Nooteboom 1993, S. 446 (Hervorhebung durch Verfasser).
Vg. Nooteboom 1993, S. 448.
Vgl. Lothia/ Brooks/ Krapfel 1994.
Lothia/ Brooks/ Krapfel 1994, S. 269. Neben diesen sieben Dimensionen wurde von Lothia/ Brooks/ Krapfel ‘presence of investment’ in die Analyse einbezogen, obwohl dies nicht als weitere mögliche Dimension angesehen wurde.
Dieses stellt den so genannten “amount at stake” dar, d.h. den Wert, der bei einem Abbruch der Beziehung auf dem Spiel steht. Vgl. Söllner 1993.
Für einen Überblick über die Theorie des wahrgenommenen Risikos und Möglichkeiten zu seiner Handhabung vgl. Plötner 1995, S. 11ff.
Vgl. Engelhardt/ Kleinaltenkamp/ Reckenfelderbäumer 1993.
Eine individuellen Problemstellungen entsprechende hohe Problemlösungsspezifität weisen Kontraktgüter auf. Zum Begriff des Kontraktgutes vgl. Kaas 1992, S. 13; Alchian/ Woodward 1988, S. 66.
Vgl. Freiling 1995, S. 112ff.
Freiling 1995, S. 112. Er verweist auf Engelhardt/ Freiling 1993. Aus diesem Zusammenhang lassen sich bereits Gestaltungsempfehlungen für ein Spezifitätsmanagement in Geschäftsbeziehungen ableiten.
Vgl. Gersch 1998, S. 93f. In seiner graphischen Darstellung spricht Gersch von ausgewählten Spezifitätsdimensionen. Hier bleibt die Frage offen, ob es nicht noch weitere relevante Dimensionen von Spezifität gibt, die nicht berücksichtigt werden. Darüber hinaus werden die fünf Dimensionen graphisch durch Linien miteinander verbunden, ohne dass das Verhältnis der einzelnen Dimensionen zueinander erläutert wird. Aus diesem Grund wurde hier bewußt auf eine Abbildung der Graphik verzichtet.
Vgl. dazu Freiling 1995, S. 112ff.
Vgl. Gersch 1998, S. 96. Diese Einteilung in vier Dimensionen orientiert sich offensichtlich an den Ausführungen Williamsons zu den ursprünglich betrachteten Formen von Faktorspezfität.
Vgl. Gersch 1998, S. 96f. Ein ähnlicher Versuch der Differenzierung des Spezifitätsbegriffs hinsichtlich alternativer Nutzung und alternativen Nutzern findet sich bei Vogt, der leider irreführend zwischen Verwendungs-und Produktspezifität spricht. Vgl. Vogt 1998, S. 24f. Unter Produktspezifität versteht Vogt allerdings nicht — wie der Begriff vermuten lässt — die Spezifität von Leistungsergebnissen, wie z.B. Picot 1991, S. 345, der von spezifischen Leistungen spricht, sondern „die Wertschätzung eines Faktors in der derzeitigen Verwendung durch einen alternativen Verwender.“ Vogt 1998, S. 24. Verwendungsspezifität wird demgegenüber als „Leichtigkeit, mit der eine Investition einer alternativen Verwendung, d.h. der Produktion eines anderen Gutes zugeführt werden könnte“, definiert. Ebenda, S. 24. Da der Auffassung von Vogt, dass hohe Faktorspezifität nur dann vorliegt, wenn Verwendungs-und Produktspezifität hoch sind, nicht geteilt werden kann, wird — u.a. auch wegen der Unzweckmäßigkeit der Begriffswahl, der ungenauen Begriffsdefinition und der begrenzten Anwendbarkeit seiner Ausführungen auf integrative Leistungserstellung — hier auf eine weitergehende Darstellung verzichtet.
Gersch 1998, S. 98.
Vgl. Gersch 1998, S 93.
Vgl. Gersch 1998, S. 96ff.
Vgl. Engelhardt/ Kleinaltenkamp/ Reckenfelderbäumer 1993.
Sowohl Freiling als auch Gersch sprechen von integrativen Potentialen. Demgegenüber wählt auch Fließ eine der hier gewählten Darstellung entsprechende Einteilung in spezifische Ressourcen in den Bereichen des Leistungspotentials und des Leistungserstellungsprozesses. Vgl. Fließ 1999, S. 217ff.
Vgl. Kleinaltenkamp/ Haase 1999, S. 170.
Zu dem Begriff und Arten externer Faktoren, die der Disposition des Nachfragers unterliegen und von diesem in den Leistungserstellungsprozess eingebracht werden, vgl. Kleinaltenkamp/ Haase 1999, S. 168ff; vgl. auch Corsten 1985.
Kleinaltenkamp/ Haase 1999, S. 171.
Vgl. Williamson 1990, S. 63.
Vgl. Jacob 1995, S. 163.
Vgl. Fließ 1999. S. 218.
Fließ 1999, S. 218.
Fließ 1999, S. 220.
Williamson/ Wachter/ Harris 1975, S. 256f. Die Einteilung von Williamson/ Wachter/ Harris bezieht sich ursprünglich auf das unternehmensbezogene spezifische Wissen, welches durch die Durchführung von Aufgaben im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses entsteht. Diese Einteilung lässt sich jedoch auf das im Rahmen des Leistungserstellungsprozesses bzw. durch die Zusammenarbeit im Relationship Center generierte Wissen übertragen.
Schneider 1993, S. 255.
Vgl. Söllner 1993.
Vgl. Jacob 1995, S. 162.
Vgl. Kleinaltenkamp 1997a.
Vgl. Jacob 1995, S. 162.
Vgl. dazu auch Fließ 1999.
Nooteboom 1992, S. 284f. Ähnlich wie Nooteboom kommt Jacob zu dem Schluß, dass sich die Untersuchung von Williamson auf der Ebene der Geschäftsbeziehung bewegt. Vgl. Jacob, 1995, S. 163.
Vgl Jacob 1995, S. 163.
Vgl. Baumol/ Panzar/ Willig 1982; vgl. auch Baumol/ Willig 1981, S. 418f.
Vgl. Plinke 1991, S. 175 sowie 1989b, S. 53. Vgl. ebenso Freiling/ Reckenfelderbäumer 1996, S. 29ff. Eine ähnliche Einteilung wählt auch Altenburger, der die Potentialfaktoren der Dienstleistungserstellung ebenfalls in verschiedene Stufen einteilt. Vgl. Altenburger 1980, S. 110. Eine entsprechende Zuordnung spezifischer Investitionen zu den vier verschiedenen Handlungsebenen erfolgt auch bei Kleinaltenkamp/ Ehret. Vgl. Kleinaltenkamp/ Ehret 2006, S. 69.
Vgl. Freiling/ Reckenfelderbäumer 1996, S. 30ff.
Vgl. Anderson/ Häkansson/ Johanson 1994, S. 2f.
Vg. Plinke 1997a, S. 23.
Vgl. Kleinaltenkamp 1993, S. 88f; Kleinaltenkamp/ Preß 1995, S. 177.
Kleinaltenkamp 1993, S. 88.
Vgl. Williamson 1990, S. 70.
Es sei an dieser Stelle nochmals daran erinnert, dass sunk costs dann entscheidungsrelevant sein können, wenn frühere Ausgaben noch nicht gewinnmindernd verrechnet worden sind. Vgl. Schneider 1987, S. 397f.
Plinke 1993, S. 67f.
Vgl. Adler 2003, S. 108ff.
Thaler 1980, S. 48ff.
Vgl. Adler 2003, S. 108ff.
Vgl. Adler 2003, S. 105. Wie bereits in Abschnitt 3.2.2 dargestellt, wird üblicherweise in der ökonomischen Theorie davon ausgegangen, dass bei Entscheidungen nur die relevanten Kosten und Nutzen zu berücksichtigen sind. Relevant bedeutet dabei, dass es sich um durch die Entscheidung selbst beeinflusste Kosten-und Nutzenelemente handelt. Irreversibel vordisponierte Kosten, wie z.B. sunk costs, die durch Entscheidungen in der Vergangenheit entstanden sind, z.B. durch spezifische Investitionen, werden dann üblicherweise nicht mehr berücksichtigt. In dieser Arbeit ist bisher argumentiert worden, dass sunk costs dann entscheidungsrelevant sind, wenn frühere Ausgaben, die ökonomisch als Verluste anzusehen sind, noch nicht gewinnmindernd verrechnet worden sind. Unterstellt man hingegen die Vorgehensweise des „mental accounting“ für die beteiligten Geschäftspartner, so kann von einer psychologischen Bedeutung aller sunk costs ausgegangen werden.
Vgl. Kleinaltenkamp 1993, S. 87.
Vgl. Lifchus 1996, S. 182.
Kleinaltenkamp 1993, S. 87.
Vgl. Krahnen 1991, S. 50f.
Wittmann 1959, S. 14.
Zum Transformationsprozess der Informationsentstehung vgl. Jacob 1995, S. 82.
Vgl. Castiglioni 1994, S. 57.
Vgl. Castiglioni 1994.
Polanyi, 1985, S. 17 spricht von Wissen, „das sich nicht in Worte fassen lässt“. Die mangelnde Artikulierbarkeit impliziten Wissens illustriert Polanyi an den Beispielen eines Schwimmers und eines Radfahrers, die nicht erklären können, warum sie in der Lage sind zu schwimmen bzw. Rad zu fahren. Vgl. Polanyi 1958, S. 49f.
Das Spannungsfeld zwischen dem Problem der mangelnden Übertragbarkeit und der Bedeutung impliziten Wissens wird von Polanyi anhand einer industriellen Anlage illustriert: „I have myself watched in Hungary a new, imported machine for blowing electric lamp bulbs, the exact counterpart of which was operating successfully in Germany, failing for a whole year to produce a single flawless bulb.“ Polanyi 1958, S. 52.
Vgl. Kleinaltenkamp/ Haase 1999, S. 171ff. Eine ähnliche Trennung in Potential-und Episodeninformationen findet sich bei Kirsch/ Kutschker 1978, S. 34ff; Weiber/ Jacob 1995, S. 515ff; Kleinaltenkamp 1997a, S. 104.
Vgl. Kleinaltenkamp 1997a, S. 94f.
Kleinaltenkamp 1997a, S. 94 (Hervorhebung im Original).
Vgl. dazu auch Kleinaltenkamp/ Preß 1995, S. 179; Weiber/ Jacob 1995, S. 573.
Vgl. Kleinaltenkamp 1997a, S. 105.
Hippel 1986, S. 791ff.
Vgl. Kleinaltenkamp 1997b, S. 225ff.
Zur fundamentalen Kritik vgl. exemplarisch Schneider 1985. Für einen allgemeinen Überblick über die Kritikpunkte vgl. Sydow 1999, S. 166 sowie 1992.
Vgl. Kleinaltenkamp 1993, S. 88.
Vgl. dazu Chung 1998, S. 142.
Vgl. Langlois 1995, S. 40.
Vgl. Sydow 1999, S. 167f.
Vgl. auch Kleinaltenkamp/ Preß 1995, S. 178ff.
Vgl. Jacob 1995, S. 123ff.
Zu den folgenden Ausführungen vgl. Langlois/ Robertson 1995.
Vgl. Langlois/ Robertson 1995, S. 35.
Langlois/ Robertson 1995, S. 35.
Zu einem überblick über die Entwicklung der Marktprozeßtheorie und deren wichtigste Vertreter vgl. Meyer/ Beer 1999 sowie Ehret 1999, S. 108f.
Kirzner 1978, S. 8.
Mises 1940, S. 31.
Vgl. Mises 1940, S. 31ff.
Lachmann 1978, S. 1f. zitiert nach Vaughan S. 103–104.
O’Driscoll/ Rizzo 1995, S. 59.
O’Driscoll/ Rizzo 1995, S. 59f (Hervorhebung im Original).
Vgl. auch Ehret 1999, S. 114f.
Kirzner 1988, S. 174.
Kirzner 1988, S. 174f. Kirzner betont die Bedeutung des Subjektivismus für die Österreichische Marktprozeßtheorie, ist jedoch im Gegensatz zu Lachmann kein Vertreter des radikalen Subjektivismus. Zu einem überblick über die Vertreter des radikalen Subjektivismus und die Konsequenzen für das Handeln unter Unsicherheit vgl. Flie
O’Driscoll/ Rizzo 1995, S. 45 (Hervorhebung im Original).
Schumpeter 1926, S. 42.
Schumpeter 1926, S. 43.
O’Driscoll/ Rizzo 1995, S. 3 und 54ff.
Vgl. Kleinaltenkamp 1997a, S. 108.
Vgl. Kleinaltenkamp 1997a, S 109.
Vgl. Marra 1999, S. 26.
Fließ 1999, S. 142 in Anlehnung an Hayek 1952, S. 103–104.
Marra 1999, S. 23 nach Schneider 1993, S. 10f.
Schneider 1997, S. 1.
Lachmann 1994, S. 174f.
Kirzner 1988, S. 173.
Vgl. Lachmann 1984, S. 45f.
Hayek 1952, S. 106f.
Vgl. Lachmann 1984, S. 174.
Lachmann 1994, S. 174.
Lachmann 1994, S. 175.
Lachmann 1994, S. 175.
Lachmann 1994, S. 175.
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(2008). Spezifitätsbedingte Bindungen in Geschäftsbeziehungen. In: Asymmetrische Bindungen in Geschäftsbeziehungen. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8143-1_4
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