Auszug
Führt man sich die 1184 Seiten der unvollendeten „History of Economic Analysis“ von Joseph Schumpeter191 vor Augen, so müsste ein etwa gleicher Umfang von einer Geschichte der Betriebswirtschaftslehre erwartet werden, die spätestens im klassischen Griechenland beginnt und bis zur Neuzeit reicht sowie eine Vielzahl von Kulturen umfasst. Auch das Werk von Dieter Schneider kommt auf 1036 Seiten192. Vergleichbares soll hier nicht geleistet werden. Angestrebt wird eine Skizze, ein Überblick, der wesentlich erscheinende Entwicklungsschritte dokumentiert. So können Herkommen und Einordnung gegenwärtiger Wissensstände etwas besser beurteilt werden. Freilich muss man sich mit der Feststellung abfinden: „Periodizing, as we know, is a necessary evil“193, wenn man, wie hier, eine Darstellung nach historischen Epochen wählt.
Joseph Schumpeter, History of Economic Analysis, 1.A., Cambridge 1954; 6.A., 1966.
Dieter Schneider, Betriebswirtschaftslehre, Bd. 4: Geschichte und Methoden der Wirtschaftswissenschaft, München/Wien 2001.
Joseph Schumpeter, History of Economic Analysis, Cambridge, MA 1966, S. 379. Zusammenfassend zur Methodik der Periodisierung: Ursula Hansen/Matthias Bode, Entwicklungspfade der deutschen Marketingwissenschaft seit dem zweiten Weltkrieg, in: Hartmut Berghoff, Hrsg., Marketing-Geschichte. Die Genese einer modernen Sozialtechnik, Frankfurt 2007, S. 179–204, hier S. 180ff.
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Literatur
Richard Mattesich, The Beginnings of Accounting and Accounting Thought. Accounting Practice in the Middle East (8.000 B.C. to 2.000 B.C.) and Accounting Thought in India (300 B.C. and the Middle Ages), New York/London 2000, hier S. 92. Mattesich stützt sich vor allem auf: Denise Schmandt-Besserat, Before Writing, Vol. I: From Counting to Cuneiform, Austin/TX 1992.
Waldemar Wittmann, Mensch, Produktion und Unternehmung, Tübingen 1982, S. 26.
Zusammenfassend: Hans Neumann, Das Recht in Babylon, in: (Ausstellungskatalog). Babylon Wahrheit, München 2008, S. 207–230; Joachim Marzahn, Die Arbeitswelt — Wirtschaft und Verwaltung, Handel und Profit, ebenda, S. 231–276; Cornelia Wunsch, Geld-und Kreditwirtschaft in neubabylonischer Zeit, ebenda, S. 443–448. Der Katalog enthält eine Vielzahl von Quellennachweiser.
Henry David Thoreau, Walden oder Leben in den Wäldern, Würich 1979, S. 160 (Originalausgabe 1854).
Berhard Bellinger, Geschichte der Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart 1967, S. 12.
Richard Mattesich, The Beginnings of Accounting and Accounting Thought. Accounting Practice in the Middle East (8.000 B.C. to 2.000 B.C.) and Accounting Thought in India (300 B.C. and the Middle Ages), New York/London 2000, hier S. 92. Hiert stützt er sich stark auf: A. K. Bhattacharyya, Modern Accounting Concepts in Kautilya’s Arthaśàstra, Calcutta 1988.
Ebenda, S. 195ff.
Bertram Schefold, Aristoteles: Der Klassiker des antiken Wirtschaftsdenkens, in: Vademecum zu einem Klassiker des antiken Wirtschaftsdenkens, Düsseldorf 1992, S. 19–69.
Xenophon, Ökonomische Schriften, Berlin 1992. Ökonomik wird als vernünftiges Handeln gedeutet.
Aristoteles’ Politik, Griechisch und Deutsch, herausgegeben von Franz Susemihl, Leipzig 1879 (Nachdruck Düsseldorf 1992).
Siegfried Löffler, Die Bergwerkssklaven von Laureion, Abhandlungen der geistes-und sozialwissenschaftlichen Klasse der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz, Teil 1: Jg. 1955, S. 1101–1217; Teil 2: Jg. 1956, S. 883–1018.
Joseph Schumpeter, History of Economic Analysis, 6.A., New York 1966, S. 57.
Lucius Iunius Moderatus Columella, De re rustica, lateinisch-deutsche Ausgabe, München/Zürich, 1981–1983.
Waldemar Wittmann, Mensch, Produktion und Unternehmung, Tübingen, 1982, S. 68f.
Fritz Mangartz, Vorgeschichtliche bis Mittelalterliche Mühlsteinproduktion in der Osteifel, in: Alain Belmont/ Fritz Mangartz, Hrsg., Mühlsteinbrüche. Erforschung, Schutz und Inwertsetzung eines Kulturbetriebes europäischer Industrie (Antike — 21. Jahrhundert). Internationales Kolloquium Grenoble, 22.–25. September 2005, Mainz 2006, S. 25–34. hier S. 29f.
Vorgeschichtliche bis Mittelalterliche Mühlsteinproduktion in der Osteifel, in: Alain Belmont/ Fritz Mangartz, Hrsg., Mühlsteinbrüche. Erforschung. Schutz und Inwertsetzung eines Kulturbetriebes europäischer Industrie (Antike — 21. Jahrhundert) Internationales Kolloquium Grenoble, 22.–25. September 2005 Ebenda, mit Bezug auf verschiedene weitere Quellen.
Bryan Ward-Perkins, Der Untergang des Römischen Reiches und das Ende der Zivilisation, Darinstadt 2007, hier S. 106.
Ebenda, S. 109.
Ebenda, S. 112.
Vgl. hierzu: Werner A. Krenkel, Varro: Menippeische Satiren. Wissenschaft und Technik, Berichte aus den Sitzungen der Joachim Jungius Gesellschaft der Wissenschaften Hamburg, Hamburg 2000, 18. Jg., Heft 1, S. 27ff.
Moses J. Finley, The Ancient Economy, Berkeley et al. 1973, S. 55ff.
Bernhard Bellinger, Geschichte der Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart 1967, S. 20. Siehe auch: Montgomery Watt, Der Einfluß des Islam auf das europäische Mittelalter, Berlin 2002, S. 33ff.
Hier und im Folgenden: Arthur F. Utz, Die Ethik des Thomas von Aquin, in: Vademecum zu einem Klassiker der Wirtschaftsethik, Düsseldorf 1991, S. 23–31; Peter Koslowski, Ethische Ökonomie und theologische Deutung der Gesamtwirklichkeit in der’ summa Theologiae’ des Thomas von Aquin, ebenda, S. 43–59. Beide Verteilungsaspekte gehen auf Aristoteles zurück: Nikomachische Ethik, 8.A., Berlin 1983, S. 97ff.
Thomas von Aquin, Summa theologiae, Bd. II, 2, 78, zitiert nach dem „Vademecum zu einem Klassiker der Wirtschaftsethik, Düsseldorf 1991, S. 15.
Bernhard Bellinger, Geschichte der Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart 1967, S. 26.
Luca Pacioli, Summa de arithmetica, geometria, propertioni et proportionalita …, Venedig 1494.
Bernhard Bellinger, Geschichte der Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart 1967, S. 22.
Martinus Luther, Von Kauffshandlung und Wucher, Wittemberg 1524 (Nachdruck Düsseldorf 1987).
Martinus Luther, Von Kauffshandlung und Wucher, Wittemberg 1524 (Nachdruck Düsseldorf 1987).
Claudius Salmasius, De usuris, Leiden 1638.
Gottfried Wilhelm Leibniz, Über den zwischenzeitlichen Zins, 1. Version, in: Eberhard Knobloch/ J.-Matthias Graf von der Schulenburg, Hrsg., Handschriften zur Versicherungs-und Finanzmathematik, Berlin 2000, S. 60–71, hier S. 69.
Gottfried Wilhelm Leibniz, Juristisch-mathematische Betrachtung, 1. Version, in: Eberhard Knobloch/ J.-Matthias Graf von der Schulenburg, Hrsg., Handschriften zur Versicherungs-und Finanzmathematik, Berlin 2000, S. 106–113 hier S. 112f.
Im Folgenden wird der „neuen Auflage“ gefolgt: Jacques Savary, Le parfait négotiant ou instruction générale pour ce qui regarde le commerce des marchandises de France, & des Pays Etrangers, Paris 1757 (Herausgegeben von Jacques Savary des Bruslons).
Jacques Savary, Le parfait négotiant ou instruction générale pour ce qui regarde le commerce des marchandises de France, & des Pays Etrangers, Paris 1757, 1. Buch, S. 132.
Ebenda, 2. Buch, S. 78f.
Carl Günther Ludovici, Grundriß eines vollständigen Kaufmanns-Systems, nebst den Anfangsgründen der Handlungswissenschaft, und angehängter kurzer Geschichte der Handlung von Europa, auch bis in die anderen Welttheile 2.A., Leipzig 1768 o.S.
Ebenda, S. 21 (§ 22).
Ebenda, S. 18f. (§ 20).
Jakob Bernoulli, Ars Conjectandi, Basel 1713 (deutsche Übersetzung von Rober Hausner, Wahrscheinlichkeitsrechnung, 3. und 4. Teil, Leipzig 1899).
Daniel Bernoulli, Specimen theoriae novae de mensura sortis, Commentarii Academiae Scientiarum Imperialis Petropolitanae, Bd. 5, 1738, S. 175–192 (deutsche Übersetzung von A. Pringsheim, Versuch einer neuen Theorie der Wertbestimmung von Glücksfällen, Berlin 1896).
Johann Michael Leuchs, Allgemeine Darstellung der Handlungswissenschaft, Nürnberg 1791 (Nachdruck Vaduz 1979), S. 63ff.
Frank H. Knight, Risk, Uncertainty and Profit, New York 1965 (1. Auflage 1921). Das Vorwort zur 1. Auflage beginnt mit den Worten: „There is little that is fundamentally new in this book. It represents an attempt to state the essential principles of the conventional economic doctrine more accurately, and to show their implications more clearly, than has previously been done.“ Wie die Aufnahme des Buches zeigt, ist dies ein großes “understatement”.
Es wird daneben auf Francis Bacon und Christian Thomasius (1655–1728) verwiesen: Dieter Schneider, Die ersten Handelshochschulen, in: Eduard Gaugler/ Richard Köhler, Hrsg., Entwicklungen der Betriebswirtschaftslehre. 100 Jahre Fachdisziplin — zugleich eine Verlagsgeschichte, Stuttgart 2002, S. 39–59, hier S. 42.
P(aul) J(acob) Marperger, Erste Fortsetzung Seiner so nothwendig als Nützlichen Fragen Über die Kauffmannschafft…in Ein und Zwanzig Fragen, Leipzig/Flensburg 1715 (Nachdruck Köln 1997). Derselbe, Trifolium Mercantile Aureum, oder Dreyfaches Güldenes Klee-Blatt der werthen Kauffmannschaft, Dreßden/Leipzig 1723, nimmt das hier behandelte Thema auf den Seiten 1–34 auf: Vorschlag zur Eröffnung einer Kaufmanns-Akademie. Dabei scheint aber eher an eine kaufmännische Berufsschule gedacht zu sein. Auch die sogenannten Kameralhochschulen und Kameralfakultäten, die im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts entstehen, werden nur wenig weiterreichende Lehrinhalte vertreten haben, was schon angesichts der Berufungsprobleme fähiger Lehrer naheliegt: Dieter Schneider, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 3.A., 2. Nachdruck, München/Wien 1994, S. 112.
Dieter Schneider. Betriebswirtschaftslehre. Bd. 4, Geschichte und Methoden der Wirtschaftswissenschaft, München/Wien 2001 S. 154, auch S. 169ff.
Ebenda, S. 171ff.
Jean Gustave Courcelle-Seneuil, Theorie und Praxis des Geschäftsbetriebs in Ackerbau, Gewerbe und Handel, Stuttgart 1868, S. 20 (Übersetzung von: Traité théorique et pratique des entreprises industrielles, commerciales & agricoles ou manuel des affaires, 2.A., Paris 1857).
Jean-Baptiste Say, Traité d’économie politique ou simple exposition de la manière dont se forment, se distribuent, et se consomment les richeses, Tome 1, Paris 1803 (Nachdruck Düsseldorf 1986).
Ebenda, S. 8.
Ebenda, S. 144.
Ebenda, S. 145.
So berichtet es Theodor Fontane, Johann Kunckel, in: Wanderungen durch die Mark Brandenburg, Wiesbaden o.J., Bd. 4, S. 502.
Jean-Baptiste Say, Traité d’économie politique ou simple exposition de la manière dont se forment, se distribuent, et se consomment les richesses, Paris 1803, S. 261–265.
Ebenda, S. 145.
John Stuart Mill, Principles of Political Economy with some of their applications to social philosophy, London 1848, S. 51ff.
Günter Wöhe, Betriebswirtschaftslehre, Entwicklungstendenzen der Gegenwart, Handwörterbuch der Betriebswirtschaft 4.A., Stuttgart 1974, Sp. 710–747, hier bes. Sp. 713ff.
Adam Smith, An Inquity into the Nature and Causes of the Wealth of Nations, 2 Bände, London 1776.
Joseph Schumpeter, History of Economic Analysis, Oxford 1954, S. 385.
Karl Hax, Karl Marx und Friedrich Engels über den ‚Kapazitätserweiterungseffekt‘, Zeitschrift für handelswissenschaftliche Forschung, 10. Jg. N.F., 1958, S. 222–226. Heinz Langen, Einige Bemerkungen zum Lohmann-Ruchti-Effekt, Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 32. Jg., 1962, S. 307–313; Robert Buchner/Jürgen Weinreich, Der Einfluß des Abschreibungsverfahrens auf die Kapazitätsveränderung im Zeitablauf beim Marx-Engels-Effekt, Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung, 23. Jg. N. F., 1971, S. 454–466.
Georg Obst, Hrsg., Kaufmännische Betriebswirtschaftslehre, in: Das Buch des Kaufmanns, 7. A., Bd. II, Stuttgart 1928, S. 1–579, hier S. 11f.
Besonders in: Heinrich Nicklisch, Der Weg aufwärts! Organisation, Stuttgart 1920.
Vgl. Eugen Schmalenbach, Dynamische Bilanz, Leipzig 1931.
François Quesnay, Tableau économique, Versailles 1758/1759.
Gustav Schmoller, Grundriß der Volkswirthschaftslehre, Erster, größerer Teil, 1. bis 3. Auflage, Leipzig 1900, S. 428f.
Dieter Schneider. Betriebswirtschaftslehre. Bd. 4, Geschichte und Methoden der Wirtschaftswissenschaft, München/Wien 2001, S. 176ff., zeigt, dass Zeitgenossen (vor allem Graf Buquoy-de Longeval) ebenfalls marginalanalytisch argumentierten, um Ertragsmaxima zu bestimmen.
Johann Heinrich von Thünen, Der isolirte Staat in Beziehung auf Landwirthschaft und Nationalökonomie, oder Untersuchungen über den Einfluß, den die Getreidepreise, der Reichthum des Bodens und die Abgaben auf den Ackerbau ausüben, Hamburg 1826 (Nachdruck Düsseldorf 1986), S. 1f.
Es wurde das Motto der am 11. Juli 1700 in Berlin begründeten Akademie der Wissenschaften (Churfürstlich, Brandenburgische Societät der Wissenschaften). Eine kurze Darstellung der Bemühungen um die Errichtung der Akademie, Aufgaben, Finanzierungsvorschläge und die schwierigen ersten Jahre in: Eike Christian Hirsch, Der berühmte Herr Leibniz, München 2000, Kapitel 11, bes. S. 406.
Nassau William Senior, An Outline of the Science of Political Economy, London 1836 (Nachdruck Düsseldorf 2000).
Augustin Cournot, Recherches sur les principes mathématiques de la théorie des richesses, Paris 1838 (Nachdruck Düsseldorf 1991).
Ebenda, S. 46ff.
Ebenda, S. 61ff.
Ebenda, S. 112ff.
John F. Nash, Non-cooperative Games, Annals of Mathematics, Vol. 54, 1951, S. 286–295. ders. John F. Nash, Two-Person Cooperative Games, Econometrica, Vol. 21, 1953, S. 128–140.
Carl Menger, Grundsätze der Volkswirthschaftslehre, Wien 1871 (Nachdruck Düsseldorf 1990).
Ebenda, S. 162.
Ebenda, S. 167f.
Joseph Schumpeter, History of Economic Analysis, New York 1954, S. 912.
Alexander von Humboldt, Aus meinem Leben. Autobiographische Bekenntnisse. Kurt R. Biermann, Hrsg., München 1987, S. 53.
Karl Bruhns, Alexander von Humboldt, 1. Bd., Leipzig 1872, S. 108.
Karl Heinrich Rau, Über die Kameralwissenschaft, Entwicklung ihres Wesens und ihrer Theile, Heidelberg 1825. Von Rau stammt auch die ebenfalls bis heute übliche Einteilung der Volkswirtschaftslehre in Volkswirtschaftstheorie, Volkswirtschaftspolitik und Finanzwissenschaft. Schumpeters Urteil über Rau und seine Lehrbücher ist scharf: ein guter Lehrer mit „common sense, learning and mediocrity“ der Lehrbücher schafft als Zusammenfassung von etwas Adam Smith und gelegentlich missverstandenem David Ricardo, vielen Tatsachen, der Beseitigung überflüssigen Verwaltungwissens des 18. Jahrhunderts-„just what the future lawyer or civil servant was able and willing to absorb“: History of Economic Analysis, Oxford 1954, S. 503 (Fußnote). Ohne die Forderung der Verbannung von der Universität: Karl Bernhard Arwed Emminghaus, Allgemeine Gewerkslehre, Berlin 1868; Moritz Weyermann/H. Schönitz, Grundlegung und Systematik einer wissenschaftlichen Privatwirtschaftslehre und ihre Pflege an Universitäten und Fach-Hochschulen, Karlsruhe 1912, S. 48ff; Johann Friedrich Schär, Das Verhältnis von Nationalökonomie zur Privatwirtschaftslehre in kaufmännischen betrieben (allgemeine Handelsbetriebslehre), Bankarchiv, 12. Jg., 1912/1913, S. 297ff.
Dieter Schneider, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 3. A., 2. Nachdruck, München/Wien 1994, S. 113.
Hierzu: Dieter Schneider. Betriebswirtschaftslehre. Bd. 4, Geschichte und Methoden der Wirtschaftswissenschaft, München/Wien 2001, S. 190ff.
Hermann Raydt, Zur Begründung einer Handels-Hochschule in Leipzig, Leipzig 1897 (Nachdruck 1991) hier aus dem „Vorwort“ der Denkschrift.
Ebenda, S. 1.
Ebenda, S. 9–13.
Dieter Schneider, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 3.A., 2. Nachdruck, München/Wien 1994, S. 130.
Hermann Raydt, Zur Begründung einer Handels-Hochschule in Leipzig, Leipzig 1897 (Nachdruck 1991) o. S. (nach S. 16).
Eine die Kontroversen in Praxis und Wissenschaft um die Gründung von Handelshochschulen nicht aussparende Darstellung gibt: Dieter Schneider, Die ersten Handelshochschulen, in: Eduard Gaugler/ Richard Köhler, Hrsg., Entwicklungen der Betriebswirtschaftslehre. 100 Jahre Fachdisziplin — zugleich eine Verlagsgeschichte, Stuttgart 2002, S. 39–59.
Karl Oberparleiter, Geschichte der Exportakademie und der Hochschule für Welthandel, in: 50 Jahre Hochschule für Welthandel in Wien, Wien 1948, S. 5–12. Über Handelshochschulen in einer Vielzahl von Ländern wird in den Bänden 2 (S. 1557–1599) und 3 (S. 1–55) des Handwörterbuch der Betriebswirtschaft, Stuttgart 1926/1927, berichtet.
Horst Albach, Business Administration: History in German Speaking Countries, in: Handbook of German Business Management, Vol. 1, Stuttgart et al. 1990, Sp. 246–270.
Die emotionale und boshafte Ablehnung von Max Weber muss hier nicht wiederholt werden. Vgl. Dieter Schneider. Betriebswirtschaftslehre. Bd. 4, Geschichte und Methoden der Wirtschaftswissenschaft, München/Wien 2001, S. 193, mit Fußnote 346.
Thorstein Veblen, The Higher Learning in America: A Memorandum on the Conduct of Universities by Business Men, New York 1918.
Johann Friedrich Schär, Allgemeine Handelsbetriebslehre., I. Band, Leipzig 1911.
Ebenda, S. 14ff.
Ebenda, S. 18.
Ein markantes Beispiel bietet: Georg Obst, Lehrbuch des Geld-, Bank-und Börsenwesens. Ein Handbuch für Handels-und Fortbildungsschulen sowie zur Selbstbelehrung. Stuttgart 1900. Das Werk erscheint bis heute, natürlich von anderen Wissenschaftlern betreut, und erreichte im Jahre 2007 die 40. Auflage.
Fritz Klein-Blenkers/ Frank Deges/ Ralf Hartwig, Gesamtübersicht über die Hochschullehrer der Betriebswirtschaft in der Zeit von 1898–1955, Köln 1992, S. 35ff.
Bernhard Bellinger, Geschichte der Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart 1967, S. 98. Biographische Angaben finden sich in: Fritz Klein-Blenkers./Frank Deges/Ralf Hartwig, Gesamtübersicht über die Hochschullehrer der Betriebswirtschaft in der Zeit von 1898–1955, Köln 1992. Ihre Auszählung führt zu leicht abweichenden Zahlen.
Erich Kosiol, Wegbereiter der Betriebswirtschaftslehre, Berlin/Stuttgart 1950, S. 2.
Eugen Schmalenbach, Die Privatwirtschaftslehre als Kunstlehre, Zeitschrift für handelswissenschaftliche Forschung, 6. Jg., 1911/1912, S. 304–316.
Albrecht Daniel Thaer, Grundsätze der rationellen Landwirthschaft, 1. und 2. Band, Berlin 1809, S.3f.
Vgl. Dieter Schneider, Betriebswirtschaftslehre, Bd. 4: Geschichte und Methoden der Wirtschaftswissenschaften, München/Wien 2001, S. 306ff.
Vgl. Sönke Hundt, Zur Theoriegeschichte der Betriebswirtschaftslehre, Köln 1977, S. 47, Fn. 1.
Wilhelm Rieger, Einführung in die Privatwirtschaftslehre, Nürnberg 1928, S. 32.
Ebenda, S. 32.
Ebenda, S. 32.
Ebenda, S. 72ff.
Das wird in der feinen Anspielung Riegers deutlich, man könne mit es gleicher Gelassenheit beschreiben, „wenn wir einmal zu einer veredelten“ solchen Form „übergegangen“ seien (ebenda, S. 73). Die Auseinandersetzung richtet sich auch gegen sogenannte „Kathedersozialisten“. Lujo Brentano, Privatwirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre, Bankarchiv, 1912/1913, 12/S. 1–6.
Günter Wöhe, Betriebswirtschaftslehre, Entwicklungstendenzen der Gegenwart, Handwörterbuch der Betriebswirtschaft, 4. A., Stuttgart 1974, Sp. 710–747, hier Sp. 714.
Eugen Schmalenbach, Dynamische Bilanz, 10. A., Bremen-Horn et al. 1948, S. 14f.
Eugen Schmalenbach, Dynamische Bilanz, 5.A., Leipzig 1931, S. 94f.
Diese Idee hat Helmut Koch entwickelt: Betriebswirtschaftslehre als Wissenschaft vom Handeln, Tübingen 1975.
Wilhelm Hasenack, Wilhelm Rieger, der Schöpfer einer geschlossenen ‚Privatwirtschaftslehre‘, 80 Jahre alt, Betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis, 1958, S. 129–142.
Eduard Baumstark, Kameralistische Encyclopädie, Heidelberg/Leipzig 1835, S. 39.
Eugen Schmalenbach, Kostenrechnung und Preispolitik, 8.A., Köln/Opladen 1963, S. 6ff. Dort wird auch auf die historischen Entwicklungsschritte der Begriffe kurz hingewiesen.
Georg Obst, Kaufmännische Betriebslehre, in: Richard Köhler, Hrsg., ders, Das Buch des Kaufmanns, Bd. II, Stuttgart 1928, hier S. 120ff.; Eugen Schmalenbach, Unkostenbücher, Zeitschrift für handelswissenschaftliche Forschung, 6. Jg., 1913, S. 156.
Eugen Schmalenbach, Die Betriebswirtschaftslehre an der Schwelle der neuen Wirtschaftsverfassung, Zeitschrift für handelswissenschaftliche Forschung, 25. Jg., 1928, S. 241–251. Eine knappe Kritik formuliert: Dieter Schneider, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 3.A.; 2. Nachdruck, München/Wien 1994, S. 143f.
Tony Kellen, Kaufmännische Propaganda, in: Georg Obst, Hrsg., Das Buch des Kaufmanns. Ein Hand-und Lehrbuch der gesamten Handelswissenschaft, Bd. 1, 4.A., Leipzig 1913, S. 305–313, hier S. 305.
Robert Nieschlag, Die Werbung in Forschung und Lehre an deutschsprachigen Hochschulen, in: Deutsche Werbewissenschaftliche Gesellschaft, Hrsg., Werbung als Forschungsgebiet und Lehrfach an Hochschulen, Köln 1967, S. 53–64, hier S. 62; Claudia Regnery, Deutsche Werbeforschung 1900–1945, Münster 2003.
Vgl. Uwe Spiekermann, „Der Konsument muß, erobert werden.“ Agrar-und Handelsmarketing in Deutschland während der 1920er und 1930er Jahre, in: Hartmut Berghoff, Hrsg., Marketing-Geschichte. Die Genese einer modernen Sozialtechnik, Frankfurt 2007, S. 123–147. Erich Schäfer, Grundlagen der Marktbeobachtung, Nürnberg 1928.
Hartmut Berghoff, Marketing im 20. Jahrhundert. Absatzinstrument — Managementphilosophie — universelle Sozialtechnik, in: Hartmut Berghoff Hrsg., Marketing-Geschichte. Die Genese einer modernen Sozialtechnik, Frankfurt 2007, S. 11–60, hier S. 37ff.
Wilhelm Vershofen, Handbuch der Verbrauchsforschung, Bd. 1, Berlin 1940.
Horst Kliemann, Wie und wo erfasse ich Käuferschichten? Einteilung der Käufermassen in Interessenschichten als Grundlage des Verkaufs-und Produktionsplanes, Berlin/Leipzig 1928.
Zum Beispiel: Albert Calmes, Der Fabrikbetrieb, 7.A., Leipzig 1922; Enno Heidebroek, Industriebetriebslehre, Berlin 1923; Alfred Isaac, Der Industriebetrieb, Leipzig 1930.
Zum Beispiel: Ernst Walb, Die Weiterbildung der Betriebslehre der Banken, Zeitschrift für handelswissenschaftliche Forschung, 9. Jg., 1914/1915, S. 179–186; Heinrich Sommerfeld, Die Technik des börsenmäßigen Termingeschäfts, Berlin 1923; Wilhelm Hasenack, Betriebskalkulation im Bankgewerbe, Berlin 1925.
Zum Beispiel für einen bedeutenden Vorläufer: Josef Hellauer, System der Welthandelslehre, Berlin 1910.
Einige Prominenten-Stammbäume zeigen: Fritz Klein-Blenkers/ Frank Deges/ Ralf Hartwig, Gesamtübersicht über die Hochschullehrer der Betriebswirtschaft in der Zeit von 1898–1955, Köln 1992 S. 100ff.
Erich Gutenberg, Die Unternehmung als Gegenstand betriebswirtschaftlicher Theorie, Berlin/Wien 1929.
Ebenda S.26.
Horst Albach, Hrsg., Zur Theorie der Unternehmung. Schriften und Reden von Erich Gutenberg. Aus dem Nachlass. Berlin et al. 1989, S. 29–43, 48f.
Eduard Gaugler/ Peter Mantel, Auslandskontakte der Betriebswirtschaftslehre im Dritten Reich, Manuskript Mannheim 2006, S. 35; erweiterte Fassung des beitrags „Internationale Kontakte der deutschen Betriebswirtschaftslehre im Dritten Reich (1933–1945)“ in Michael-Jörg Oesterle/Joachim Wolf, Hrsg., Internationalisierung und Institution, Wiesbaden 2005, S. 449–480).
Kurze Darstellungen, die allerdings nur vereinzelt auf deutschen Einfluss eingehen, geben: Hanns Martin Schoenfeld, Betriebswirtschaftslehre im angloamerikanischen Raum, Sp. 747–759; Erich Loitlsberger, Betriebswirtschaftslehre im deutschsprachigen Ausland Sp. 759–767; Louis Perridon, Betriebswirtschaftslehre im niederländischen Raum, Sp. 767–772; Sven-Åke Nilsson, Betriebswirtschaftslehre im nordeuropäischen Raum, Sp. 772–779; Andreas Schranz, Betriebswirtschaftslehre im osteuropäischen Raum, SP. 779–787; Louis Perridon, Betriebswirtschaftslehre romanischen Raum: Frankreich, Sp. 787–792; Egidio Gianessi, Betriebswirtschaftslehre im romanischen Raum: Italien, Sp. 792–802; Toshiyoshi Shimizu, Betriebswirtschaftslehre in Japan, Sp. 802–808; alle in: Handwörterbuch der Betriebswirtschaft, 4.A., Stuttgart 1977. Horst Albach, Ernst Walb — den förste professoren i handelsteknik, S. 49–66; ders., Walter Mahlberg — den förste företags-ekonomiprofessoren i Göteborg, S. 87–107 in: Lars Engwall, Företgångare inom företagsekonomin, Stockholm 1995.
Dies ist u.a. auf das Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums vom 7. April 1933 zurückzuführen. Die detailreichste Schilderung der Verhältnisse an deutschen Universitäten und der Lebensverläufe der Dozenten gibt: Peter Mantel, Betriebswirtschaftslehre und Nationalsozialismus. Eine institutionen-und personenge schichtliche Studie unter besonderer Berücksichtigung der Opfer des NS-Regimes unter den Hochschullehrern der BWL, Diss. FU Berlin 2008. Der Autor berichtet von einem Mord, drei Suizid-Fällen, 11 Emigrierten, 6 Entlassungen oder ähnliche Vorgänge und wenigstens 14 verzögerten oder verhinderten Karrieren von Hochschullehrern. Vgl. auch: Dieter Schneider. Betriebswirtschaftslehre. Bd. 4, Geschichte und Methoden der Wirtschaftswissenschaft, München/Wien 2001, S. 218ff.
Eugen Schmalenbach stellt deshalb den per 1. Oktober 1933 wirksam werdenden Antrag auf Emeritierung aus Altersgründen, weil er sich von seiner jüdischen Frau nicht trennen will: Erich Potthoff, Betriebswirtschaftslehre im Nationalsozialismus (1933–1945) bei politischer Gleichschaltung und staatlicher Wirtschaftslenkung, in: Eduard Gaugler/ Richard Köhler, Hrsg., Entwicklungen der Betriebswirtschaftslehre. 100 Jahre Fachdisziplin — zugleich eine Verlagsgeschichte, Stuttgart 2002, S. 87–110, hier S. 105.
Richard Köhler, Hrsg., Entwicklungen der Betriebswirtschaftslehre. 100 Jahre Fachdisziplin — zugleich eine Verlagsgeschichte, Stuttgart 2002 Ebenda, S. 90.
Eduard Gaugler/ Peter Mantel, Auslandskontakte der Betriebswirtschaftslehre im Dritten Reich, Manuskript Mannheim 2006, S. 35; erweiterte Fassung des Beitrags „Internationale Kontakte der deutschen Betriebswirtschaftslehre im Dritten Reich (1933–1945) in Michael-Jörg Oesterle/Joachim Wolf, Hrsg., Internationalisierung und Institution, Wiesbaden 2005, S. 449–480), S. 8f.
Peter Mantel, Auslandskontakte der Betriebswirtschaftslehre im Dritten Reich, Manuskript Mannheim 2006 Ebenda, S. 37f.
Erich Potthoff, Betriebswirtschaftslehre im Nationalsozialismus (1933–1945) bei politischer Gleichschaltung und staatlicher Wirtschaftslenkung, in: Eduard Gaugler/ Richard Köhler, Hrsg., Entwicklungen der Betriebswirtschaftslehre. 100 Jahre Fachdisziplin — zugleich eine Verlagsgeschichte, Stuttgart 2002, S. 87–110, hier S. 92 verwendet eine ähnliche Dreiteilung.
Hierfür werden 1940 oder 1942 angegeben. Bei Sönke Hundt, Zur Theoriegeschichte der Betriebswirtschaftslehre, Köln 1977, S. 95f., werden aufgrund eines Verzeichnisses von 1938 5 NSDAP-Mitglieder und 3 SA-Mitglieder genannt. Hundt knüpft daran die Bemerkung, dass von der Mitgliedschaft nicht immer auf eine „faschistische Einstellung“ geschlossen werden könne, vor allem dann nicht, wenn Mitgliedschaft in der SA „vor weiteren Ergebenheitsbekundungen schützen konnte“. So auch bei: Peter Mantel, Betriebswirtschaftslehre und Nationalsozialismus. Eine institutionen-und personengeschichtliche Studie unter besonderer Berücksichtigung der Opfer des NS-Regimes unter den Hochschullehrern der BWL, Diss. FU Berlin 2008, S. 74.
Heinrich Nicklisch, Die Betriebswirtschaftslehre im nationalsozialistischen Staat, Die Betriebswirtschaft — Zeitschrift für Handelswissenschaft und Handelspraxis, 26. Jg., 1933, S. 173–177.
Dies gilt etwa für die DDR Wolfgang Leonhardt, der in seiner Autobiographie „Die Revolution entlässt ihre Kinder“ (Köln/Berlin 1955) seine Wandlung vom in der Sowjetunion erzogenen Kommunisten zu einem Gegner des Kommunismus schildert, hat dem Verfasser gegenüber von einer einzuhaltenden Regel für den Aufbau von Aufsätzen gesprochen: Erst die Klassiker des Sozialismus, ergänzt durch führende Beschlüsse auf Parteitagen, dann das Problem und schließlich die Forderung zur Unterstützung der Partei im Sinne der vorgetragenen Problemlösung.
Harald Braeutigam, Wirtschaftssystem des Nationalsozialismus, Berlin 1932, S. 1ff.
Peter Mantel, Betriebswirtschaftslehre und Nationalsozialismus. Eine institutionen-und personengeschichtliche Studie unter besonderer Berücksichtigung der Opfer des NS-Regimes unter den Hochschullehrern der BWL, Diss. FU Berlin 2008, S. 69.
Erich Potthoff, Betriebswirtschaftslehre im Nationalsozialismus (1933–1945) bei politischer Gleichschaltung und staatlicher Wirtschaftslenkung, in: Eduard Gaugler/ Richard Köhler, Hrsg., Entwicklungen der Betriebswirtschaftslehre. 100 Jahre Fachdisziplin — zugleich eine Verlagsgeschichte, Stuttgart 2002, S. 87–110, hier S. 90, 100, mit Bezug auf die entsprechenden Quellen.
Das galt auch innerhalb des politischen Systems. Der Reichswirtschaftsminister und Reichsbankpräsident Hjalmar Schacht „hatte die schmerzliche Erfahrung machen müssen, dass sich Hitler nicht um die angestammten Kompetenzen seiner Minister kümmerte und den darwinistischen Konkurrenzkampf zwischen Göring und ihm bewusst förderte“: Christian Kopper, Hjalmar Schacht Aufstieg und Fall von Hitlers mächtigstem Bankier, München/Wien 2006, S. 318.
Michael von Prollius, Das Wirtschaftssystem der Nationalsozialisten 1933–1939, Steuerung durch emergente Organisation und politische Prozesse, Paderborn et al. 2003, S. 78ff.
Ebenda, S. 278, mit einem Verweis auf J. Winschuh, Gerüstete Wirtschaft, Berlin 1940.
Sehr gut herausgearbeitet wird dies auch am Beispiel des „Volkswagens“, seines wirtschaftlich unrealistischen Konzepts und der Gedankenwelt von Heinz Nordhoff, dem Generaldirektor der Volkswagen GmbH in der Nachkriegszeit: Heidrun Edelmann, Heinz Nordhoff und Volkswagen. Ein deutscher Unternehmer im amerikanischen Jahrhundert, Göttingen 2003. Vgl. Arthur Schweitzer, Der ursprüngliche Vierjahresplan, Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Bd. 168, 1956, S. 348–396, bes. S. 351; hier fordert Hitler Erzabbau „ohne Rücksicht auf die Kosten“ nach einem Memorandum von Hjalmar Schacht; Adam Tooze, Ökonomie der Zerstörung. Die Geschichte der Wirtschaft im Nationalsozialismus, München 2007, S. 143f.
Eduard Gaugler, Peter Mantel, Auslandskontakte der Betriebswirtschaftslehre im Dritten Reich, Manuskript Mannheim 2006, S. 3; erweiterte Fassung des Beitrags „Internationale Kontakte der deutschen Betriebswirtschaftslehre im Dritten Reich (1933–1945), in Michael-Jörg Oesterle, Joachim Wolf, Hrsg., Internationalisierung und Institution, Wiesbaden 2005, S. 449–480).
Peter Mantel, Betriebswirtschaftslehre und Nationalsozialismus. Eine institutionen-und personengeschichtliche Studie unter besonderer Berücksichtigung der Opfer des NS-Regimes unter den Hochschullehrern der BWL, Diss. FU Berlin 2008, S. 448.
Heinrich Nicklisch, Die Betriebswirtschaftslehre im nationalsozialistischen Staat, Die Betriebswirtschaft — Zeitschrift für Handelswissenschaft und Handelspraxis, 26. Jg., 1933, S. 173–177, hier S. 173f.
Die Betriebswirtschaftslehre im nationalsozialistischen Staat, Die Betriebswirtschaft — Zeitschrift für Handelswissenschaft und Handelspraxis, 26. Jg., 1933 Ebenda, S. 174.
Die Betriebswirtschaftslehre im nationalsozialistischen Staat, Die Betriebswirtschaft — Zeitschrift für Handelswissenschaft und Handelspraxis, 26. Jg., 1933 Ebenda, S. 176.
Adam Smith, An Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations, London 1776, S. 17.
Erich Gutenberg, Die Unternehmung als Gegenstand der betriebswirtschaftlichen Theorie, Berlin/Wien 1929, S. 33f.
Ebenda, S. 90.
Ludwig Erhard, Marktordnung und Betriebswirtschaft, Der praktische Betriebswirt — Die aktive betriebswirtschaftliche Zeitschrift, 17. Jg., 1937, S. 111–117.
Marktordnung und Betriebswirtschaft, Der praktische Betriebswirt — Die aktive betriebswirtschaftliche Zeitschrift, 17. Jg., 1937 Ebenda, S. 112ff.
Dieser Begriff wird durch Alfred Müller-Armack (1901–1978) entwickelt und dann als Leitbild der Wirtschaftspolitik auch von Ludwig Erhard genutzt. Alfred Müller-Armack, Wirtschaftslenkung und Marktwirtschaft, Hamburg 1947; ders. Alfred Müller-Armack, Soziale Marktwirtschaft, in: Handwörterbuch der Sozialwissenschaften, Bd. 9, Stuttgart/Tübingen/Göttingen 1956, S. 390–392.
Werner Halbach, Gedanken zu ‚Marktwirtschaft und Wirtschaftswissenschaft‘, in: Georg Bergler, Ludwig Erhard, Hrsg., Marktwirtschaft und Wirtschaftswissenschaft. Eine Festgabe aus dem Kreise der Nürnberger Schule zum 60. Geburtstag von Wilhelm Vershofen, Berlin 1939, S. 27–40, hier S. 32.
Eugen Schmalenbach, Dunamische Bilanz, 5.A., Leipzig 1931, S. 93.
Eugen Schmalenbach, Die Privatwirtschaftslehre als Kunstlehre, Zeitschrift für handelswissenschaftliche Forschung, 4. Jg., 1911/1912, S. 304ff., hier S. 312f.
Sönke Hundt, Zur Theoriegeschichte der Betriebswirtschaftslehre, Köln 1977, S. 78ff., 110ff. Siehe auch oben S. 160.
Walter Thoms, Die Wirtschaftstheorie im Dienste der Leistungssteigerung, in: Bericht über den Tag der Deutschen Wirtschaftswissenschaft 1938, S. 75ff (zitiert nach: Sönke Hundt, Zur Theoriegeschichte der Betriebswirtschaftslehre, Köln 1977, S. 112).
Walter Eucken, Die Grundlagen der Nationalökonomie, 1. A., Jena 1940; 4. A., Jena 1944, bringt diesen Gedanken in seiner Lehre der Wirtschaftssysteme zum Ausdruck.
Erich Gutenberg, Zur Frage des Wachstums und der Entwicklung von Unternehmen, in: Friedrich Henzel, Hrsg., Leistungswirtschaft. Festschrift für F. Schmidt, Berlin/Wien, S. 148–163.
Zur Frage des Wachstums und der Entwicklung von Unternehmen, in: Friedrich Henzel, Hrsg., Leistungswirtschaft. Festschrift für F. Schmidt, Berlin/Wien Ebenda, pass.
H. Teichmann, Der optimale Planungshorizont, Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 45. Jg., 1975, S. 295–312.
Erich Gutenberg, Zur Frage des Wachstums und der Entwicklung von Unternehmen, in: Friedrich Henzel, Hrsg., Leistungswirtschaft. Festschrift für F. Schmidt, Berlin/Wien, S. 148–163, hier S. 153.
Fritz Schmidt, Differentialrente und Leistungsprämie, Zeitschrift für Betriebswirtschaft, Bd. 16, 1940, S. 89–102.
P. Gmähle, Betriebswirtschaftslehre und Nationalsozialismus, Diss. Univ. Erlangen-Nürnberg 1968, S. 183.
Dieter Schneider. Betriebswirtschaftslehre. Bd.4, Geschichte und Methoden der Wirtschaftswissenschaft, München/Wien 2001, S. 235.
Hier ist etwa an die seit 1947 geradezu explosionsartig sich vermehrenden Beiträge zur „linearen Programmierung“ (das ist die Maximierung oder Minimierung einer linearen Zielfunktion unter Berücksichtigung linearer Nebenbedingungen in der Form von Ungleichungen) zu denken; ihre Darstellung durch einen ihrer Schöpfer beginnt mit dem Satz: „The final test of a theory is its capacity to solve the problems which originated it.“ George B. Dantzig, Linear Programming and Extensions, Princeton/NJ 1963. Weiter ist auf die seit 1928 schrittweise entwickelte Spieltheorie zu verweisen, die dann 1944 in Buchform erscheint: John von Neumann/ Oskar Morgenstern, Theory of Games and Economic Behavior, Princeton/NJ 1944. Zu deren Vorläufern: Dieter Schneider. Betriebswirtschaftslehre. Bd.4, Geschichte und Methoden der Wirtschaftswissenschaft, München/Wien 2001, S. 435ff.
Eines der lehrreichsten Bücher ist: Alfred P. Sloan, jr., My Years with General Motors, (Edited by John McDonald/Catherine Stevens), New York 1963.
Zu denken ist hier beispielsweise an: Fred(erick) W(inslow) Taylor, Die Betriebsleitung insbesondere der Werkstätten, autorisierte deutsche Ausgabe von „shop management“ von A. Wallichs, 2. A., Berlin 1912; ders. Fred(erick) W(inslow) Taylor, Die Grundsätze wissenschaftlicher Betriebsführung, München 1913. Dazu: Alfred Kieser, Geschichte der Organisationslehre, in: Michael Lingenfelder, Hrsg., 100 Jahre Betriebswirtschaftslehre in Deutschland 1898–1998, München 1999, S. 107–124, hier S. 110ff.
Charles Babbage, On the Economy of Machinery and Manufacture, London 1832, S. 35ff.
Frederick W. Taylor, Shop Management, Transactions of the American Society of Mechanical Engineers, Vol. 16, 1903, S. 1337–1480; ders. Frederick W. Taylor, Die Betriebsleitung insbesondere in Werkstätten, 2.A., (ergänzt und herausgegeben von: A. Wallichs), Berlin 1912, hier S. 7.
Ebenda.
Ebenda, S. 41ff.
Frederick Winslow Taylor, The Principles of Scientific Management, New York/London 1911 (Nachdruck Düsseldorf 1996), S. 67f.
Erich Frese, Organisation — Hundert Jahre Betriebswirtschaftliche Organisationswissenschaft in Deutschland: Aus der nationalen Nische in die Welt der internationalen Paradigmen, in: Eduard Gaugler/ Richard Köhler, Entwicklungen der Betriebswirtschaftslehre. 100 Jahre Fachdisziplin — zugleich eine Verlagsgeschichte, Stuttgart 2002, S. 223–246, hier S. 226f. Auf wenige Arbeiten mit ähnlicher Thematik weist zum Beispiel hin: Gertraude Krell, Geschichte der Personallehre, in: Michael Lingenfelder, Hrsg., 100 Jahre Betriebswirtschaftslehre in Deutschland 1898–1998, München 1999, S. 125–140.
Erich Gutenberg, Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, Bd. 1: Die Produktion, 7. A., Berlin et al. 1962, S. 106.
Henry Fayol, Administration Industrielle et Générale, Paris 1916 (Allgemeine und industrielle Verwaltung, München/Berlin 1929). Ein darauf aufbauender Studiengang für „Verwaltungsingenieure“ scheiterte schon in den 1920er Jahren.
F. J. Roethlisberger/ W. J. Dickson, Management and the Worker, Cambridge/MA 1939. Spezialisten kannten die Untersuchungen aus dem Aufsatz: Guido Fischer, Betriebspsychologische Untersuchungen bei der Western Electric Company, Inc. (USA), Der Organisator, 13. Jg., 1931, S. 207–210.
Zum Beispiel: Konrad Mellerowicz, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre der Unternehmung, Berlin/Leipzig 1929; Fritz Nordsieck, Die schaubildliche Erfassung und Untersuchung der Betriebsorganisation, Stuttgart 1932; Karl Wilhelm Hennig, Einführung in die betriebswirtschaftliche Organisationslehre, Wiesbaden 1934.
Im Folgenden vgl.: Erich Gutenberg, Die Unternehmung als Gegenstand betriebswirtschaftlicher Theorie, Berlin/Wien 1929; Konrad Mellerowicz, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre der Unternehmung, Berlin/Leipzig 1929; Fritz Nordsieck, Grundlagen der Organisationslehre, Stuttgart 1934.
Erich Kosiol, Organisation der Unternehmung, Wiesbaden 1962.
Erich Frese, Organisation — Hunder Jahre Betriebswirtschaftliche Organisationswissenschaft in Deutschland: Aus der nationalen Nische in die Welt der internationalen Paradigmen, in: Eduard Gaugler/ Richard Köhler, Entwicklungen der Betriebswirtschaftslehre. 100 Jahre Fachdisziplin — zugleich eine Verlagsgeschichte, Stuttgart 2002, S. 223–246, hier S. 227f.
Zur Geschichte der Marktformenlehre vgl. Dieter Schneider, Betriebswirtschaftslehre, Bd. 4: Geschichte und Methoden der. Wirtschaftswissenschaften, München/Wien 2001, S. 726ff.
Piero Sraffa, The Laws of Returns under Competitive Conditions, The Economic Journal, Vol. 36, 1926, S. 535–550.
Edward Hastings Chamberlain, The Theory of Monopolistic Competition. A Reorientation of the Theory of Value, Cambridge/MA 1933.
Joan Violet Robinson, Economics of Imperfect Competition, London 1933.
Heinrich von Stackelberg, Marktform und Gleichgewicht, Berlin 1934.
Joseph Schumpeter, History of Economic Analysis, New York 1954, S. 1150.
George J. Stigler, The Kinky Oligopoly Demand Curve and Rigid Prices, The Journal of Political Economy, Vol. 55, 1947, S. 432–449.
Nicholas Kaldor, Market Imperfection and Excess Capacity, Economica, Vol. 2, 1935, S. 33–50.
Von den vertriebenen Hochschullehrern kehrten nur drei zurück: Eduard Gaugler/ Peter Mantel, Auslandskontakte der Betriebswirtschaftslehre im Dritten Reich, Manuskript Mannheim 2006, S. 35; erweiterte Fassung des Beitrags „Internationale Kontakte der deutschen Betriebswirtschaftslehre im Dritten Reich (1933–1945) in Michael-Jörg Oesterle/Joachim Wolf, Hrsg., Internationalisierung und Institution, Wiesbaden 2005, S. 449–480), S. 8f.
Vgl. hierzu: Fred G. Becker/ Heiko Nikolaus Lorson, Gutenberg in Jena, Baden-Baden 1996.
Edwin Rühli, Betriebswirtschaftslehre nach dem zweiten Weltkrieg, in: Eduard Gaugler/ Richard Köhler, Hrsg., Entwicklungen der Betriebswirtschaftslehre. 100 Jahre Fachdisziplin — zugleich eine Verlagsgeschichte, Stuttgart 2002, S. 111–133, hier S. 113f.
Zur Situation vgl.: Klaus Brockhoff/ Jürgen Hauschildt, Plädoyer für eine bedürfnisgerechte Differenzierung der Ausbildung in der Betriebswirtschaftslehre, Zeitschrift für Betriebswirtschaft, Ergänzungsheft 3/1993, S. 27–40.
Eindrucksvoll sind hier die Originalzitate bei: Dieter Schneider. Betriebswirtschaftslehre. Bd. 4, Geschichte und Methoden der Wirtschaftswissenschaft, München/Wien 2001, S. 236.
Es existierten verschiedene Lehrbücher und Zeitschriften (Finanzwirtschaft, Volkswirtschaftliche Planung, Wirtschaftswissenschaft sind entsprechende Titel) in der DDR, die sich eng an Vorgaben aus der Sowjetunion anlehnten. Drei Lehrbücher aus den ersten Jahren seien beispielhaft erwähnt: Autorenkollektiv, Politische Ökonomie, 1.A., Berlin 1955, 5.A., Berlin 1964, S. 441ff.; H. Arnold/H. Borchert/J. Schmidt, Ökonomik der sozialistischen Industrie in der DDR, 7.A., Berlin 1961; S. E. Kamenizer, Organisation und Planung des sozialistischen Industriebetriebes, Berlin 1955. Aus westlicher Sicht vgl.: Hannsjörg Buck, Technik der Wirtschaftslenkung in kommunistischen Staaten, Bd. 2, Coburg 1969. Ein erfahrungsgestützter Rückblick: Klaus Tragsdorf, Organisationsarbeit in Industriekombinaten und—betrieben der DDR, Journal of East European Management Studies, 7. Jg., 2002, S. 57–78.
Heribert Meffert, Betriebswirtschaftslehre in den Siebziger-und Achtzigerjahren, in: Eduard Gaugler/ Horst Köhler, Hrsg., Entwicklungen der Betriebswirtschaftslehre. 100 Jahre Fachdisziplin — zugleich eine Verlagsgeschichte, Stuttgart 2002, S. 135–164, hier S. 138.
Horst Albach, Zerrissene Netze. Eine Netzwerkanalyse des ostdeutschen transformationsprozesses, Berlin 1993.
W. Bauer, Die Bewegungsbilanz und ihre Anwendbarkeit, insbesondere als Konzernbilanz, Zeitschrift für handelswissenschaftliche Forschung, 20. Jg., 1926, S. 485–544.
Walter Busse von Colbe, Aufbau und Informationsgehalt von Kapitalflussrechnungen, Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 36. Jg., 1966, Ergänzungsheft 1, S. 82–114.
Eugen Schmalenbach, Buchführung und Kalkulation im Fabrikgeschäft, Leipzig 1928. Das Buch geht auf Beiträge in der „Deutsche Metall-Industrie-Zeitung“ ab 1899 zurück.
H.-G. Plaut, Grenzplankosten-und Deckungsbeitragsrechnung als moderne Kostenrechnungssysteme, in: W. Männel, Hrsg., Handbuch Kostenrechnung, Wiesbaden 1992, S. 203–225.
H. Müller, Prozeßkonforme Grenzplankostenrechnung als Plattform neuerer Anwendungsentwicklungen, Kostenrechnungspraxis, 1994, S. 112–119. W. Sinzig, Relative einzelkosten-und Deckungsbeitragsrechnung im SAP-System, Kostenrechnungspraxis, 1994, S. 52–54.
Erich Gutenberg, Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, Bd. 1: Die Produktion, Berlin/Heidelberg/New York 1951; Bd. 2: Der Absatz, ebenda, 1955; Bd. 3: Die Finanzen, ebenda 1969.
Horst Albach, Hrsg., Zur Theorie der Unternehmung. Schriften und Reden von Erich Gutenberg. Aus dem Nachlass, Berlin et al. 1989, S. 55, 57.
Wolfgang Schüler, Kostenoptimaler Anlageneinsatz bei mehrstufiger Mehrproduktfertigung, Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 445. Jg., 1975, S. 393–406.
Klaus-Peter Kistner/ Alfred Luhmer, Die Dualität von Produktionsplanung und Kostenverrechnung bei komplexen Produktionsstrukturen, Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 47. Jg., 1977, S. 767–786. ders. Klaus-Peter Kistner/Alfred Luhmer/Susanne Sonntag, Ansätze einer Theorie der Gutenberg-Produktionsfunktion, Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 63. Jg., 1993, S. 1297–1329.
Josef Kloock, Betriebswirtschaftliche Input-Output-Modelle, Wiesbaden 1969.
Horst Albach/ Norbert Kloten, Gutachtliche Stellungnahme zu der Preispolitik auf dem Farbstoffmarkt in der EWG in der Zeit von 1964 bis 1967, Tübingen 1973; Horst Albach, Market Organization and Pricing Behaviour of Oligopolistic Firms in the Ethical Drugs Industry, Kyklos, Vol. 32, 1979, S. 523–540; Klaus Brockhoff, Die Bewährung von Gutenbergs Preis-Absatz-Funktion im Zigarettenmarkt, Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 58.Jg., 1988, S. 828–838.
Klaus Brockhoff, On a Duopoly with a Doubly Kinked Demand Function, Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft, 124. Bd., 1968, S. 451–466.
Damit setzt sich auseinander: Jan Piet Krahnen, Finanzierungstheorie: Ein selektiver Überblick, in: Horst Albach et al., Hrsg., Die Theorie der Unternehmung in Forschung und Praxis, Berlin/Heidelberg 1999, S. 93–124.
Dazu: Horst Albach, Zur Theorie der Unternehmung. Schriften und Reden von Erich Gutenberg. Aus dem Nachlass. Berlin 1990, S. 30.
Horst Albach, Business Administration: History in German-Speaking Countries, in: Handbook of German Business Management, Vol. I, Stuttgart et al. 1990, Sp. 246–270, hier Sp. 252.
Ebenda, Sp. 253f.
Edmund Heinen, Grundfragen der entscheidungsorientierten Betriebswirtschaftslehre, München 1976.
Hans Ulrich, Die Unternehmung als produktives soziales System, Bern/Stuttgart 1968.
Werner Kirsch, Einführung in die Theorie der Entscheidungsprozesse, Bd. 1–3, 2.A., Wiesbaden 1977.
Herbert A. Simon, Administrative Behavior. A Study of Decision Making Process in Administrative Organization. New York 1945; James G. March/Herbert A. Simon, Organizations, New York 1958; Richard M. Cyert/ James G. March, A behavioral theory of the firm, Englewood Cliffs/NJ 1963. Zur Kritik, unter Einschluss der entscheidungsorientierten Richtung, u.a.: Dieter Schneider. Betriebswirtschaftslehre. Bd. 4, Geschichte und Methoden der Wirtschaftswissenschaft, München/Wien 2001, S. 257ff.
Horst Albach, Business Administration: History in German-Speaking Countries, in: Handbook of German Business Management, Vol. I, Stuttgart et al. 1990, Sp. 246–270, hier Sp. 255.
Dieter Schneider, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 3.A., 2. Nachdruck, München/Wien 1994, S. 190f.
Später formuliert Schneider: „eine Managementlehre, die auf eine verhaltens-und sozialwissenschaftliche Integration hinarbeitet und deren methodologische Grundlagen auf Holismus beruhen; eine aspektbezogene Einzelwirtschaftstheorie, die auf Leitbilder zur Marktkoordination setzt und hierbei methodologischem Individualismus folgt“: Dieter Schneider. Betriebswirtschaftslehre. Bd. 4, Geschichte und Methoden der Wirtschaftswissenschaft, München/Wien 2001, S. 270.
Dieter Schneider, Geschichte der BWL, Handwörterbuch der Betriebswirtschaftslehre, 6.A., Stuttgart 2007, Sp. 591–599, hier Sp. 598.
Heribert Meffert, Betriebswirtschaftslehre in den Siebziger-und Achtzigerjahren, in: Eduard Gaugler/ Horst Köhler, Hrsg., Entwicklungen der Betriebswirtschaftslehre. 100 Jahre Fachdisziplin — zugleich eine Verlagsgeschichte, Stuttgart 2002, S. 135–164, hier S. 138.
Werner Kroeber-Riel, Konsumentenverhalten, München 1975. Werner Kroeber-Riel/ Peter Weinberg, Konsumentenverhalten, 7.A., München 1999.
Helmut Schmalen, Marketing-Mix für neuartige Gebrauchsgüte. Ein Simulationsmodell zur Wirkungsanalyse alternativer Preis-, Werbe-und Lizenzstrategien, Wiesbaden 1979.
Sönke Albers/ Klaus Brockhoff, A Comparison of Two Approaches to the Optimal Positioning of a New Product in an Attribute Space, Zeitschrift für Operations Research, Bd. 23, 1979, S. 127–142.
Horst Albach, Das Gutenberg-Oligopol, in: Helmut Koch, Hrsg., Zur Theorie des Absatzes, Erich Gutenberg zum 75. Geburtstag, Wiesbaden 1973, S. 9–34.
Kurzdarstellungen bieten nicht nur die Artikel in den Handwörterbüchern, sondern auch die Beiträge in: Michael Lingenfelder, 100 Jahre Betriebswirtschaftslehre in Deutschland 1898–1998, München 1999; Eduard Gaugler/Richard Köhler, Entwicklungen der Betriebswirtschaftslehre. 100 Jahre Fachdisziplin — zugleich eine Verlagsgeschichte, Stuttgart 2002.
Observations sur le mémoire de M. de Saint-Peravy en faveur de l’impôt indirect, couronné par la société royale d’agriculture de Limoges, (vermutlich 1767), in: Eugène Daire, Hrsg., Oeuvres de Turgot, Nouvelle Edition, 1 Bd., 1844 (Nachdruck Osnabrück 1966), S. 418–432, hier S. 421.
Dionysius Lardner, Railway Economy: A Treatise on the New Art of Transport…, London 1850; hier zitiert nach Dieter Schneider, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 3.A:, 2. Nachdruck, München/Wien 1994, S. 126. Derselbe weist darauf hin, dass das Fixkostenproblem auch schon bei dem Römer Marcus Terentius Varro erkannt wurde (Dieter Schneider, Betriebswirtschaftslehre, Bd. 4, Geschichte und Methoden der Wirtschaftswissenschaft, München/Wien 2001, S. 109). Dabei spielt aber weder die Kostenfunktion noch das Problem der Fixkosten in der Kalkulation eine Rolle. Darin sind originäre Beiträge Schmalenbachs zu sehen.
Eugen Schmalenbach, Selbstkostenrechnung, Zeitschrift für handelswissenschaftliche Forschung, 13. Jg., 1919, S. 259–299 und 321–356.
Vgl. Dazu: H. D. Brasch, Zur Praxis der Unkostenschwankungen und ihrer Erfassung, Betriebswirtschaftliche Rundschau, 4. Jg., 1927, S. 41–44, 65–72, hier S. 67ff.; Erich Strube, Kostenremanenz und Beschäftigungsschwankungen, Zeitschrift für handelswissenschaftliche Forschung, 30. Jg., 1936, S. 505–541, bes. S. 511f.
Kurt Rummel, Einheitliche Kostenrechnung auf der Grundlage einer vorausgesetzten Proportionalität der Kosten zu betrieblichen Größen, 3.A., Düsseldorf 1949, S. 210f. Grundlegende Veröffentlichungen dazu erschienen ab 1929.
Ebenda, S. 215.
Ebenda, S. 213.
Hans-Hermann Böhm/ Friedrich Wille, Deckungsbeitragsrechnung und Programmoptimierung, München 1965 (2. Auflage von „Direct Costing und Programmplanung“, München 1960).
Horst Albach, Zur Verbindung von Produktionstheorie und Investitionstheorie, in: Helmut Koch, Hrsg., Zur Theorie der Unternehmung, Festschrift zum 65. Geburtstag von Erich Gutenberg, Wiesbaden 1962, S. 137–204. Josef Kloock, Perspektiven der Kostenrechnung aus investitionstheoretischer und anwendungsorientierter Sicht, in: Eduard Gaugler/H. G. Meissner/Norbert Thom, Hrsg., Zukunftsaspekte der anwendungsorientierte Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart 1986, S. 289–302.
Edmund Heinen, Betriebswirtschaftliche Kostenlehre, Bd. 1, Wiesbaden 1965.
Josef Kloock, Betriebswirtschaftliche Input-Output-Modelle, Wiesbaden 1969.
Ulrich Küpper, Dynamische Produktionsfunktion der Unternehmung, Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 49. Jg., 1979, S. 93–106.
Zusammenfasend hierzu: Günter Fandel, Produktion I, Produktions-und Kostentheorie, 2.A., Berlin et al. 1989, S. 149ff. (1.A., Berlin et al. 1986). Zu empirischen Arbeiten: Ebenda, S. 188ff.
Waldemar Wittmann, Produktionstheorie, Berlin et al. 1968.
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(2009). Betriebswirtschaftslehre in der Geschichte. In: Betriebswirtschaftslehre in Wissenschaft und Geschichte. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8120-2_6
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