Auszug
Aufbauend auf den theoriegeleitet gewonnenen Erkenntnissen der Kapitel 2 und 3 wird nachfolgend der Gegenstandsbereich der Post Merger Integration von Logistikunternehmen einer empirischen Untersuchung unterzogen. Den Ausgangspunkt bildet hierzu die Vorstellung des verwendeten Forschungsdesigns, in dem Inhalt und Vorgehen der Analyse beschrieben werden (Kapitel 4.1). Im Anschluss erfolgt die Darstellung der Ergebnisse der empirischen Untersuchung, wobei in Kapitel 4.2, die Resultate der vergleichenden Feldstudie und in Kapitel 4.3 die Erkenntnisse der Fallstudien präsentiert werden.480
Die Ausführungen in Kapitel 4 basieren — mit Ausnahme der Fallstudie in Kapitel 4.3.2 — auf einer Studie, die von Mai bis Dezember 2007 am Lehrstuhl für Logistikmanagement der Universität St. Gallen (Leitung: Prof. Dr. Wolfgang Stölzle) under Mitwirkung, der Projektpartner DHL Exel Supply Chain, Mercuri Urval, Österreichische Post, Roland Berger Strategy Consultants und Schenker erstellt wurde. Vgl. Bachmann/Hofmann/Stölzle (2008).
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Literatur
Das Forschungsdesign beschreibt die grundsätzliche, konzeptionelle Ausgestaltung der empirischen Untersuchung. Vgl. z.B. Green / Tull (1982), S. 61.
Vgl. Kubicek (1975), S. 35.
Vgl. Laatz (1993), S. 11; Kepper (1994), S. 5–6, 12–13.
Vgl. Laatz (1993), S. 11; Kepper (1994), S. 17; Lamnek (1995), S. 8, 24–25; Bortz/Döring (1995), S. 274–277; Wittenberg (2001), S. 3. Für eine umfassende Gegenüberstellung der Merkmale beider Ansätze vgl. Lamnek (1993), S. 258–259.
Vgl. Kepper (1994), S. 13.
Eine beide Ansätze integrierende Vorgehensweise findet sich z.B. bei Tashakkori / Teddlie (1998) oder bei Creswell (2003).
Vgl. z.B. Scheuch (1973), S. 123 sowie Lamnek (1993), S. 100 und die dort zitierten Quellen.
Vgl. z.B. Kohli (1978), S. 1; Yin (1994), S. 3; Diekmann (2004), S. 444; Mayring (2007a), S. 6.
Vgl. Hopf (1979), S. 14–15, 27–28; Aaker/Kumar/Day (2001), S. 184–185.
Vgl. Kleining (1982), S. 228–229.
Vgl. Kapitel 3.1.3.
Vgl. Kapitel 1.1.
Vgl. Kapitel 2.3.3.
Alternativ werden dafür auch die Bezeichnungen „Forschungsarrangement“, „Forschungstypus“ oder „Forschungskonzeption“ verwendet. Davon abgegrenzt werden müssen spezifische Methoden zur Datenerhebung und-auswertung, die im Rahmen bestimmter Untersuchungspläne eingesetzt werden können. Vgl. Mayring (2002), S. 40.
Vgl. Kubicek (1975), S. 58–67; Büschges/Lütke-Bornefeld, (1977), S. 205–208.
Vgl. Yin (1994), S. 13, 15.
Vgl. Lamnek (1995), S. 5.
Vgl. Boos (1993), S. 35–36; Lamnek (1995), S. 22; Mayring (2002) S. 43. Die Auswahl eines typischen Falls bildet die Voraussetzung für die Generalisierbarkeit der Untersuchungsergebnisse (Theoretische Stichprobe). Da sich die Identifikation eines solchen Objektes in der Regel äusserst schwierig gestaltet, muss die Repräsentativität von Fallstudien im Allgemeinen kritisch beurteilt werden. Vgl. dazu Kittel-Wegner/Meyer (2002), S. 25–26.
Vgl. Lamnek (1995), S. 7.
Diese als Methodentriangulation bezeichnete Vorgehensweise macht es zudem möglich, methodische Fehler im Erhebungsprozess zu identifizieren und zu eliminieren. Weitere Formen der Triangulation sind die Datentriangulation, die Forschertriangulation sowie die Theorietriangulation. Vgl. z.B. Campbell / Fiske (1959), S. 81–85; Denzin (1978), S. 28–29, 301–304; Eisenhardt (1989), S. 537–538; Yin (1994), S. 91–92; Göthlich (2003), S. 10.
Vgl. Kittel-Wegner / Meyer (2002), S. 21. Ein Ansatz zur Differenzierung von Fallstudien ist die Einteilung in explorative und konfirmative Fallstudien. Explorative Fallstudien dienen vornehmlich der Beschreibung und Illustration eines komplexen Gegenstandsbereiches, wobei der Fokus dabei auf dem „Was“ und dem „Wie“ liegt. Weiterhin können mit ihnen die einem Phänomen zu Grunde liegenden Wirkungszusammenhänge untersucht werden, was die Frage nach dem „Warum“ in den Mittelpunkt stellt. Konfirmative Fallstudien dienen demgegenüber der Verifikation bzw. Falsifikation bereits aufgestellter Hypothesen und Theorien. Vgl. Kittel-Wegner/Meyer (2002), S. 20 sowie zu alternativen Systematisierungen z.B. Eckstein 91975), S. 96–123; Boos (1992), S. 4–11; Weber et al. (1994), S. 50–54; Festing (1996), S. 190.
Vgl. Yin (1994), S. 49–50; Kittel-Wegner/Meyer (2002), S. 21–22. Ähnliche Vorgehensweisen finden sich z.B. bei Bonoma (1985), S. 204–206; Mayring (2002), S. 43–44; Lamnek (1995), S. 21–27; Göthlich (2003), S. 8–12.
Vgl. Kubicek (1975), S. 61; Büschges/Lütke-Bornefeld (1977), S. 205.
Vgl. Eisenhardt (1989), S. 545.
Vgl. Blau (1965), S. 333; Eckstein (1975), S. 81.
Vgl. Kubicek (1975), S. 63–64.
Auf eine nähere Erläuterung derartiger Vorgehensmodelle wird an dieser Stelle verzichtet. Vgl. vertiefend z.B. Laatz (1993), S. 12–26; Atteslander (2003), S. 21–23; Diekmann (2004), S. 161–199 sowie spezifisch für qualitative Forschung Flick (1995), S. 148–173.
Vgl. Mayring (2002), S. 133–134.
Vgl. Mayring (2002), S. 66–67; Modrow-Thiel (1993), S. 133.
Als weitere Formen qualitativer Interviews gelten z.B. narratives Interview, fokussiertes Interview, Tiefeninterview oder rezeptives Interview. Vgl. dazu Lamnek (1995), S. 68–92; Helfferich, (2004), S. 24–34.
Vgl. Lamnek (1995), S. 74 sowie grundlegend Witzel (1982), S. 66–113.
Da die vorgegebene Struktur lediglich eine Orientierungshilfe darstellt, spricht man auch von einem semistrukturierten Interview. Vgl. Aaker / Kumar / Day (2001), S. 187–189.
Vgl. Witzel (1982), S. 90–91; Modrow-Thiel (1993), S. 134. Dies bedeutet jedoch nicht, dass während des Interviews nur die im Leitfaden festgehaltenen Punkte angesprochen werden dürfen. Vielmehr kann der Interviewer, wenner während des Gesprächs weitere problemrelevante Aspekte entdeckt, neben den Leitfadenfragen auch so genannte Ad-hoc-Fragen stellen. Vgl. Büschges/Lütke-Bornefe Id (1977), S. 152–153; Mayring (2002), S. 70; Modrow-Thiel (1993), S. 135.
Vgl. Kohli (1978), S. 9–10. Die richtige Interpretation der Fragestellung stellt vor allem bei Interviewpartnern aus der Praxis einen kritischen Aspekt dar, da in deren Umfeld regelmässig ein eher unpräzises Begriffsverständnis vorherrscht. Vgl. dazu z.B. Arnold (1982), S. 66.
Vgl. Büschges / Lütke-Bornefeld (1977), S. 172.
Vgl. Mayring (2002), S. 47–49.
Vgl. Mayring (2003), S. 58–82 sowie darauf aufbauend Laatz (1993), S. 222–227: Lissmann (2001), S. 58–67.
Vgl. Kapitel 1.1.
Vgl. Kapitel 4.1.1.
Bei dem Expertenkreis handeltes sich um einen Arbeitskreis mit Führungskräften der an der Studie beteiligten Unternehmen. Vgl. Fussnote 141 in Kapitel 2.3.3 sowie Fussnote 480 in Kapitel 4.
Vgl. Kapitel 4.1.1.
Siehe Abbildung III-1 in Anhang III.
Siehe Abbildung III-2 in Anhang III.
Siehe Abbildung III-3 in Anhang III.
Vgl. Kapitel 2.2.2.
Siehe Abbildung III-4 in Anhang III.
Siehe Abbildung III-5 in Anhang III.
Zur Verwendung dieser Gütekriterien im Kontext qualitativer Forschung vgl. Kepper (1994), S. 182–223.
Vgl. Kittel-Wegner / Meyer (2002), S. 25.
Vgl. Göthlich (2003), S. 10.
Vgl. Modrow-Thiel (1993), S. 141.
Vgl. Yin (1994), S. 34–35.
Vgl. Kittel-Wegner / Meyer (2002), S. 30.
Vgl. Kapitel 3.2.1.
Vgl. Kapitel 4.1.2.
Siehe Abbildung III-6 in Anhang III.
Vgl. Kapitel 3.2.2.
Vgl. Kapitel 3.2.2.
Siehe Abbildung III-7 in Anhang III.
Vgl. Kapitel 3.2.2.
Vgl. Kapitel 3.2.2.
Siehe Abbildung III-8 in Anhang III.
Vgl. Kapitel 3.2.3.
Vgl. Kapitel 3.2.3.
Vgl. Kapitel 3.2.3.
Siehe Abbildung III-9 in Anhang III.
Vgl. z.B. Schewe / Gerds (2005), S. 86; Homburg/Bucerius (2006), S. 364.
Zu den Kontextfaktoren vgl. Kapitel 4.2.2.
Vgl. Kapitel 3.2.3.
Diese beiden Kriterien liegen dem im Rahmen der theoriegeleiteten Analyse vorgestellten Priorisierungsverfahren zugrunde. Vgl. Kapitel 3.2.3.
Vgl. Kapitel 2.3.3.
Vgl. Kapitel 3.2.3.
Vgl. Kapitel 3.2.3.
Vgl. Kapitel 2.3.3., 3.1.2 und 3.2.4.
Vgl. Kapitel 2.3.2.
Vgl. Kapitel 3.2.4.1.
Vgl. Kapitel 3.2.4.1.
Vgl. Kapitel 4.1.2 und 4.2.2.
Vgl. Kapitel 4.2.2.
Vgl. Kapitel 3.2.4.1.
Vgl. Kapitel 3.2.4.1.
Zur Standardisierung und Modularisierung von Logistikleistungen vgl. z. B. Kieffer (2003), S. 125–126.
Vgl. Kapitel 3.2.4.1.
Vgl. hierzu auch das Beispiel in Abbildung 3–19 in Kapitel 3.2.4.1.
Vgl. Kapitel 3.2.4.2.
Vgl. Kapitel 2.1.2.
Siehe Abbildung III-9 in Anhang III.
Der relative Reifegrad kann in diesem Kontext als das Ergebnis einer vergleichenden Analyse in den im Rahmen der theoriegeleiteten Analyse angeführten, Kategorien Qualität, Kosten und Zeit interpretiert werden. Vgl. Kapitel 3.2.4.2.
Vgl. Kapitel 3.2.4.2.
Vgl. Kapitel 3.2.4.2.
Vgl. Kapitel 3.2.4.2.
Vgl. Kapitel 3.2.4.2.
Vgl. Kapitel 3.2.4.2.
Vgl. Kapitel 3.2.4.4. und 4.2.4.4.
Vgl. Kapitel 2.1.2.
Vgl. Kapitel 4.2.3.
Vgl. Kapitel 4.2.4.3.
Vgl. Kapitel 2.3.3.
Vgl. Kapitel 3.2.4.3.
Vgl. Kapitel 3.2.4.2.
Vgl. Kapitel 3.2.4.4.
Vgl. Kapitel 3.2.4.4.
Vgl. Kapitel 3.2.4.4.
Vgl. Kapitel 3.2.4.4.
Vgl. Kapitel 3.2.4.5.
Vgl. Kapitel 3.2.4.5.
Vgl. Kapitel 3.2.4.5.
Vgl. Kapitel 3.2.4.
Vgl. Kapitel 3.2.5.
Zur Anwendung dieser Erfolgsermittlungsmethode in der empirischen Akquisitionsforschung vgl. z.B. Kitching (1967), S. 85–92; Ansoff et al. (1971), S. 39–43; Datta (1991), S. 288; Scheiter (1989), S. 152–153.
Vgl. Schäfer (2001), S. 104–105.
Vgl. Hofmann (2004), S. 224.
Vgl. Welpe (2004), S. 172.
Vgl. Bamberger (1993), S. 120–121.
Siehe Abbildung III-10 in Anhang III.
Vgl. Kapitel 4.2.1.
Siehe Abbildung III-11 in Anhang III.
Im Gegensatz zu der Analyse der einzelnen Integrationsaktivitäten in Kapitel 3.2.4 bzw. 4.2.4 werden bei der Untersuchung der Einflussfaktoren des Erfolgs des Zusammenschlusses (mit Ausnahme der funktionsübergreifenden personell-kulturellen Integration) nicht die verschiedenen Integrations-bzw. Fähigkeitsebenen, sondern die wichtigsten zu integrierenden Teilintegrationsbereiche herangezogen. Dieses Vorgehen ist der Erfahrung aus Vorgesprächen geschuldet, wonach für die zu befragenden Führungskräfte Unternehmensbereiche leichter „fassbar“ sind, als die aus Sicht der Praxis etwas abstrakteren Ebenen einer Integration. Für eine zusammenfassende Darstellung der verschiedenen Bereiche und Ebenen vgl. Kapitel 3.1.3.
Vgl. Kapitel 4.1.2.
Vgl. Kapitel 4.1.
Siehe Abbildung III-12 in Anhang III.
Vgl. Bachmeier (1999), S. 46–50/92.
Vgl. ebenda, S. 150–165.
Siehe Abbildung III-13 in Anhang III.
Die zum 01.04.2003 erfolgte Zusammenführung des weltweiten Kurier-, Express-, Paket-und Logistikgeschäfts unter der Dachmarke „DHL“ hatte zwar Auswirkungen auf alle Landesgesellschaften, war jedoch als gesamtunternehmensbezogene Aufgabe nicht Gegenstand des in Integrationsprojekts in Deutschland.
Vgl. Kapitel 3.2.4 und 4.2.4.
Siehe Abbildung III-14 in Anhang III.
Da man eine über die selektive Zusammenlegung von Hauptlauftransporten hinaus gehende Integration mit den Netzwerken der Paket-und Frachtsparte als nicht realistisch erachtete, wurde deren Anforderungen bei der Rekonfiguration des Expressnetzwerkes nicht berücksichtigt.
Bei DHL Worldwide wurde im Jahr 2004 von eigenen Mitarbeitern und Fuhrpark auf das Servicepartnerkonzept umgestellt, um so bei der Integration die Komplexität zu reduzieren und die arbeits-bzw. mitbestimmungsrechtliche Abwicklung zu vereinfachen.
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(2008). Empirische Untersuchung der Post Merger Integration von Logistikunternehmen. In: Post Merger Integration von Logistikdienstleistern. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8118-9_4
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