Auszug
Das Internet hat sich in der jüngeren Vergangenheit zu einem Massenmedium mit gesellschaftlicher Relevanz entwickelt.1 Ursächlich hierfür ist zum einen die wachsende Verbreitung von Internetzugängen in der Bevölkerung. So zeigen Studien, dass 2006 ca. 79% aller Deutschen im Alter von 16 bis 49 Jahren das Internet nutzen.2 Ebenso hat die Diffusion von Internet-Breitbandzugängen3 zugenommen. Während im Jahr 2001 ein Anteil von 2,3% der deutschen Bevölkerung über einen Breitbandzugang verfügte, waren es im Juni 2006 nach Untersuchungen der OECD 14,7%.4 Neben den Veränderungen in den Internetzugangsmöglichkeiten und Übertragungsgeschwindigkeiten sind zudem Internetanwendungen und -technologien einem starken Wandel unterworfen.
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Literatur
Vgl. Bächle (2006).
Vgl. InitiativeD21 (2006).
Die OECD definiert Internetverbindungen als breitbandig, wenn eine Downloadgeschwindigkeit von mindestens 256 kbit/s erreicht wird. Vgl. OECD (2008).
Vgl. ebd.
Vgl. O’Reilly (2005).
Der Begriff Prosumer bezeichnet Personen, die gleichzeitig „Gebraucher“ (engl.: Consumer) als auch „Hersteller“ (engl.: Producer) von Internetinhalten sind. Vgl. Toffler (1989).
Vgl. O’Reilly (2005); vgl. Best (2006), S. 16.
Vgl. Bächle (2006).
Vgl. ebd.
Rheingold (1994), S. 5, 42; vgl. Rheingold (1998), S. 116.
Vgl. McWilliam (2001), S. 72; vgl. Preece (2001); vgl. Herstatt und Sander (2004b), S. 5; vgl. Kunz und Mangold (2004), S. 70ff; vgl. Lane und Basnet (2005).
Vgl. Lane und Basnet (2005).
So erhält die Plattform der Virtuellen Community „MySpace“, die nach eigenen Angaben über 160 Millionen Mitglieder im März 2007 verfügte, in den Jahren 2007 bis 2010 die Summe von 900 Millionen US-Dollar durch das Unternehmen „Google“ im Gegenzug für eine exklusive Versorgung der Plattform mit der „Google“-Suchmaschine. Vgl. o.V. (2006b). Im Oktober 2006 kaufte Google zudem das Videoportal „YouTube“, welches über 100 Millionen tägliche Besuche aufweisen kann, für 1,65 Milliarden US-Dollar. Vgl. o.V. (2006c); vgl. o.V. (2006a). In Deutschland wurde die Community „StudiVZ“, die nach eigenen Angaben Anfang 2007 über mehr als 2,5 Millionen Mitglieder verfügt und ihren inhaltlichen Fokus auf die Interaktion zwischen deutschen Studierenden legt, für 100 Millionen Euro durch die Holtzbrinck-Gruppe gekauft. Vgl. Hage (2007).
Customer Relationship Management bezeichnet nach Peppers und Rogers „1:1-Marketing, welches auf der Entwicklung und dem Management von individuellen Beziehungen mit individuellen Kunden basiert.“ Siehe Peppers und Rogers (1999), S. 7f. Das Unternehmen Frosta betreibt bspw. eine Virtuelle Community, deren Mitglieder auf Basis eines Weblogs über Produkte und Belange des Unternehmens diskutieren. Mitarbeiter des Unternehmens beteiligen sich aktiv an den Diskussionen und beantworten Fragen. Vgl. Herstatt und Sander (2004a), S. 110ff; vgl. Kunz und Mangold (2004), S. 78ff; vgl. Frosta (2007).
Vgl. Markus (2002), S. 51.
Vgl. ebd., S. 52–61.
Vgl. ebd., S. 54.
Godio (2000).
Camarinha-Matos und Afsarmanesh (2005), S. 441.
Vgl. Hagel und Armstrong (2006).
Vgl. Markus (2002), S. 54.
Der Begriff des „Wissens“ wird in der Literatur vom Terminus „Information“ unterschieden. Vgl. Al-Laham (2003). Nach Müller-Stewens und Osterloh werden „Informationen [...] erst dann zu Wissen, wenn sie das Handlungspotenzial eines Individuums oder einer Organisation vergrößern. Dies ist dann der Fall, wenn Individuen und Organisationen die neuen Informationen mit der verfügbaren Wissensbasis verbinden und diese zugleich erweitern“. Vgl. Müller-Stewens und Osterloh (1996), S. 18; vgl. Gemmerich und Stratmann (1998), S. 24.
Vgl. Markus (2002).
Vgl. Ye und Kishida (2003); vgl. Shah (2004); vgl. Lerner und Tirole (2005).
Vgl. Hertel, et al. (2003).
Vgl. Lerner und Tirole (2002).
Vgl. Achtenhagen, et al. (2003).
Vgl. Lattemann und Stieglitz (2005b). Sowohl Open Source-Projekte als auch Communities, die die Aufbereitung von Wissen zum Ziel haben, wie bspw. Wikipedia, weisen klar erkennbare Strukturen einer Ablauf-und Aufbauorganisation auf.
Vgl. Thompson (2003).
Vgl. Schönherr (2002), S. 119f; vgl. Leimeister (2005), S. 98.
Vgl. Lattemann (2007), S. 48f.
Vgl. Robbins (2005), S. 251f; vgl. Lattemann und Stieglitz (2006a), S. 161ff.
Vgl. Achtenhagen, et al. (2003).
Communitykoordinatoren oder Community-Manager stehen nach Markus an der Spitze der Aufbauorganisation einer Virtuellen Community und tragen sowohl für das inhaltliche als auch das technische Management Verantwortung. Vgl. Markus (2002), S. 114, 146f; vgl. Schönherr (2002), S. 124ff; vgl. Thiel (2002), S. 135; vgl. Wenger, et al. (2002), S. 57; vgl. Leimeister (2005), S. 206f; vgl. Xu, et al. (2006).
Vgl. Markus (2002), S. 146ff.
Vgl. Lerner und Tirole (2002); vgl. Morner und Käer (2004), S. 350; vgl. Lattemann und Stieglitz (2005a); vgl. Rossi (2006), S. 26f.
Bspw. sind auf der Plattform Sourceforge, die der Verwaltung von Open Source-Projekten dient, am 14.09.2007 etwa 1,7 Millionen Entwickler und Projektleiter registriert. Vgl. Achtenhagen, et al. (2003), S. 463; vgl. SourceForge.net (2007).
Vgl. Bessen (2006), S. 61ff.
Vgl. Wenger, et al. (2002); vgl. Lane und Basnet (2005); vgl. Lattemann und Stieglitz (2006a).
Vgl. Leimeister und Krcmar (2006).
Vgl. Leimeister und Krcmar (2006).
Vgl. Wenger, et al. (2002), S. x, xi.
Vgl. Leimeister und Krcmar (2006).
Vgl. Lerner und Tirole (2002); vgl. Lattemann und Stieglitz (2006a).
Sowohl Shah als auch Lerner und Tirole bezeichnen das Streben nach Reputation als ein wesentliches Motiv zur freiwilligen Partizipation in Open Source-Projekten. Die Einführung eines Reputationssystems stellt demzufolge ein Steuerungsinstrument dar, welches durch einen Communitykoordinator eingeführt werden kann. Vgl. Lerner und Tirole (2002); vgl. Shah (2004). In ähnlicher Weise kann auch die von Osterloh als Voraussetzung für das Funktionieren von Open Source-Projekten identifizierte Modularisierung der Inhalte betrachtet werden, die ebenfalls durch einen Betreiber oder Koordinator beeinflusst werden kann. Vgl. Osterloh, et al. (2004).
Vgl. Wenger, et al. (2002); vgl. Leimeister und Krcmar (2006).
Vgl. Yin (2003).
Vgl. Markus (2002), S. 56f.
Vgl. North (1988); vgl. North (1990).
Vgl. Williamson (1985); vgl. Williamson (2000).
Vgl. Kirchgässner (2000).
Vgl. Davis, et al. (1997).
Vgl. Leimeister und Krcmar (2006).
Vgl. Markus (2002); vgl. Lakhani und Wolf (2005); vgl. Lerner und Tirole (2005); vgl. Lattemann und Stieglitz (2006a).
Vgl. Osterloh, et al. (2004).
Triangulation bezeichnet in der empirischen Sozialforschung die Betrachtung eines Untersuchungsgegenstandes aus mindestens zwei Perspektiven. Nach Denzin wird Daten-Triangulation, Forscher-Triangulation, Theorie-Triangulation und Methodologische Triangulation unterschieden. Vgl. Denzin (1978); vgl. Yin (2003); vgl. Flick (2004).
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(2008). Einleitung. In: Steuerung Virtueller Communities. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8102-8_1
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