Auszug
Ein grundlegendes Problem moderner Grossunternehmen im Beziehungsgeflecht zwischen Eigentümern, Geschäftsführung und Kapitalmarkt liegt in der durch die Trennung von Eigentum und Kontrolle verursachten asymmetrischen Informationsverteilung und der daraus resultierenden Agency-Problematik begründet. Typischerweise besitzt die Geschäftsführung einen Informationsvorsprung gegenüber Investoren am Kapitalmarkt, der durch gesetzliche und privatwirtschaftliche Publizitätspflichten zumindest reduziert werden soll. Die Kommunikation zwischen Unternehmung und Investoren ist allerdings häufig vom Interesse der Geschäftsleitung geprägt, den Firmenwert durch eine übertrieben positive Publizitätspolitik zu steigern. Zum einen verfolgen Manager durch diese verzerrte Informationspolitik egoistische Ziele wie persönliche Gehaltssteigerungen, zum anderen sollen aber auch die Erwartungen der Analysten durch das Erreichen oder Übertreffen von Benchmarks erfüllt werden.
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Literatur
Die Begriffe Earnings Management und Bilanzpolitik werden nachfolgend synonym verwendet [vgl. Wagenhofer und Ewert (2003), S. 197].
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© 2008 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2008). Einleitung. In: Publizitätsverhalten von Unternehmen. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8095-3_1
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Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-1017-2
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