Auszug
Ziel des folgenden Kapitels ist die theoriegeleitete, jedoch praxisnahe Erforschung des aktuellen Implementierungsstatus von ECR in der Wertschöpfungskette Milch sowie von Hemmfaktoren und zukünftigen Potentialen einer weiteren Diffusion von ECR. Aufgrund der funktions- und unternehmensübergreifenden Ausrichtung von ECR und der dadurch zu bewältigenden Komplexität der Fragestellungen wurden sowohl qualitative als auch quantitative Forschungsansätze angewendet und zu einem Methodenmix verknüpft, um daraus möglichst realitätsnahe Erkenntnisse zu gewinnen.802 Der Methodenmix ist in Abbildung 42 dargestellt.803
Vgl. Schmickler, M. (2001), S. 28f. Die Methoden der wissenschaftlichen Datengewinnung unterscheidet man zunächst in Primär- und Sekundärforschung. Beschränkt sich die Sekundärforschung auf die Auswertung bereits vorhandenen internen und externen Materials, werden in der Primärforschung spezielle Daten für den konkreten Untersuchungsgegenstand erhoben. Bei der Brhebung von Primärdaten sind trotz erheblicher Abgrenzungsprobleme qualitative und quantitative Methoden voneinander zu unterscheiden. Vgl. Hüttner, M.; Schwarting, U. (1997), S. 22f. Quantitative Methoden zeichnen sich durch einen höheren Standardisierungsgrad, größere Stichproben und eine höhere statistische Repräsentativität der Ergebnisse aus als qualitative Methoden, die eher der Erfassung subjektiver Tatbestände und der Exploration bisher wenig erforschter Phänomene dienen. Vgl. Koschnick, W.J. (1995), S. 809f., Koch, J. (1996), S. 12.
Eine genauere Darstellung der eingesetzten Methoden, der Stichprobenziehung und der Verfahren der Datenauswertung erfolgt jeweils zu Beginn der entsprechenden Empiriebausteine.
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Literatur
Vgl. Atteslander, J. (1990), S. 121f.; Schnell, R. (2005), S. 322.
Vgl. Kepper, G. (1996), S. 34; Berekoven, L. et al. (2006), S. 95.
Vgl. Nieschlag, R. et al. (1997), S. 742.
Vgl. Meuser, M.; Nagel, U. (1991), S. 448ff.; meuser, M.; Nagel, U. (1994), S. 183.
Vgl. Kepper, G. (1996), S. 35; Berekoven, L. et al. (2006), S. 96. Hierzu wurden Gesprächsleitfäden entwickelt, die in Anhang B und Anhang C einzusehen sind.
Vgl. Kepper, G. (1996), S. 36.
Vgl. Kepper, G. (1996), S. 38.
Vgl. Atteslander, P. (2003), S. 155.
Vgl. Friedrichs, J. (1990), S. 357; Kotzab, H. (2005), S. 126ff. Kotzab stellt auf Basis einer Analyse der Beiträge im Journal of Business Logistics im Zeitraum von 1993 bis 2003 fest, dass in den untersuchten Beiträgen zu 44% schriftliche Fragebögen für die Datenerhebung verwendet wurden.
Vgl. Atteslander, P. (2003), S. 175. Zudem sind die Antworten im Vergleich zum persönlichen Interview häufig ehrlicher und überlegter. Vor allem erscheint für den Interviewten die zugesicherte Vertraulichkeit glaubwürdiger. Vgl. Schnell, R. et al. (2005), S. 359.
Validität steht dabei für die Gültigkeit der Ergebnisse, d.h., dass sie das abbilden, was die Forschungsfragen erheben sollen. Reliabilität steht für die Verlässlichkeit der angewendeten Methode, d.h., ob bei wiederholtem Messen die gleichen Resultate erzielt werden können. Vgl. Atteslander, P. (2003), S. 255f. Vgl. hierzu auch Schnell, R. et al. (2005), S. 360; Berekoven, L. (2006), S. 88ff., 116.
Vgl. Friedrichs, J. (1990), S. 238; Atteslander, P. (2003), S. 175; Schnell, R. et al. (2005), S. 261f.; Berekoven, L. (2006), S. 119.
Vgl. Friedrichs, J. (1990), S. 238. Der vollständige Fragebogen ist in Anhang E abgedruckt.
Vgl. Schnell, R. et al. (2005), S. 362.
Vgl. Atteslander, P. (2003), S. 330. Der Pretest wurde mit Mitarbeitern der Professur für Betriebswirtschaftslehre der Milch-und Ernährungsindustrie durchgeführt. Die Anmerkungen wurden eingearbeitet.
Vgl. Friedrichs, J. (1990), S. 239; Schnell, R. et al. (2005), S. 362f.; Berekoven, L. (2006), S. 120.
Zur methodischen Vorgehensweise für diesen Test vgl. Corsten, D. (2004), S. 79.
Vgl. Janssen, J.; Laatz, W. (2003), S. 297ff.; Bühl, A.; Zöpfl, P. (2005), S. 279. Dabei werden unabhängige Gruppen von Fällen (Personen) bezüglich des Gruppenmittelwerts jeweils einer Variable miteinander verglichen. Für eine Darstellung möglicher Varianten des t-Tests vgl. Brosius, F. (2006), S. 472ff.
Vgl. Bühl, A.; Zöpel, P. (2005), S. 465. Dieses Verfahren gilt in der Faktorenanalyse als am gebräuchlichsten.
Vgl. Janssen, J; Laatz, W. (2003), S. 521ff.; Bühl, A.; Zöpfl, P. (2005), S. 457ff.
Vgl. Janssen, J; Laatz, W. (2003), S. 297ff.; Bühl, A.; Zöpfl, P. (2005), S. 279.
Vgl. Bühl, A.; Zöpfl, P. (2005), S. 485ff.
Vgl. Janssen, J; Laatz, W. (2003); S. 297ff.; Bühl, A.; Zöpfl, P. (2005), S. 279. Dabei wird bei einer Gruppe an Fällen (Personen) jeweils die Ausprägung zweier gepaarter Variablen eines Falles (Person) miteinander verglichen. Für eine umfassende Darstellung möglicher Varianten des t-Tests vgl. Brosius, F. (2006), S. 472ff.
Dabei wurde eine Intervallskalierung der Lickertskala angenommen. Für eine ausführliche Darstellung unterschiedlicher Skalenniveaus vgl. Atteslander, P. (2003), S. 259ff.
Eigene Berechungen auf Basis eigener Erhebungen und Richarts, E. (2005), S. 19, 38
Eigene Berechungen auf Basis eigener Erhebungen und Soßna, R. (2005), S. 69.
Vgl. Poppelbaum, J. (2006), S. 8.
Vgl. GS1 Germany GmbH et al. (2005), S. 17.
Vgl. Holland, H. et al. (2001), S. 17.
Vgl. Accenture (2005), Folie 17.
Vgl. GS1 Germany GmbH et al. (2005), S. 9.
Homburg, C. et al. (1997) S. 14; Stölzle, W.; Heusler, K.F. (2006), S. 71.
Vgl. Homburg, C. et al. (1997) S. 13; Creischer, C. (1999), S. 309; Rodens-Friedrich, B. (1999), S. 216; von der Heydt, A. (1997), S. 140, 155; von der Heydt, A. (1999), S. 8.
Vgl. Balling, R. (1998), S. 109; Mentzer, J. (2000), S. 558.
Vgl. von der Heydt, A. (1997), S. 142, 153; Stölzle, W.; Heuser, K.F. (2006), S. 72.
Vgl. Seifert, D. (2001), S. 291; Großpietsch, J. (2003), S. 101f.; Gronau, N. (2004), S. V.
Vgl. Balling, R. (1998), S. 109; Mentzer, J. (2000), S. 558.
Vgl. von der Heydt, A. (1997), S. 142f.; Mentzer, J. (2000), S. 559f.; Moll, C. (2000), S. 209f.; Centrale für Coorganisation (2001), Kapitel 2, S. 2; Holland, H. et al. (2001), S. 157, Schmickler, M. (2001), S. 123ff. Moll schlägt sogar vor, bei besonders wichtigen Geschäftspartnern ein multifuktionales Team von eigenen Mitarbeitern in das Unternehmen des Kunden fest zu entsenden.
Die Bezeichnungen der gebildeten Untergruppen orientieren sich an den von Rogers im Rahmen des Diffusionsprozesses von Innovationen verwendeten Gruppennamen. Als erstes akzeptieren dort die Innovatoren (Vorreiter) das neue Produkt, dann greifen die Frühen Folger, die Frühe Mehrheit, die Späte Mehrheit und zuletzt die Nachzügler die Innovation auf. Vgl. Rogers, E. M. (2003), S. 280f. In Anlehnung an diese Begrifflichkeiten wurden für die vorliegende Erhebung in reduzierter Form die Gruppennamen Vorreiter, Frühe Folger und Nachzügler übernommen.
Vgl. Centrale für Coorganisation (2005b), S. 7.
Eigene Berechungen auf Basis eigener Erhebungen und Richarts, E. (2005), S. 19, 38.
Eigene Berechungen auf Basis eigener Erhebungen und Soßna, R. (2005), S. 69.
GS1 Germany GmbH, EHI Retail Network (2006), Folie 9.
Vgl. Holmes, R.; Lonbgran, E.L. (2005), Folie 2, 3.
Vgl. Sarx, R. (1999), S. 32.
Vgl. GS1 Germany GmbH et al. (2005), S. 9.
Vgl. Accenture (2005), Folie 17.
Vgl. GS1 Germany GmbH, EHI Retail Network (2006), Folie 9ff.
Vgl. ECR D-A-CH et al. (2004), S. 5ff.
Vgl. GS1 Germany GmbH et al. (2005), S. 21; GS1 Germany GmbH, EHI Retail Network (2006), Folie 16ff.
Vgl. ECR D-A-CH et al. (2004), S. 16ff. Wenn beispielsweise 25% der Befragten ihre Paletten bereits mit EAN 128 Transportetiketten auszeichnen, gaben weitere 20% der Befragten an, die Palettenkennzeichnung mit dem EAN 128 Transportetikett in den kommenden zwei Jahren umzusetzen.
GS1 Germany GmbH et al. (2005), S. 11.
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(2009). Empirische Untersuchungen zum Stand und den Entwicklungschancen von ECR-Kooperationen in der Wertschöpfungskette Milch. In: Efficient Consumer Response. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8069-4_5
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