Zusammenfassung
Kapitalgesellschaften sind in Deutschland im Interesse der Gläubiger gesetzlich zu einer bilanziellen Kapitalerhaltung mit entsprechenden Ausschüttungsrestriktionen verpflichtet. Im Rahmen der Ausschüttungspolitik gestaltet die Geschäftsführung bzw. der Vorstand einer Kapitalgesellschaft den Zahlungsstrom zwischen der Gesellschaft und ihren Anteilseignern hinsichtlich Höhe, Art und Zeitpunkt. Die grundsätzliche Entscheidung, ob überhaupt eine Ausschüttung vorgenommen werden kann und soll, hängt vor allem von der finanziellen Lage des Unternehmens ab. Nicht zu vernachlässigen sind in diesem Zusammenhang jedoch die dem Gläubigerschutz dienenden gesetzlichen Ausschüttungsrestriktionen, welche die Externalisierung von unternehmerischen Risiken auf Dritte durch opportunistisches Handeln verhindern sollen.
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(2008). Zusammenfassung und Ausblick. In: Kapitalerhaltung durch Solvenztests. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8033-5_9
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