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Zusammenfassung

Wie im Rahmen der obigen Fallstudienuntersuchung festgestellt, können in Ideen-Communities sowohl solche Mitglieder beobachtet werden, die eine oder sogar mehrere Ideen einreichen, aber auch solche Mitglieder, die gar keine Idee einreichen. Eine erklärte Zielgröße im Rahmen des Betriebes von Ideen-Communities ist es für Unternehmen aber, Ideen von möglichst vielen Kunden sammeln zu können, um so letztendlich auf ein breites Kundenwissen zurückgreifen zu können. Daher stellt sich die Frage, was die Ideengeber von den Nicht-Ideengebern unterscheidet. Zur Untersuchung der Frage, was die Ideengeber in Bezug auf die Ideenabgabe beeinflusst, lassen sich Erkenntnisse aus der Kreativitätsforschung heranziehen. So gilt in der Kreativitätsforschung die Erkenntnis, dass das Entwickeln von Ideen von bestimmten Persönlichkeitsfaktoren eines Menschen abhängt (Amabile 1996, 113). Menschen beispielsweise ausgeprägtem aufgabenbezogenen Wissen, welches in der Kreativitätsforschung als „domain-relevant skills“ bezeichnet wird, sind eher bereit, Ideen zu entwickeln. Diese Korrelationserkenntnisse lassen sich auf den Untersuchungskontext übertragen. So stellt sich die Frage, ob beispielsweise das Ausmaß des Produktwissens oder der Produkterfahrung einen Einflussfaktor für die Bereitschaft der Kunden zur Abgabe einer Idee darstellt. Darüber hinaus spielen womöglich weitere Persönlichkeitsmerkmale eine Rolle.

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Notes

  1. 1.

    Zur grundsätzlichen Unterscheidung von Bedürfnis und Bedarf vgl. Nieschlag, Dichtl und Hörschgen (1988, 145).

  2. 2.

    Für eine ausführliche Darstellung des Berechnungsverfahrens einer konfirmatorischen Faktorenanalyse sei auf die einschlägige Literatur verwiesen, zum Beispiel auf die von Bühner (2008).

  3. 3.

    Faktorreliabilität und durchschnittlich erfasste Varianz stellen sehr ähnliche Maße dar. Für eine Erläuterung der detaillierten Unterschiede sowie deren Formeln sei auf Homburg und Baumgartner (1995, 170) verwiesen.

  4. 4.

    Die Formeln zur Berechnung der Faktorreliabilität sowie der durchschnittlich erfassten Varianz (DeV) können bei Homburg und Baumgartner (1995, 170) eingesehen werden

  5. 5.

    Eine angemessene Maßnahme bestünde darin, diejenigen Indikatoren mit einer niedrigen Indikatorreliabilität zu eliminieren und die konfirmatorische Faktorenanalyse ohne diese Indikatoren erneut durchzuführen (Homburg/Giering 1996, 11)

  6. 6.

    Die Eulersche Zahl hat den Wert e = 2.71828183

  7. 7.

    Zu betrachten sind die Absolutbeträge. Ein negativer Wert drückt lediglich einen gegenläufigen Zusammenhang aus

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© 2012 Gabler Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden

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Bretschneider, U. (2012). Der Einfluss von Persönlichkeitsmerkmalen auf die Ideenabgabe. In: Die Ideen-Community zur Integration von Kunden in den Innovationsprozess. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-7173-9_6

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  • Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8349-3373-7

  • Online ISBN: 978-3-8349-7173-9

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