Zusammenfassung
Die Abwicklungsanstalten sind ein verhältnismäßig neues Instrument der deutschen Stützungs- und Stabilisierungsmaßnahmen im Rahmen der Finanzmarktkrise, wesentlicher Meilenstein war die Gründung des Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) am 17.10.2008 mit Inkrafttreten des Finanzmarktstabilisierungsfondsgesetzes (FMStFG). Aufbauend auf dieser zentralen Rechtsgrundlage und weiteren gesetzlichen Änderungen und Ergänzungen hat der deutsche Gesetzgeber dann im Juli 2009 mit dem Finanzmarktstabilisierungsfortentwicklungsgesetz die Möglichkeit zur Bildung von Abwicklungsanstalten geschaffen. Mit der Errichtung der Ersten Abwicklungsanstalt (EAA) zum Zwecke der Aufnahme und Abwicklung von Risikopositionen und nicht strategienotwendigen Geschäftsbereichen der WestLB im Dezember 2009 wurde erstmalig von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht und damit eine Vielzahl an neuartigen und zunächst einmaligen Herausforderungen sowohl für die Abwicklungsanstalten selbst als auch für den Abschlussprüfer geschaffen.
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Koch, C. (2012). Rechnungslegung einer Abwicklungsanstalt. In: Bolder, M., Wargers, M. (eds) Modell „Bad Bank“: Hintergrund – Konzept – Erfahrungen. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-7165-4_12
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Publisher Name: Gabler Verlag
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