Zusammenfassung
Es ist ein Irrglaube anzunehmen, mit einer schärferen Regulierung der Märkte ließen sich Krisen wie die letzte verhindern. Die Krisenursachen liegen nämlich nicht in einer zu laschen Aufsicht, sondern in der Konstruktionsweise unseres Geldwesens. Um es kurz zu fassen: Unser Geldsystem ist so ausgelegt, dass die Geldmengen im Laufe der Zeit stetig wachsen müssen – langfristig sogar exponentiell. Da aber die Wirtschaft nicht gleichzeitig exponentiell wachsen kann, entstehen Spannungen zwischen Geld‐ und Realwirtschaft. In den letzten Jahrzehnten wurden diese Spannungen durch die Liberalisierung der Finanzmärkte aufgefangen.
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Neun, W. (2012). Soziale Marktwirtschaft reloaded: Was Gesellschaft und Politik aus Krisen lernen können. In: Nach dem Crash ist vor dem Crash. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-7145-6_5
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Publisher Name: Gabler Verlag
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