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In was für einer Welt leben wir?

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Zusammenfassung

Wir leben in einer historischen Phase, die so ungeheuer reich ist an Möglichkeiten und Chancen wie kaum eine andere Epoche der Menschheitsgeschichte bisher.

Wir leben in einer Zeit der Krisen und Katastrophen, der extremen Unsicherheit, eines Wandels, der uns mental wie real zu überfordern scheint, so dass wir nicht mehr wissen, was wir tun sollen, geschweige denn, „wohin die Reise geht“.

Was kann ich unter diesen Umständen überhaupt tun? Was ist richtig oder falsch, was wirksam? Woran kann ich mich noch orientieren?

Diese Sätze sind typisch für unser gegenwärtiges Lebensgefühl, das aufgespannt ist zwischen unseremWunsch nach Freiheit und Gestaltungsspielraumeinerseits, der Furcht vor Orientierungslosigkeit und Unsicherheit andererseits.

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Notes

  1. 1.

    In Hesiods Theogonie ist das Chaos die zuerst erscheinende Ur-Gottheit. Es steht für das Mögliche überhaupt, die Offenheit der Welt, die durch Ordnung zur Wirklichkeit kommen kann. Beinhocker formuliert – fast sind wir versucht zu schreiben: dementsprechend – Wohlstand als „geeignete Ordnung“ (und z. B. nicht als materielle Akkumulation): „Aller Wohlstand wird durch thermodynamisch unumkehrbare, entropiemindernde Prozesse erzeugt. Wir erzeugen Wohlstand, indem wir Ordnung erzeugen, aber nicht alle Ordnung schafft Wohlstand.“ Beinhocker (2007, S. 313–335, hier S. 330).

  2. 2.

    Vgl. zum Klimawandel und den damit für uns verbundenen Herausforderungen die erhellenden Darstellungen von Reichholf (2008).

  3. 3.

    Reichholf (2010, S. 7 f).

  4. 4.

    Reichholf (2010, S. 10).

  5. 5.

    Die Textilindustrie, einst eine der ersten Branchen, in denen die industrielle Revolution manifeste Wirkung zeigte, profitierte wie alle anderen zunächst intensiv von der nach dem zweiten Weltkrieg einsetzenden Boomphase. Aufgrund boomphasen-typischer Führungsfehler  – Innovationsstau, Wachstum entlang eines simpel extrapolierten Zukunftspfades ohne Kostenkontrolle, das Ausblenden der Möglichkeit einer konjunkturellen Abschwächung oder gar einer Strukturkrise – war die Textilindustrie auch die erste Branche, die schon ab der kleinen Wirtschaftskrise 1966 der Strukturkrise zum Opfer fiel (Lindner 2008). Heute wird nur noch ein marginaler Teil der in Deutschland vertriebenen Textilien im Land selbst hergestellt.

  6. 6.

    Das ist das Grundprinzip. In der Ausprägung und im Verhalten gibt es natürlich große individuelle Unterschiede. Vgl. Röder (1987).

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© 2012 Gabler Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden

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Gräser, P. (2012). In was für einer Welt leben wir?. In: Führen lernen. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-7135-7_21

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  • Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden

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