Skip to main content

Wenn Moral nicht hilft: Angst vor Strafe

  • Chapter
  • First Online:
  • 3014 Accesses

Zusammenfassung

Die vorangegangen Kapitel haben veranschaulicht, dass die Entscheidung für oder gegen einen Versicherungsbetrug stark davon abhängt, ob jemand dieses Verhalten vor sich selbst und seiner Umwelt rechtfertigen kann und ihm der Betrug gerecht erscheint oder nicht. Dabei erfolgt die Abwägung, inwiefern der Betrug moralisch vertretbar und gerecht ist, eher unbewusst und aus dem Gefühl heraus. In der ökonomischen Theorie wird Betrug dagegen über die bewusste Kalkulation von Nutzen und Kosten erklärt (s. Kap. 2 zur Betrugssumme). Demnach würde ein Betrug dann begangen, wenn der Nutzen größer ist als die potenziellen Kosten. Laut der ökonomischen Theorie wird hierbei der Nutzen beim Versicherungsbetrug primär in der finanziellen Leistung gesehen und als Kosten werden mögliche Sanktionen von der betrogenen Versicherung und dem Gesetzgeber bedacht. Dieses Kapitel widmet sich der Frage, inwieweit das Entdeckungsrisiko und potentielle Strafen Versicherungskunden tatsächlich vom Betrug abhalten.

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Buying options

Chapter
USD   29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD   59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD   74.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Learn about institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Zum selben Effekt beim Schummeln in der Schule, vgl. Houston (1977).

  2. 2.

    Das liegt auch daran, dass Menschen generell kleine Wahrscheinlichkeiten überschätzen (Kahneman und Tversky 1979). Wäre dem nicht so, würden nicht wöchentlich Millionen von Menschen Lotto spielen und auch so manche Versicherungspolice würde niemals an den Mann gebracht werden können.

  3. 3.

    In diesem Zusammenhang fällt auf, dass es sinnvoll sein kann, die Kunden im Unklaren über die wahre Entdeckungswahrscheinlichkeit zu lassen. Vgl. Lang und Wambach 2010.

  4. 4.

    Zur Lage in den USA vgl. auch CAIF (o. J.): Zwar hätten viele Versicherer begonnen, härter gegen Betrüger vorzugehen und auch die Zahl der Strafverfolgungen sei seit den 1990er Jahren gestiegen, aber viele Staatsanwälte hielten die Verfolgung von Versicherungsbetrug immer noch für eine leidliche Aufgabe und Verurteilungen seien selten und milde.

  5. 5.

    In den USA schrecken Versicherer zudem vor Kontrollen zurück, da sie sogenannte Bad Faith Klagen (Böswilligkeitsklagen) befürchten. Im US‐amerikanischen Recht können Versicherungskunden klagen, wenn ihre Versicherung entweder eine Schadensmeldung direkt ohne plausible Begründung abgewiesen hat oder auch wenn die Versicherung einen Fall zu lange untersucht und damit Belastungen beim Kunden erzeugt hat. Aus Kundensicht scheint die Bad Faith Gesetzgebung wünschenswert, aber ein Nachteil ist, dass sie zu höheren Betrugsraten führt, da Versicherer weniger Fälle kontrollieren (Tennyson und Warfel 2008). Um dem entgegenzuwirken haben Versicherer, welche Kunden eines Betrugs beschuldigen, inzwischen weitestgehend Indemnitätsschutz erhalten, das heißt sie können nicht mehr mit Bad Faith Klagen belastet werden. Allerdings ist der Schutz je nach US‐Staat sehr unterschiedlich. In Deutschland ist die Angst vor Bad Faith Klagen ein weniger großes Problem für Versicherer. Wohl aber stehen Versicherten bei fälschlicherweise abgelehnten Zahlungen neben der Schadensbegleichung evtl. auch Schadensersatz und Schmerzensgeld zu. Ein Beispiel: Angenommen ein Versicherer lehnt die Leistung im Fall eines Geschäftsbrandes ab und das Geschäft muss daraufhin Insolvenz anmelden. Stellt sich später heraus, dass der Schadensersatz doch gerechtfertigt war, muss die Versicherung entsprechend Schadensersatz leisten.

  6. 6.

    Bei einem knappen Viertel der 2013 angezeigten Fälle von Versicherungsbetrug und -missbrauch handelte es sich um Versuche statt vollendete Fälle (Bundeskriminalamt 2014).

  7. 7.

    In ähnlicher Weise lassen sich übrigens auch gelegentlich geringere Betrugsraten in Gegenden/Ländern feststellen, in denen hohe Strafen drohen. Allerdings lässt sich hieraus nicht zwangsläufig auf einen kausalen Effekt der Sanktionshöhe auf das Betrugsverhalten schließen. Denn sowohl hohe Strafen als auch eine niedrige Betrugsrate könnten nur Ausdruck davon sein, dass Ehrlichkeit in jener Gegend bzw. in jenem Land stark wertgeschätzt wird.

  8. 8.

    In einer Studie (Blais und Bacher 2007) ließ sich zwar ein Abschreckungseffekt finden, aber jener war relativ gering. Zudem wurden in der Studie gleichzeitig noch andere Faktoren untersucht, weshalb der Abschreckungseffekt nicht eindeutig auf den Hinweis auf Sanktionen zurückgeführt werden konnte.

  9. 9.

    Ausführliche Erläuterungen zur strafrechtlichen Beurteilung finden sich zum Beispiel bei Schüll (2011), und Lindenau (2005).

  10. 10.

    Im österreichischen Recht existieren ebenfalls mehrere Paragrafen: So gilt § 151StGB dem Versicherungsmissbrauch und § 147 dem Betrug bzw. dem schweren Betrug. In der Schweiz sind die Paragrafen 146, 147 und 151 des Schweizer Strafgesetzbuches relevant.

  11. 11.

    Ausführlich zum Versicherungsbetrug im deutschen und US‐amerikanischen Zivil‐ und Zivilprozessrecht vgl. Biersack (2008).

  12. 12.

    Das deutsche Versicherungsvertragsgesetz beinhaltet Aussagen zur vorsätzlichen Gefahrerhöhung sowie zur Herbeiführung eines Schadensfalles (Folge: Keine Verpflichtung zur Leistung). In der Schweiz wird derzeit (2014/15) an einer Revision des Versicherungsvertragsgesetzes gearbeitet, bei der die Versicherungsbranche fordert, konkret auf Versicherungsmissbrauch einzugehen.

Literatur

  • Accenture (2010) Insurance Consumer Fraud Survey 2010. Accenture, Dublin

    Google Scholar 

  • Andersen C, Kriegmeier J, Bleyhl S (2010) IT: Erfolgreiche Betrugsbekämpfung durch ganzheitliche Abwehrstrategien. Versicherungswirtschaft 65:1440

    Google Scholar 

  • Association of British Insurers (2005) UK commercial insurance fraud study. www.abi.org.uk/Publications/24904.pdf. Zugegriffen: 24. Oktober 2010

    Google Scholar 

  • Association of British Insurers (2010) Research brief – Deterring opportunistic general insurance fraud. www.abi.org.uk/Publications/50549.pdf. Zugegriffen: 28. August 2011

    Google Scholar 

  • Bandura A (1994) Self‐efficacy. In: Ramachaudran VS (Hrsg) Encyclopedia of human behaviour, Bd. 4. Academic Press, New York, S 71–81

    Google Scholar 

  • Beck L, Ajzen I (1991) Predicting Dishonest Actions Using the Theory of Planned Behavior. Journal of Research in Personality 25:285–301

    Google Scholar 

  • Becker G (1968) Crime and Punishment: An Economic Approach. Journal of Political Economy 76:169–217

    Google Scholar 

  • Biersack C (2008) Versicherungsbetrug im deutschen und US‐amerikanischen Zivil‐ und Zivilprozessrecht. Beck, München

    Google Scholar 

  • Blais É, Bacher JL (2007) Situational Deterrence and Claim Padding: Results from a Randomized Field Experiment. Journal of Experimental Criminology 3:337–352

    Google Scholar 

  • Blake J, Davis K (1964) Norms values and sanctions. In: Faris R (Hrsg) Handbook of modern sociology. RandMcNally, Chicago, S 456–484

    Google Scholar 

  • Bundeskriminalamt (2014) Polizeiliche Kriminalstatistik 2013, BKA-Tabelle 20. www.bka.de/DE/Publikationen/PolizeilicheKriminalstatistik/2013/2013BKATabellen/pks2013BKATabellenTatverdaechtigeUebersicht.html. Zugegriffen am 3. Dezember 2014

  • Bussmann K-D (2004) Kriminalprävention durch Business Ethics. Ursachen von Wirtschaftskriminalität und die besondere Bedeutung von Werten. Zfwu 5(1):35–54

    Google Scholar 

  • Cloward RA, Ohlin LE (1960) Delinquency and opportunity. Free Press, Glencoe

    Google Scholar 

  • Coalition Against Insurance Fraud (2004) Fraud Measurement survey 2004. www.insurancefraud.org/fraud_measurement.htm. Zugegriffen: 24. Juli 2011

    Google Scholar 

  • Coalition Against Insurance Fraud (2007) State insurance fraud bureaus – A progress report: 2001 to 2006. www.insurancefraud.org/downloads/FraudBureauReport06.pdf. Zugegriffen: 3. Januar 2012

    Google Scholar 

  • Coalition Against Insurance Fraud (o.J.) Fraud: Why should I worry? www.insurancefraud.org/fraud-why-worry.htm#.Uir-2xafOQo. Zugegriffen: 3. Mai 2012

  • Derrig RA, Zicko V (2002) Prosecuting Insurance Fraud: A Case Study of the Massachusetts Experience in the 1990 s. Risk Management and Insurance Review 5:77–104

    Google Scholar 

  • Ericson R, Barry D, Doyle A (2000) The Moral Hazards of Neoliberalism: Lessons from the Private Insurance Industry, Economy and Society 29:532–558

    Google Scholar 

  • Equifax (2014) What do consumers really think about insurance fraud? Equifax Ltd, London, England

    Google Scholar 

  • European Social Survey (2010) Eigene Analysen. Rohdaten. www.europeansocialsurvey.org

    Google Scholar 

  • Fetchenhauer D (1998) Versicherungsbetrug Eine theoretische und empirische Analyse betrügerischen Verhaltens gegenüber einem anonymen Geschädigten. Nomos‐Verlag, Baden‐Baden

    Google Scholar 

  • Fetchenhauer D, Müller H (1996) Versicherungsbetrug Erklärung und Prävention. Psychonomics Gesellschaft für wirtschaftspsychologische Forschung und Beratung mbH, Köln

    Google Scholar 

  • Franzen W (2008a) Was wissen wir über Steuerhinterziehung? Teil 1:Theoretische Erklärungsansätze für eine weitverbreitete Ausnahme von der Regel. NK Neue Kriminalität 2008(2):72–79

    Google Scholar 

  • Franzen W (2008b) Was wissen wir über Steuerhinterziehung? Teil 2: Empirische Forschung – außer Spesen nichts gewesen? NK Neue Kriminalität 2008(3):94–101

    Google Scholar 

  • Franzke M (2012) Strafrechtliche Instrumentarien zur Eindämmung von Versicherungsbetrug. Josef Eul Verlag, Lohmar

    Google Scholar 

  • Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) (2011) Versicherungsbetrug. www.gdv.de/Presse/Pressemeldungen_2011_Uebersichtsseite/inhaltsseite29088.html. Zugegriffen: 15.Juli 2011

    Google Scholar 

  • Gibbs JP (1975) Crime Punishment and Deterrence. Elsevier, New York

    Google Scholar 

  • Hagen J, Langenberg B, Stocker A (2006) Versicherungsbetrug – Von Schädlingen und Schreibtischtätern. www.capital.de/finanzen/versicherung-vorsorge/:Versicherungsbetrug--Von-Schaedlingen-und-Schreibtischtaetern/100004273.html. Zugegriffen: 12. September 2011

    Google Scholar 

  • Hessing DJ, Elffers H, Robben HSJ, Webley P (1993) Needy or Greedy? The Social Psychology of Individuals. Who Fraudulently Claim Unemployment Benefits. Journal of Applied Social Psychology 23:226–243

    Google Scholar 

  • Houston JP (1977) Cheating Behavior, Anticipated Success‐Failure, Confidence, and Test Importance. Journal of Educational Psychology 69:55–60

    Article  Google Scholar 

  • Johnson R (1979) Juvenile Delinquency and Its Origins. Cambridge University Press, Cambridge

    Google Scholar 

  • Kahneman D, Tversky A (1979) Prospect theory: An analysis of decision under risk Econometrica 47:263–291

    Google Scholar 

  • Knoll J (2011) Management von Betrugsrisiken in Versicherungsunternehmen. Nomos‐Verlag, Baden‐Baden

    Book  Google Scholar 

  • Kunz A (2014). Versicherungsbetrug ist Volkssport in Deutschland. Die Welt vom 19. Juni 2014. www.welt.de/finanzen/verbraucher/article129227838/Versicherungsbetrug-ist-Volkssport-in-Deutschland.html. Zugegriffen: 28. November 2014

  • Lang M, Wambach A (2010) The fog of fraud – mitigating fraud by strategic ambiguity Working Paper Series of the Max Planck Institute for Research on Collective Goods, Bd. 24

    Google Scholar 

  • Lindenau K (2005) Die Betrugsstrafbarkeit des Versicherungsnehmers aus strafrechtlicher und kriminologischer Sicht. Verlag Dr Kovac, Hamburg

    Google Scholar 

  • Mehlkop G (2011) Kriminalität als rationale Wahlhandlung. VS Verlag, Wiesbaden

    Book  Google Scholar 

  • Meschkat N, Nauert R (Hrsg) (2008) Betrug in der Kraftfahrzeugversicherung. Luchterhand, Köln

    Google Scholar 

  • Minor WW, Harry J (1982) Deterrent and Experiential Effects in Perceptual Deterrence Research: A Replication and Extension. Journal of Research in Crime and Delinquency 19:190–203

    Google Scholar 

  • Nagin DS, Pogarsky G (2003) An Experimental Investigation of Deterrence: Cheating Self‐Serving Bias and Impulsivity. Criminology 41:167–193

    Google Scholar 

  • Nell M (2004) Das Kosten‐Nutzen‐Prinzip und der Versicherungsbetrug. In: Münchener Rückversicherungsgesellschaft (Hrsg) Versicherungsbetrug: Neue Methoden – effizientere Abwehrtechniken. Münchener Rückversicherungsgesellschaft, München

    Google Scholar 

  • Nisan M (1991) The moral balance model: theory and research extending our understanding of moral choice and deviation. In: Kurtines W, Gewirtz J (Hrsg) Handbook of Moral Behavior and Development, Bd. 3. Erlbaum, Hillsdale

    Google Scholar 

  • Paternoster R, Simpson S (1996) Sanction Threats and Appeals to Morality: Testing a Rational Choice Model of Corporate Crime. Law and Society Review 30:549–583

    Google Scholar 

  • Rizzi E (2012) Betrüger kommen meist ungeschoren davon. 20 Minuten. www.20min.ch/finance/news/story/13047181. Zugegriffen: 19. Juni 2012

    Google Scholar 

  • Saltzman LE, Paternoster R, Waldo GP, Chiricos TT (1982) Deterrent and Experiential Effects: The Problem of Causal Order in Perceptual Deterrence Research. Journal of Research in Crime and Delinquency 19:172–189

    Google Scholar 

  • Scholz JT, Pinney N (1995) Duty Fear and Tax Compliance: The Heuristic Basis of Citizenship Behavior. American Journal of Political Science 39:490–512

    Google Scholar 

  • Schüll C (2011) Die Strafbarkeit von Versicherungsnehmer und Versicherungsvermittler nach dem Strafgesetzbuch (StGB). Logos Verlag, Berlin

    Google Scholar 

  • Schulte W (1986) Handlungssteuernde Wirkungen gesetzlicher Normen und Sanktionen bei Bagatelldelikten: Am Beispiel der Verkehrsdelinquenz. In: Brusten M, Häußling JM, Malinowski P (Hrsg) Kriminologie im Spannungsfeld von Kriminalpolitik und Kriminalpraxis. Enke, Stuttgart, S 135–148

    Google Scholar 

  • Schweizer Versicherungsverband (SVV) (2009) Die Schweizer Privatassekuranz 2009 – Meinungen der schweizerischen Bevölkerung. www.svv.ch/de/document/bericht-zur-demoscope-meinungsumfrage-2009. Zugegriffen: 19. Juni 2012

    Google Scholar 

  • Smith KW, Kinsey KA (1987) Understanding taxpaying behavior: A conceptual framework with implications for research. Law and Society Review 21:639–663

    Google Scholar 

  • Spicer MW, Lundstedt SB (1976) Understanding tax evasion. Public Finance 31:295–305

    Google Scholar 

  • Strafgesetzbuch (StgB). Zum Beispiel erschienen bei: Deutscher Taschenbuchverlag, München

    Google Scholar 

  • Tennyson S, Warfel WJ (2008) First‐party insurance bad faith liability: Law theory and economic consequences. Issue analysis National Association of Mutual Insurance Companies

    Google Scholar 

  • Wagner J (2014) Antipornosoftware gegen Betrüger. Kölner Stadt-Anzeiger. www.ksta.de/wirtschaft/-versicherungsbetrug-anti-pornosoftware-gegen-betrueger,15187248,27984422.html. Zugegriffen: 29. November 2014

  • Williams KR, Hawkins R (1986) Perceptual Research on General Deterrence: A Critical Overview. Law and Society Review 20:545

    Article  Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Vanessa Köneke .

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2015 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Köneke, V., Müller-Peters, H., Fetchenhauer, D. (2015). Wenn Moral nicht hilft: Angst vor Strafe. In: Versicherungsbetrug verstehen und verhindern. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6943-9_9

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6943-9_9

  • Published:

  • Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8349-3138-2

  • Online ISBN: 978-3-8349-6943-9

  • eBook Packages: Business and Economics (German Language)

Publish with us

Policies and ethics