Zusammenfassung
Nicht immer können alle Investitionen (z. B. Anschaffungen von Anlagegütern, Stoffen und Handelswaren) eines Unternehmens vollständig mit eigenem Kapital finanziert werden. Ein Teil wird mit Kapital von Gläubigern, d. h. Banken, Sparkassen und Lieferanten bezahlt. Diese Schulden tauchen auf der Passivseite der Bilanz als Fremdkapital auf. Zu den typischen Fremdkapitalquellen für große Industriebetriebe zählen vor allem Lieferanten von Werkstoffen und Handelswaren und Kreditinstitute. Erstere gewähren mit einem Zahlungsziel einen sog. Lieferantenkredit. Da der Kredit keine Geldüberlassung, sondern eine Warenlieferung darstellt, wird er auch als Warenkredit bezeichnet. Kreditinstitute vergeben Geldkredite nach strengster Kreditwürdigkeitsprüfung (Offenlegung der wirtschaftlichen Verhältnisse des Kreditnehmers: § 18 S. 1 KWG). Was die Kreditkosten (Zinsen, Gebühren) anbelangt, zählen sie zu den günstigsten Kreditgebern.
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Auer, B., Schmidt, P. (2012). Fremdfinanzierung. In: Schmidt, M. (eds) Buchführung und Bilanzierung. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6917-0_19
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