Zusammenfassung
Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Rolle von Gewerkschaften als aktive Förderer innovativer Regionalpolitiken in Netzen der regionalen Strukturpolitik. Dabei wird untersucht, inwiefern sich die wettbewerbsorientierte Akzentuierung der Strukturförderung in Nordrhein-Westfalen (NRW) sowie die Abwertung der Region als Handlungsebene im Zuge der strukturpolitischen Neuausrichtung auf Partizipationsmöglichkeiten von Gewerkschaften auswirken. „Partizipation“ wird nachfolgend als soziologischer Terminus im Sinne von Präsenz und aktiver Beteiligung (Input) in Entscheidungs- und Willensbildungsprozesse verstanden. Dabei geht es aus Akteurssicht nicht darum, bestimmten Regeln folgend – z. B. im Rahmen von Abstimmungen oder Umfragen – mitbestimmend tätig zu sein. Vielmehr beinhaltet „Partizipation“ den Anspruch, durch eigene Beiträge (Ideen, Mitarbeit) Politik aktiv mitzugestalten.
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