Zusammenfassung
Die Konzeption des Neuen Konsensmodells bietet einer stabilitätstheoretischen Diskussion um das Phänomen eines endogenen Produktionspotenzials wenig Anknüpfungspunkte, da die neukeynesianische Makroökonomie insbesondere von Kapazitätswirkungen einer mit dem Konjunkturverlauf schwankenden Investitionsgüternachfrage abstrahiert (vgl. Abschnitt 2.4.4 und Abschnitt 3.1). Da die Geldpolitik ausschließlich (kurzfristige) Nachfrageimpulse setzen kann, damit einhergehende Veränderungen der Faktorauslastung sich jedoch nicht auf die Entwicklung der Produktionsfaktoren auswirken, bleibt erstere in der langen Frist realwirtschaftlich neutral. Demgegenüber lassen sich jedoch eine Reihe gewichtiger Argumente dafür anführen, dass Veränderungen der Produktionskapazität im Rahmen konjunkturtheoretischer Analysen und daraus abgeleiteter stabilitätspolitischer Handlungsempfehlungen durchaus konzeptionelle Berücksichtigung verdienen (vgl. Abschnitt 3.2, Abschnitt 3.3.2, Kapitel 5 und Kapitel 6).
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Schmid, K.D. (2011). Stabilitätstheoretische Implikationen. In: Zinspolitik und Faktorauslastung. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6767-1_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6767-1_8
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-3063-7
Online ISBN: 978-3-8349-6767-1
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