Zusammenfassung
In jüngster Vergangenheit rückten in zunehmendem Ausmaß Themen wie Bilanzierungsskandale,Massenentlassungen, vermeintliche Gier von Managern, unmenschliche Arbeitsbedingungen oder unmoralische Preispolitik in den Fokus des öffentlichen Interesses. Darüber hinaus nimmt die Häufigkeit von Produktrückrufen und die vonähnlichen mit Unternehmen in Verbindung stehenden negativen Ereignissen wieter zu. Wasieleski und Hayibor konstatieren: „Violations of the conditional rules that typify social contracts can be found in various business practices and may constitute an epidemic”. Diese Entwicklung lässt auf den rationalen Charakter von Unternehmen,welcher durch eine nüchterne Kosten/Nutzen-Abwägung im Rahmen der Entscheidungsfindung gekennzeichnet ist, rückschließen. Damit verknüpft sind Verhaltensweisen,die im Widerspruch zu moralischen Prinzipien stehen. Allerdings wird dies von der Gesellschaft nicht mehr länger hingenommen, da sich in dieser Hinsicht ein Wandel vollzogen hat, der mit gestiegenen Ansprüchen der Öffentlichkeit an das Verhalten von Unternehmen einhergeht. Demnach hat die Erzielung von Unternehmensgewinn heutzutage mit sozialen Bedürfnissen kompatibel zu sein.
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Meyer, F. (2011). Zur Relevanz einer Analyse des Strafverhaltens von Konsumenten bei Unternehmensfehlverhalten. In: Strafverhalten von Konsumenten. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6757-2_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6757-2_1
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-2945-7
Online ISBN: 978-3-8349-6757-2
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