Zusammenfassung
Das Leitbild der Nachhaltigkeit unter dem Titel „sustainable development“ oder „sustainability“ (zu deutsch: Aufrechterhaltung), das sich kritisch mit dem Ausgleich zwischen ökonomischem Wachstum, ökologischer Belastung und sozialer Gerechtigkeit beschäftigt, bildete sich Ende der 80er Jahr aus. Definiert wurde nachhaltige Entwicklung – anlässlich des Erdgipfels von Rio de Janero im Jahre 2002 – gemäß des 1987 veröffentlichte Berichtes „Our Common Future“ (sogenannter Brundtland-Report) der 1983 gegründeten „World Commission on Environment and Development“ als „…meets the needs of the present without compromising the ability of future generations to meet their own needs” (WCED 1987: 43). Eine allgemeingültige Definition des Begriffs der nachhaltigen Entwicklung existiert nicht, vielmehr haben sich viele Interpretationen mit unterschiedlichen Schwerpunkten herausgebildet. Allen Definitionen gemein ist, dass sie die intra- und interpersonelle Gerechtigkeit und die (globale) Ressourcenteilhabe in den Mittelpunkt stellen (Burschel et al. 2004: 17). Insofern beschränkt sich Nachhaltigkeit nicht nur auf den Bereich Ökologie, sondern tangiert alle Bereiche, die von einer Ressourcenknappheit betroffen sind.
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Scherenberg, V. (2011). Relevanz nachhaltiger Dimensionen: Nachhaltigkeit als Basis für ökonomische, soziale und gesellschaftliche Vertrauens- und Reputationsbildung. In: Nachhaltigkeit in der Gesundheitsvorsorge. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6749-7_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6749-7_5
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-2869-6
Online ISBN: 978-3-8349-6749-7
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