Zusammenfassung
Es geschah im Jahr 2000. Die deutschen Energieunternehmen Viag und Veba krönten ihre Fusion mit der Bekanntgabe eines neuen Konzernnamens – E.ON. Name und Logo waren für etwa drei Millionen Mark Honorar von den Agenturen Demuth und Wolff Olins entwickelt worden. Die Unternehmenssprecherin lobte die Label-Kreation wegen ihrer ungewöhnlichen Ausdruckskraft. Im neuen Logo kämen alle gewünschten Eigenschaften zum Ausdruck: neben Energie noch Innovation, Internet, Aufbruch, Globalität, Sympathie, hohe Auffälligkeit und Beachtung. Als neue Hausfarbe wurde „Pantone warm red“ hinzuerfunden. Noch bevor die Öffentlichkeit von dieser Neuschöpfung erfuhr, schaltete das Unternehmen höchst eigenartige ganzseitige Anzeigen in über siebzig Zeitungen und Magazinen sowie Plakate auf 120.000 Plakatwänden. Sie waren komplett einfarbig im neuen warmen Rot gestaltet – ohne jeglichen Inhalt oder auch nur einen Hinweis auf den Absender oder den neuen Namen. Das Werbebudget lag Insidern zufolge im hohen zweistelligen Millionenbereich.
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© 2011 Gabler Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Brandmeyer, K., Pirck, P., Pogoda, A., Althanns, L. (2011). Was sind Resonanzfelder?. In: Markenkraft zum Nulltarif. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6735-0_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6735-0_1
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-2212-0
Online ISBN: 978-3-8349-6735-0
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