Zusammenfassung
Warum und wie sich Managementkonzepte verbreiten, ist eine zentrale Frage organisationstheoretischer Forschung, für deren Beantwortung es unterschiedliche Theorien gibt (Abrahamson, 1991, S. 592f.; Sturdy, 2004, S. 157). Einige Ansätze konzentrieren sich dabei auf den mit einer Adoption verbundenen Entscheidungsprozess des Managements. Dazu gehören vor allem Entscheidungstheorien, die das Verhalten der Manager in den Vordergrund stellen. Andere Theorien lösen sich von der individuellen Perspektive und richten ihren Fokus auf die Entstehung übergreifender Trends. Hierzu gehören neben einer marktlichen Sichtweise (Marcus, Goodman und Grazman, 1995), Diffusionstheorien (Rogers, 2003), neoinstitutionalistische Ansätze (Meyer und Rowan, 1977; DiMaggio und Powell 1983) und die Managementmoden-Theorie (Abrahamson, 1991, 1996a; Kieser, 1997). Die Managementmoden-Perspektive vertritt die provokative These, dass die Verbreitung und Anwendung von Managementkonzepten sehr häufig modeartigen Zyklen folgt, und betont die Rolle externer Akteure bei der Verbreitung von Managementkonzepten (Abrahamson, 1996a; Kieser, 1997).
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Schulz, AC. (2011). Die Verbreitung von Managementkonzepten. In: Die Rolle der Finanzanalysten bei der Verbreitung von Managementkonzepten. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6722-0_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6722-0_2
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-3016-3
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