Zusammenfassung
Das Interesse an Informationen über Unternehmen, deren Betrieb in der Insolvenz fortgeführt wird, ist oft groß, das seriöse Kaufinteresse macht hiervon – je nach Bekanntheit des Unternehmens – jedoch nur einen mehr oder weniger hohen Prozentanteil aus. Es melden sich Kaufinteressenten aus völlig unterschiedlichen Beweggründen: ernsthafte und bloß neugierige, seriöse, aber bisweilen auch nur Hasardeure. Dies bedeutet, dass auf Verkäuferseite sehr schnell selektiert werden muss, ob eine Anfrage nur von Informationsinteresse oder ernsthaftem Kaufinteresse getragen ist. Ist doch das in der Krise befindliche Unternehmen allein auf wirkliche, sich bonitätsmäßig zweifelsfrei präsentierende Kaufinteressenten angewiesen. Anfragen, die lediglich auf einem vorgeschobenen Kaufinteresse bruhen, münden insbesondere bei erfahrenen Insolvenzverwaltern sehr schnell in der Sackgasse. Reine Neugierde oder gar die Absicht, das Krisenunternehmen als lästigen Wettbewerber lediglich ausspionieren zu wollen, tragen nicht: solche Kontakte sind meist schon beendet, ehe sie überhaupt richtig begonnen haben.
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Ott, W. (2011). Kaufinteresse und Kaufinteressent. In: Unternehmenskauf aus der Insolvenz. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6700-8_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6700-8_3
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-2612-8
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