Zusammenfassung
Vor dem Hintergrund der volatilen Beschaffungsund Absatzmärkte und der hohen Wettbewerbsintensität im Stahlmarkt stellt die Beherrschung der logistischen Prozesse eine Grundvoraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg von Stahlunternehmen dar. Die logistische Prozessgestaltung (LPGS) ist aufgrund der hohen gebundenen Werte im Anlageund Umlaufvermögen sowie der bedeutenden Energiekosten eine Aufgabe, die neben einer detaillierten technisch-logistischen Analyse ebenfalls einer fundierten ökonomischen Bewertung bedarf. Zur Bewältigung der Planungsaufgabe lässt sich häufig eine technisch-ökonomische Dekomposition im Bereich der eingesetzten Modelle beobachten. Die Beschreibung und Analyse der logistischen Prozesse erfolgt auf Basis detaillierter Prozessmodelle, während die ökonomische Bewertung auf Seiten des Managements anhand aggregierter Finanzoder Erfolgsrechnungsmodelle geschieht. Da Letztere jedoch ein Mengengerüst der logistischen Prozesse erfordern, sind sie mit dem Prozessmodell informationstechnisch zu koppeln. Andernfalls ist die betriebswirtschaftliche Effizienz der Planung nicht gewährleistet. Ansätze zur Kopplung von Bewertungsund Prozessmodell, wie die der Produktionsund Kostentheorie, der simulationsbasierten Kostenrechnung oder der Kostensimulation, sind im Rahmen der Gestaltung logistischer Prozesse bei der Stahlherstellung jedoch wenig verbreitet.
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Labitzke, N. (2011). Zusammenfassung. In: Wertorientierte Simulation zur taktischen Planung logistischer Prozesse der Stahlherstellung. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6679-7_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6679-7_8
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-2895-5
Online ISBN: 978-3-8349-6679-7
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