Zusammenfassung
Ziel dieses Kapitels ist die möglichst allgemein gültige Beschreibung der Auswirkungen einer relativen Lohnkomponente als Basis der anschließenden Untersuchung der Kollusionsproblematik. Zur Modellierung und Bewertung relativer Anreizschemata werden der durch den Prinzipal erzielbare Nutzen bei Incentivierung ohne eine relative Komponente sowie die Nutzen aller möglicher Verhaltensweisen der Agenten berechnet. Diese Ergebnisse werden benötigt, um die Auswirkungen relativer Anreize und ggf. den Umfang einer möglichen Schädigung des Prinzipals durch Kollusion der Agenten quantitativ zu bestimmen. Hierzu ist es zweckmäßig, zuerst die Funktion eines Anreizschemas allgemein zu modellieren. Dieses Modell bietet anschließend einen Bezugspunkt zur Bewertung sowohl der Vor- als auch der Nachteile von Schemata mit einer relativen Lohnkomponente. Zur Untersuchung der Problematik der anreizkompatiblen Ausgestaltung von Delegationsbeziehungen mit formalen Methoden wurden Prinzipal-Agent-Modelle entwickelt. Diese Modelle sind Bestandteil der formal orientierten, so genannten normativen PA-Theorie, die von der positiven Agency-Theorie zu unterscheiden ist.
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© 2012 Gabler Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Strangfeld, O. (2012). Modellierung von Delegationsbeziehungen. In: Die Vorteilhaftigkeit relativer Anreizschemata unter Berücksichtigung der Kollusionsgefahr. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6672-8_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6672-8_2
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-8349-2872-6
Online ISBN: 978-3-8349-6672-8
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