Zusammenfassung
Unternehmens- und Bankenskandale aus der Vergangenheit bis zur aktuellen Finanzmarkt- und Bankenkrise haben u. a. gezeigt, dass die an eine wirksame Internal Governance bzw. an das Überwachungsorgan gesetzten Erwartungen nicht immer vollständig erfüllt wurden. Die Ursachen hierfür liegen aber nicht ausschließlich im mangelnden Wissen oder in der Verarbeitungsineffizienz des Aufsichtsorgans, sondern auch in unzureichenden, unabhängigen Informationen, die für eine effektive Überwachung dringend notwendig gewesen wären. An diesem Punkt setzt die vorliegende Arbeit an und untersucht, ob die Interne Revision als vorstandsunabhängige Informationsquelle einen Beitrag zur Verbesserung der Internal Governance und zur Stärkung des Vertrauens liefern kann und darf, indem sie dem Überwachungsorgan bzw. seinem Prüfungsausschuss den notwendigen und angemessenen Überwachungsinformationsbedarf eigenständig und vorstandsunabhängig zur Verfügung stellt oder diesen verifiziert. Dieser erweiterte Aufgabenkatalog erfordert im dualistischen System aber eine funktionale Zuordnung der Internen Revision an den Prüfungsausschuss. Dem dualistischen System ist diese institutionelle Gestaltung jedoch fremd.
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Geiersbach, K. (2011). Schlussfolgerungen. In: Der Beitrag der Internen Revision zur Corporate Governance. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6615-5_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6615-5_6
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-2885-6
Online ISBN: 978-3-8349-6615-5
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