Zusammenfassung
Untersuchungsgegenstand der vorliegenden Studie war das Problem von Partneropportunismus in Hersteller-Zulieferer-Beziehungen. Zahlreiche Beispiele in dieser Arbeit konnten belegen, dass viele Unternehmen bereit sind, ihre Eigeninteressen nicht unter Maßgabe einer Win-Win Situation zu realisieren, sondern Verhaltensweisen zeigen, die sich nicht nur als eigennützig, sondern vor allem auch als schädlich für den Geschäftspartner erweisen. Zugunsten der eigenen Vorteilsnahme wird eine bewusste Schädigung des Partners also billigend in Kauf genommen. Hierbei ist es wichtig zu betonen, dass der legitime Einsatz der Marktmacht eines Unternehmens (und den damit verbundenen Möglichkeiten, bspw. Konditionen „hart“ herauszuhandeln) dieses noch lange nicht zum Opportunisten macht, weswegen es durchaus möglich und keineswegs ungewöhnlich ist, dass auch ungleich mächtige Partner gleichermaßen zufrieden mit der Geschäftsbeziehung sein können; m. a. W. setzt selbst das massive Verfolgen wirtschaftlicher Eigeninteressen nicht zwingend voraus, dass dies unter bewusster Inkaufnahme einer Schädigung des Partners geschieht und eine eigene Form der Bereicherung auf dessen Rücken realisiert wird.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2011 Gabler Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Hickel, A. (2011). Schlussbetrachtung. In: Opportunismus in Geschäftsbeziehungen. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6614-8_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6614-8_6
Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-8349-2863-4
Online ISBN: 978-3-8349-6614-8
eBook Packages: Business and Economics (German Language)