Zusammenfassung
Die Auswahl der Prüfungselemente erfolgt bei der Anwendung des Monetary Unit Sampling nach dem Zufallsprinzip mit größen- bzw. wertproportionaler Auswahlwahrscheinlichkeit der einzelnen Positionen eines Prüffeldes. 197 Dies wird dadurch erreicht, dass die Grundgesamtheit nicht mehr als Anzahl von Belegen oder Positionen verstanden wird, sondern die Grundgesamtheit besteht aus einer Summe von Geldeinheiten – dem Gesamtbuchwert. Jeder einzelnen Geldeinheit des Prüffeldes wird eine berechenbare, von Null verschiedene Auswahlwahrscheinlichkeit zugeordnet. Jede Geldeinheit hat die gleiche Wahrscheinlichkeit, in die Auswahl zu gelangen. 198 Die ausgewählten Geldeinheiten werden den Positionen zugeordnet, aus denen die Geldeinheiten stammen, d.h., die Auswahl der Prüfungselemente (z.B. der Rechnungen) erfolgt nicht direkt, sondern mit Hilfe der Zufallsauswahl von einzelnen Geldeinheiten. Die einzelne Geldeinheit “acts as a hook and drags a whole account balance.”199 Bildlich gesprochen hat eine wertmäßig große Prüfungsposition viele „Haken“ und damit viele Möglichkeiten, aus der Grundgesamtheit „gefischt“ zu werden.200
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Giezek, B. (2011). Stichprobenziehung im Monetary Unit Sampling. In: Monetary Unit Sampling. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6588-2_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6588-2_4
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-2714-9
Online ISBN: 978-3-8349-6588-2
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