Zusammenfassung
Obgleich es grundsätzlich zu begrüßen ist, dass der Gesetzgeber insbesonder mit den im Zuge des BilMoG eingeführten Normierungen einer zunehmend in den Mittelpunkt der Unternehmenspublizität rückenden Corporate Governance-Berichterstattung Rechnung zu tragen sucht, ist dennoch vor allem in konzeptioneller Hinsicht Kritik an den bisherigen legislatorischen Maßnahmen zu üben. So versäumte es der Gesetzgeber nicht nur, angemessene normative Rahmenbedingungen für die Implementierung eines Feedback-Mechanismus und eines wirksamen Enforcement des Corporate Governance Reportings zu schaffen, sondern gleichsam, das Corporate Governance Statement einer hinreichenden Konkretisierung zuzuführen. Letzteres gilt im besonderen Maße für die Inhaltskomponenten des in Rede stehenden Berichtsinstruments, mit der Folge, dass - wie eine seitens des Verfassers durchgeführte Analyse der erstmalig offenzulegenden Erklärungen zur Unternehmensführung der 30 DAX-Unternehmen zeigte - der Umfang, die Intensität und das Niveau der Corporate Governance-Berichterstattung (nach wie vor) stark schwankt.
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© 2011 Gabler Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Weber, S.C. (2011). Ausblick. In: Externes Corporate Governance Reporting börsennotierter Publikumsgesellschaften. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6582-0_15
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6582-0_15
Publisher Name: Gabler
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