Zusammenfassung
Sowohl das ansteigende Handelsvolumen derivativer Finanzinstrumente als auch die im Juni 2007 begonnene Finanzkrise verdeutlichen die große Bedeutung der Bewertung von Derivaten sowie ihrer Risikokontrolle. Das Black/Scholes-Modell zur Bewertung von Optionen hat einen herausragenden Einfluss sowohl auf die Bewertungstheorie als auch auf die Kapitalmärkte ausgeübt. Die Kenntnis von Ab-weichungen zwischen Modellannahmen und realem Marktgeschehen einerseits sowie Modellpreisen und realen Optionspreisen andererseits ist für einen sinnvollen Einsatz dieser Derivate unerlässlich. Die Bewertung von Optionen stellte bereits im Jahr 1900 den Untersuchungsgegenstand der Dissertation von Bachelier dar. Die von ihm hergeleitete Formel basierte auf der Erkenntnis, dass der Wert einer Aktienoption von der zukünftigen Entwicklung des Aktienkurses abhängen müsse und wies bereits Ähnlichkeiten zur späteren Black/Scholes-Formel auf. Bacheliers Formel basierte aber auf unrealistischen Annahmen wie etwa einem Zinssatz von 0% sowie der arithmetischen Brownschen Bewegung, die negative Aktienkurse zulässt.
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Merk, A. (2011). Einführung. In: Optionsbewertung in Theorie und Praxis. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6534-9_1
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Print ISBN: 978-3-8349-2543-5
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