Zusammenfassung
Wir leben heute in einer alternden Gesellschaft. Immer mehr Menschen erreichen einim mer höheres Lebensalter – eine Tatsache, über die wir uns freuen sollten. Aber immer weniger Kinder erblicken bei uns das Licht der Welt; wir haben sinkende Geburtenzahlen – eine Tatsache, die uns nachdenklich stimmen sollte. Und wir haben in Deutschland eine Entvölkerung ganzer Regionen unseres Landes, deren Konsequenzen man vielfach noch nicht wahrhaben will: Sparkassen und Postämter müssen schließen, Schulen müssen zusammengelegt werden, der öffentliche Nahverkehr wird reduziert, Einkaufsläden und Arztpraxen „lohnen“ sich nicht mehr; man spricht vom „Rückbau“ oder der „Rückentwicklung“ ganzer Gegenden. Den noch „wachsenden Regionen“ vor allem im Süden und Südwesten unseres Landes und den Metropolen stehen schrumpfende Regionen vorwiegend im Nordosten und Osten unseres Landes gegenüber. Junge Menschen wandern aus in wirtschaftlich begünstigte Regionen, die einen Arbeitsplatz versprechen, vorwiegend nach Bayern und Baden Württemberg sowie in die Metropolen, ältere bleiben zurück für viele Jahre und Jahrzehnte. Was können wir, was können die Wirtschaft und Industrie tun, um auch in Zeiten des demografischen Wandels jüngere Arbeitnehmer zu gewinnen, vor Ort zu halten, ihnen dann auch als ältere Arbeitnehmer/innen gerecht zu werden? Und was kann die Wirtschaft und Industrie tun, um dann auch den Rentnern, den immer älter werdenden Menschen möglichst lange ein selbstständiges Leben, ein Leben in Unabhängigkeit zu gewährleisten? Und welchen Beitrag können die Kommunen dazu leisten?
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Lehr, U. (2007): Psychologie des Alterns; 11.überarbeitete Auflage; Wiesbaden u. Heidelberg 2007.
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Lehr, U. (2011). Demografischer Wandel – Herausforderung auch für Kommune, Wirtschaft und Handel. In: Hunke, G. (eds) Best Practice Modelle im 55plus Marketing. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6402-1_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6402-1_1
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-2270-0
Online ISBN: 978-3-8349-6402-1
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