Zusammenfassung
Der Anreiz für das Management, zur Erzielung nicht-pekuniärer und finanzieller Vorteile Bilanzpolitik zu betreiben, wurde anhand der Agency-Theorie in Kapitel 2 aufgezeigt. Insbesondere in einem durch Informationsasymmetrien geprägten Unternehmensumfeld ist die Gefahr der opportunistischen Einflussnahme immanent und gefährdet die Interessen der Gesellschafter und Stakeholder. Um diese zu schützen, sieht das Handelsrecht neben der externen Rechnungslegung die Verifizierung des Abschlusses durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer vor (siehe Kapitel 3). Abschlussprüfer können ihrer Aufgabe, die Glaubwürdigkeit der Rechnungslegung zu erhöhen, jedoch nur dann gerecht werden, wenn die Adressaten in ihr Prüfungsurteil vertrauen. Dies setzt, wie in Kapitel 4 gezeigt, nicht nur die Urteilsfähigkeit, sondern auch die Urteilsfreiheit des Verifizierenden voraus. Dabei muss zwischen der wahrgenommenen und der tatsächlichen Unabhängigkeit unterschieden werden. Beide Ausprägungen könnten durch eine parallele Beratungstätigkeit des Abschlussprüfers beeinträchtigt sein (siehe Kapitel 4.5).
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© 2011 Gabler Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Sattler, M. (2011). Marktkonzentration, Beratungshonorare und Umsatzabhängigkeit. In: Vereinbarkeit von Abschlussprüfung und Beratung. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6393-2_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6393-2_10
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-2432-2
Online ISBN: 978-3-8349-6393-2
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