Zusammenfassung
Politiker treffen Entscheidungen, die sich auf bis zu 82 Millionen Bundesbürger und 3,6 Millionen in Deutschland ansässige Unternehmen auswirken. Damit diese Entscheidungen auch den Willen des Volkes widerspiegeln, bündeln Bürger und Unternehmen ihre Forderungen an das politische System, indem sie sich in Interessengruppen organisieren. Solche Interessengruppen, wie bspw. der Verband der Deutschen Automobilindustrie, setzen die Anliegen ihrer Mitglieder oft erfolgreich durch. Gelingt ihnen diese als Lobbying bezeichnete Einflussnahme auf die Politik jedoch nicht, können sie ihre Daseinsberechtigung als Organisation zur Interessenvertretung nur schwer gegenüber ihren Mitgliedern rechtfertigen. Dementsprechend drohen bei Misserfolg unvorteilhafte politische Entscheidungen und in der Konsequenz ein Austritt unzufriedener Mitglieder. Dies führt letztendlich zu einem Bedeutungsverlust der Interessengruppe.
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Eckardt, S. (2011). Relevanz und Forschungsziele. In: Politiker-Compliance als Zielgröße des Lobbying. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6241-6_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6241-6_1
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-3170-2
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