Zusammenfassung
Die nachfolgend dargestellten Steuerungsmaßnahmen konzentrieren sich auf die Finanzierungs- und Unternehmensstruktur, da durch operative und/oder strategische Eingriffe der Zinsabzug optimiert und gegebenenfalls flexibel sowie planungssicher an die unsicheren ökonomischen Rahmendaten angepasst werden kann. Zwar erscheinen zinsschrankeninduzierte Veränderungen des Investitionsverhaltens durchaus denkbar zu sein, mit der Risikosteuerung soll aber gerade nicht die Entscheidung zugunsten weniger riskanter Investitionsprojekte stimuliert werden, sondern es sollen die mit der Investitionsentscheidung potenziell einhergehenden negativen Folgen abgewendet bzw. abgemildert werden. Ferner sollen Gestaltungen wie etwa die Wertpapierleihe nicht als verlässliches Steuerungsinstrument anerkannt werden, weil sie hinsichtlich ihrer Durchsetzung gegenüber den Finanzbehörden mit einer hohen Rechtsunsicherheit behaftet sind. Neben strukturellen Eingriffen bestehen darüber hinaus noch Gestaltungsmöglichkeiten im Bereich der Rechnungslegung, die durch Ausnutzung von Wahlrechten eine vergleichsweise unkomplizierte Verbesserung des Zinsabzugs bzw. Inanspruchnahme eines Ausnahmetatbestands ermöglichen.
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Liekenbrock, B. (2011). Ursachenbezogene Steuerungsansätze. In: Management und Bilanzierung von Zinsschrankenrisiken. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6219-5_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6219-5_8
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-2919-8
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