Zusammenfassung
In der heutigen Kooperationsforschung wird grundlegend davon ausgegangen, dass eine Kooperation im Kontinuum zwischen marktlicher und hierarchischer Koordina-tion steht (vgl. [184], S. 416). Diese Unterscheidung geht auf WILLIAMSON zurück, der in seiner Transaktionskostentheorie die Frage zu beantworten versuchte, warum eine Koordination der Leistungserstellung teilweise über den Markt und teilweise in einer Hierarchie erfolgt (vgl. [187], S. 20 ff.). Die marktliche Koordination ist durch lose Bindungen zwischen den Marktpartnern gekennzeichnet. Bei dieser Art von Ge-schäftsbeziehung ist der Marktpreis das koordinative Regularium und die zu tau-schende Leistung wird im Rahmen von Verträgen mÖglichst vollständig definiert (vgl. [170], S. 243). Die hierarchische Koordinationsform ist durch feste Beziehungen gekennzeichnet, welche durch Verträge realisiert werden, die in Hinblick auf die auszuführenden Aktivitäten unspezifisch sind. Der Vertrag enthält das Recht, An-weisungen zu erteilen, sodass die Koordination über Anweisungen erfolgt (vgl. [170], S. 244).
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Baum, H. (2011). Grundlagen. In: Morphologie der Kooperation als Grundlage für das Konzept der Zwei-Ebenen-Kooperation. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6197-6_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6197-6_2
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-2752-1
Online ISBN: 978-3-8349-6197-6
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