Zusammenfassung
Die Aufgabe, einer Gesellschaft einen Satz von Institutionen und Regeln vorzugeben, der bei beliebig gesteigerter Asozialität der Beteiligten ideale Resultate ihres Zusammenwirkens ergibt, lehnt der Ökonom wegen objektiver Unlösbarkeit ab. Ein Regelsatz ist nicht die Ursache guter oder schlechter Ergebnisse des Wirtschaftshandelns. Ein System sich gegenseitig kontrollierender Institutionen mit überschneidungsfrei zugeordneten Funktionen gewährleistet nicht, einen beliebig hohen Anteil an Gesinnungskrüppeln auf gesellschaftlich nützliche Arbeiten zu verpflichten. Überhaupt ließe sich die Unnatürlichkeit eines Regimes daran ablesen, wie viel Zwang es anzuwenden hat, um sich aufrecht zu erhalten.
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Wilke, R. (2011). Perspektiven des Gesamtvorgangs. In: Zur Ordnung des Wirtschaftslebens. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6188-4_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6188-4_9
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-2736-1
Online ISBN: 978-3-8349-6188-4
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