Zusammenfassung
Das Hauptstück der Wissenschaft von der Ökonomie ist nicht damit geleistet, dass das Wirken der kollektiven Ignoranz systematisch dargestellt wird. Der Naturforscher findet und formuliert Gesetzmäßigkeiten; er hat sie nicht zu erfinden. Erfindungen sollen natürliche Gesetzmäßigkeiten anwenden. Je nach der zugrunde liegenden Wissensbasis stellt sich der erwünschte Nutzen oder auch unerwünschter Schaden ein. Veränderungen bzw. auch Fortschritte im naturwissenschaftlichen Verständnis sind im Verhältnis zur Evolution ihrer Gegenstände neue oder bessere Formulierungen der Gesetzmäßigkeiten, seltener einer nomologischen Dynamik des Gegenstands geschuldet. Hiermit soll keiner dichotomischen Auffassung der Beziehung von nomologischer und phänomenologischer Dimension zugearbeitet werden, sondern auf einen charakteristischen Unterschied zu den Sozialwissenschaften hingewiesen werden.
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Wilke, R. (2011). Konstitutionsprinzipien. In: Zur Ordnung des Wirtschaftslebens. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6188-4_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6188-4_7
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-2736-1
Online ISBN: 978-3-8349-6188-4
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