Zusammenfassung
In den 50er und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelten Ökonomen wie Mincer (1958; 1962), Schultz (1960; 1961), Oi (1962) und Becker (1962; 1964) die Grundzüge der Humankapitaltheorie. Sie wollten damit einige empirische Ergebnisse erklären, die mit anderen damaligen Theorien nicht begründet werden konnten. So ist beispielsweise die Höhe der Entlohnung häufig an die Seniorität der Arbeitnehmer gekoppelt und jüngere Arbeitnehmer erhalten mehr Weiterbildungsangebote als ältere. Zudem ließ sich das Wirtschaftswachstum der USA in den 50er Jahren nicht allein mit Hilfe des wachsenden Bestands an Sachkapital erklären. Theodore W. Schultz schrieb daher, die Betrachtung der Investitionen in Menschen „are rather like the contents of Pandora 's box, full of difficulties and hope“ (Schultz, 1961, S. 8). Von der Bedeutung der Humankapitaltheorie innerhalb der Wirtschaftswissenschaften zeugen auch zwei Nobelpreisentscheidungen, die zumindest zum Teil mit Arbeiten auf dem Gebiet dieser Theorie begründet wurden, 1979 jene für Theodore W. Schultz und 1992 jene für Gary S. Becker.
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Hiller, T. (2011). Die Aufteilung der Erlöse aus Humankapitalinvestitionen. In: Analyse ausgewählter Problemstellungen der Organisations- und Personalwirtschaft mit Hilfe der kooperativen Spieltheorie. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6154-9_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6154-9_4
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-2721-7
Online ISBN: 978-3-8349-6154-9
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