Zusammenfassung
Auf die Relevanz der Beziehungen und der ihnen inhärenten Reputation der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft wurde bereits im Verlauf der Arbeit mehrfach hingewiesen und diese unter dem Begriff des Beziehungskapitals (Relational Capital) subsumiert. Allgemein kann eine Geschäftsbeziehung als ein von ökonomischen Zielsetzungen geleiteter Interaktionsprozess interpretiert werden, der auf eine Folge von Austauschvorgängen zwischen den beteiligten Unternehmen abzielt und an dem in der Regel mehrere Personen beteiligt sind. Beziehungen und Beziehungsgestaltung zu (potentiellen) Mandanten bieten nicht nur wichtige Absatzmöglichkeiten für die eigenen Dienstleistungen, vielmehr können sich Professionals erst durch die mehr oder weniger starke Interaktion mit dem Mandanten die notwendigen Kenntnisse und Informationen über dessen Situation verschaffen. Diese werden nicht nur zur eigenen Urteilsbildung benötigt, sondern stellen die Basis für die Erarbeitung einer unternehmensspezifischen Lösung dar. Beziehungen zu weiteren Protagonisten, wie berufsständigen Organisationen, Verbänden und Interessenvertretungen oder (universitären) Ausbildungseinrichtungen können der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft unter anderem Zugriff auf Wissen oder Humanressourcen bieten.
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Kampe, T. (2011). Erweiterung des Blickwinkels auf das Management des Beziehungskapitals von Wirtschaftsprüfungsgesellschaften. In: Führung von Wirtschaftsprüfungsgesellschaften. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6129-7_4
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Publisher Name: Gabler Verlag
Print ISBN: 978-3-8349-2648-7
Online ISBN: 978-3-8349-6129-7
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