Zusammenfassung
Wenngleich die Vertrauensthematik eine lange Forschungstradition aufweist, erlebt Vertrauen in Bezug auf ökonomische Fragestellungen speziell in den letzten Jahren einen enormen Bedeutungsaufschwung (vgl. Gilbert 2007). Die Begründung hierfür liegt vor allem in der Kernfunktion von Vertrauen: dem Aufheben von Ungewissheit (vgl. Luhmann 2000). Unsicherheit und Komplexität zu reduzieren, ist sowohl für die individuelle Handlungsfähigkeit als auch für das Funktionieren kompletter betrieblicher Prozesse unumgänglich (vgl. Möllering 2002, S. 81; Schweer/Thies 2005, S. 48; Möllering 2006c; Riegelsberger et al. 2005, S. 30). Die Hauptfunktion von Vertrauen liegt darin, dass das Fehlen von Informationen tragbar gemacht wird und auf diese Weise Unsicherheiten absorbiert werden können (vgl. Luhmann 2000, S. 32): „To put it simply, the more a person trusts in a given situation, the less additional information she or he needs to make a certain decision“ (Grabner-Kräuter 2003, S. 786).
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Stiglbauer, K. (2011). Grundlagen des Vertrauenskonstrukts. In: Vertrauen als Input-/Output-Variable in elektronischen Verhandlungen. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6118-1_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6118-1_3
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8349-2456-8
Online ISBN: 978-3-8349-6118-1
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