Zusammenfassung
Es war nur ein einziges Buch, das Wittgenstein zu Lebzeiten veröffentlichte, aber es sollte ihn berühmt machen: der „Tractatus logico-philosophicus“. Mit diesem Werk wollte Wittgenstein das Ende der Philosophie einläuten. Den Grund dazu fand er in dem Missverständnis der Logik unserer Sprachen, demnach könnten alle Antworten, die wir geben, weder wahr noch falsch sein. Dies führe in der Konsequenz dazu, dass die richtige Methode, um philosophische Fragen zu beantworten, einfach die wäre, nichts zu sagen. Und wenn doch, dann nur jenes, was sich eben sagen lässt: im Grunde also nur Sätze der Naturwissenschaft. Auch sei es nicht möglich, sinnvoll über die Sprache zu sprechen, da man aus ihr nicht heraustreten könne. Wittgenstein aber ging noch weiter, indem er die These vertrat, dass die Philosophie den tatsächlichen Gebrauch der Sprache nicht antasten dürfe.
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Leonhardt, R. (2016). Wittgenstein für Manager: Reden ist Silber, schweigen ist Gold. In: Philosophie als Inspiration für Manager. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-4774-1_21
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