Zusammenfassung
Er war einer der Ersten, die den freien Markt propagierten. In seinem Werk „Wohlstand der Nationen“ zweifelte er das bisherige Wirtschaftswissen erst einmal an und die bis dahin entwickelten Wirtschaftstheorien fand er allesamt unzulänglich. So griff er den Merkantilismus, der sich durch Einfuhrzölle und staatlichen Dirigismus auszeichnete, scharf an. Es könne nicht sein, so Smith, dass allein eine positive Handelsbilanz und die Geldmenge einer Nation den Wohlstand abbildeten, und in der Landwirtschaft sah er schon gar nicht den alleinigen Faktor für Wachstum und Reichtum. Smith vertrat die Auffassung, dass die Produktivität der menschlichen Arbeit durch Arbeitsteilung gesteigert werden könne. Ziel müsse es sein, durch Arbeitsteilung und Tausch die Menschen voneinander abhängig zu machen, so dass jeder von ihnen das tut, was er aufgrund seines Talentes und seiner Fähigkeiten zu leisten vermag, um es gegen etwas Anderes, was er nicht selber leisten oder herzustellen vermag, einzutauschen oder gegen Geld zu erwerben. So wäre am Ende der Nutzen für alle gewährleistet. Denn, so Smith, für sich selber zu sorgen und einzustehen, zeichne die Würde eines Menschen aus. Der Egoismus, den er durchaus im Menschen angelegt sah, werde auf Dauer der Bereitschaft zu Empathie, Mitgefühl und Kommunikation weichen.
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Leonhardt, R. (2016). Smith für Manager: Lob des freien Marktes. In: Philosophie als Inspiration für Manager. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-4774-1_13
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