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Gründungsfinanzierung

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Entrepreneurship

Zusammenfassung

Die Gründungsfinanzierungsproblematik zu lösen, ist für jeden Entrepreneur eine zentrale Herausforderung. Die Wissenschaft bietet eine Reihe von Erklärungsansätzen, kann aber selbst kein Patentrezept zur Verfügung stellen. Dafür kann der Markt mit seinen Kapitalformen, Friktionen, Akteuren und Prozessen hinsichtlich der individuellen Entscheidungssituation analysiert werden. Beim Schreiben des Finanzplans sind dann Kerninhalte und -vorgehensweisen zu beachten, damit das „Abenteuer Gründungsfinanzierung“ erfolgreich auf den Weg gebracht werden kann. In diesem Kapitel werden zuerst die typischen Finanzierungsphasen und -quellen vorgestellt. Auf die Finanzierungsbesonderheiten von Start-ups und KMU wird in Zusammenhang mit der Neuen Institutionenökonomie eingegangen. Diese liefert konkrete Lösungsansätze für Finanzierungsherausforderungen im Start-up und -KMU-Bereich. Anschließend werden Institutionen und Akteure auf dem Finanzmarkt vorgestellt. Anhand des Fallbeispiels der Outtrade GmbH, des europäischen Marktführers im Faltboothandel, wird die konkrete Umsetzung einer Finanzierungslösung vorgestellt. Der Finanzierungsprozess und Fragen der Unternehmensbewertung von Start-ups werden nachfolgend thematisiert. Darauf aufbauend werden die Werkzeuge der Gründungsfinanzierung vorgestellt. Abschließend wird die neue Finanzierungsform des Crowdfundings und des demokratisierten Venture Capitals anhand von drei Schweizer Akteuren erläutert.

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Notes

  1. 1.

    Müller differenziert in Mezzanines Kapital i. e. S. und i. w. S.; „Mezzanine i. w. S. steht für intermediäre Formen der Finanzierung, die alle rechtlichen Ausgestaltungsmöglichkeiten zwischen Eigenkapital und Fremdkapital, vom besicherten nachrangigen Darlehen bis zu Vorzugsaktien, aufweisen können und die eine mittlere Risiko-Ertrags-Relation aufweisen. Ist der Erwerb von Unternehmensanteilen im Rahmen der Finanzierung möglich, wird hybrides Fremdkapital (Hybrid Debt) und damit Mezzanine i. e. S. angesprochen.“

  2. 2.

    Vgl. hierzu die Phasendarstellung von [24]. Ausführliche Darstellungen zu den einzelnen Finanzierungsformen finden sich bei [[5], S. 37 ff.] sowie bei [[6], S. 317 ff.].

  3. 3.

    Mit weiteren Zitaten zu den einzelnen Einflussfaktoren.

  4. 4.

    Vgl. zu den Finanzierungstheorien [1, 4, 12]. Zu [1] in der Folge auch zu den Theorien für mezzanine Finanzierungen.

  5. 5.

    Mit einer Reihe von Business-Angels-Netzwerken auf nationaler, regionaler und privater Ebene. Einblicke in das VC-Geschäft gewährt ebenfalls [14].

  6. 6.

    Eine Liste registrierter VCs findet sich bei den jeweiligen nationalen sowie der europäischen Venture Capital Association(s).

  7. 7.

    Auf weitere Bewertungsmodelle wie Kundenwertmodelle gehen Brettel, M./Rudolf, M./Witt, P. ein [[5], S. 5 ff.].

  8. 8.

    Beispielsweise die CD-ROM „Softwarepaket 9.0 für Gründer und junge Unternehmen“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. Weitere Vorlagen sind bei den regionalen Existenzgründungsberatungen, Kammern, Banken oder bei Businessplan-Wettbewerben erhältlich.

  9. 9.

    Dies bestätigt auch die Studie des Beobachtungsnetzes der europäischen KMU, ebenda: „In den meisten Ländern ist die Bedeutung der kurzfristigen Finanzierung für KMU im Allgemeinen höher als für große Unternehmen; eine Besonderheit, die mit dem (relativ) höheren Bedarf an Betriebsmitteln von KMU zusammenhängt.“

  10. 10.

    mit weiteren Zitaten zu den einzelnen Einflussfaktoren

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Fueglistaller, U., Müller, C., Müller, S., Volery, T. (2016). Gründungsfinanzierung. In: Entrepreneurship. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-4770-3_7

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-4770-3_7

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  • Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8349-4769-7

  • Online ISBN: 978-3-8349-4770-3

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